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Geschrieben von Dämonengeist am 04.02.2015 um 02:26:

Band 1911: Jäger der Unsterblichkeit



"Wir haben es geschafft!" James Eatons Augen leuchteten, als er seinen Blick durch den Raum schweifen ließ. Die flüsternde Stimme des Archäologen klang ehrfürchtig. Seit Stunden hatten er und seine Männer daran gearbeitet, die geheimnisvollen Felsenkammern zu öffnen. Nun war es vollbracht.
Zum ersten Mal seit Jahrtausenden betraten Menschen den Schwarzen Tempel von Karnak. Noch immer hauste der Gestank des Todes in seinen Mauern. Langsam schritten die Männer voran, ohne zu ahnen, dass sie hier unten dem Grauen begegnen würden. Und dem Tod...

Vorschau:

James Eaton blieb wie angewurzelt stehen. Im Dunkeln des vor ihm liegenden Gangs zeichneten sich die Umrisse einer hageren Gestalt ab. Entsetzt starrte der Archäologe dem Unbekannten entgegen, der sich ihm langsam näherte. Der Fremde trat ins Licht. Seine Gesichtszüge waren faltendurchwirkt und die Haut sah aus wie uraltes, rissiges Pergament. Aus tief in den Höhlen liegenden Augen musterte er den Briten.
»Sarket!«, stieß Eaton hervor ...

Autor: Michael Breuer

Erscheinungsdatum: 24.02.2015

Titelbild: shutterstock / DarkGeometryStudios

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 04.02.2015 um 11:02:

Seltsames Cover. In der Miniaturansicht wirklich schön, aber im Zoom zu stark computerbearbeitet für meinen Geschmack.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von dark side am 04.02.2015 um 21:03:

Schlechtes Cover, dagegen hören sich Einleitung und Vorschau recht interessant an. Gespannt bin ich auf den erneuten Auftrittt von Sarket. Mal schauen, ob sich der Schwarzmagier zu einem echten Dauergegner entwickeln kann. Gute Vorausetzungen (klasse Fähigkeiten) besitzt er ja schon mal.


Geschrieben von iceman76 am 22.02.2015 um 21:16:

Bei mir war die Abosendung bereits gestern angekommen...
... das Cover ist echt schlecht!!!

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Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Dr.Killjoy am 24.02.2015 um 12:11:

Der 2. Auftritt Sarkets hat mir ähnlich gut gefallen wie "Die Fessel des Menerake" und ist eine konsequente Weiterführung der Geschichte um den Magier.

Auch der Härtefaktor hat wieder gestimmt und die Ghoulmeute war mir ebenfalls sehr Recht
(Auch wenn ich es immer noch nicht sonderlich mag, wenn Ghouls oder Zombies sprechen wie normale Menschen)

Ebenfalls erfreulich, aber auch ein wenig enttäuschend war das Ende.

Das Sarket den Trank der Unsterblichkeit wirklich bekommt, leert und entkommt war positiv, da es noch einiges an Potenzial für diese Figur gibt, nicht so gut fand ich, dass das Kreuz bereits wieder als wirksame Waffe gegen ihn eingesetzt werden kann.
Sarket sollte nach dem Trank mehr vom Kaliber von Matthias sein (bevor Dark die Figur versaut hat!)

Alles in allem der beste Sinclair der Gastautoren aus der letzten Zeit für mich, auch wenn ich die Fessel des Menerake ein ganz klein wenig besser fand (eben wegen Menerake)


Geschrieben von Dämonengeist am 24.02.2015 um 15:45:

Zitat:
Original von Dr.Killjoy
Alles in allem der beste Sinclair der Gastautoren aus der letzten Zeit für mich, auch wenn ich die Fessel des Menerake ein ganz klein wenig besser fand (eben wegen Menerake)

Wenn ich noch einmal hier "Menerake" lese flipp ich aus. Grusel

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Geschrieben von Loxagon am 24.02.2015 um 15:49:

Menerake Menerake Menerake Menerake Menerake Menerake

großes Grinsen


Geschrieben von Dämonengeist am 25.02.2015 um 01:24:

Zitat:
Original von Loxagon
Menerake Menerake Menerake Menerake Menerake Menerake

großes Grinsen

Danke, nett von dir! Augenzwinkern Nach dem sechsten Mal hab ich mich schon wieder dran gewöhnt ...

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Geschrieben von dark side am 25.02.2015 um 01:36:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Danke, nett von dir! Augenzwinkern Nach dem sechsten Mal hab ich mich schon wieder dran gewöhnt ...

Nennen wir den Typen ab jetzt einfach nur noch den Schwarzmagier großes Grinsen .


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 25.02.2015 um 09:07:

Mhh, bei Ghouls ist es doch normal, dass sie wie gewöhnliche Menschen reden. Ähnlich den Kreaturen der Finsternis sind sie in ihrer Tarngestalt vom Menschen nicht zu unterscheiden (wenn sie gutes Deo benutzen). Da würde es irgendwie komisch kommen, wenn sie wie ein Zombie nur stöhnen und Wortbrocken herausbringen.

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Geschrieben von Dr.Killjoy am 25.02.2015 um 11:04:

Passt trotzdem nicht so wirklich, auch weil sie ja meistens extrem einfältig, sprich dämlich sind (wahrscheinlich nur Schleim im Kopf)

Muss immer so ein bisschen an die Ghoule aus der Fallout-Serie denken (ja ich weiß, die sind völlig anders) manche konnten sprechen und verhielten sich relativ normal, andere waren verwilderte Bestien, die nur von Instinkten beherrscht wurden.


Geschrieben von Dämonengeist am 25.02.2015 um 19:22:

Bei JS gibt es so viele verschiedene Varianten von Ghouls. Manche sind nicht mehr als Schleimklumpen, andere wirken zwergenhaft, einige erscheinen als riesige Monster und wieder andere sind in der Lage, sich als normale Menschen zu bewegen. Einige können sprechen, andere nicht und manche sind intelligenter als andere. Für jede Version gibt es bestimmt eine handvoll Beispiel-Romane. Mir sind aber eigentlich die Schleimklumpen auch am liebsten, ob sie sprechen oder nicht ist mir aber egal (solange es von den Dialogen her zu ihnen passt, was sie sagen).

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Geschrieben von dark side am 25.02.2015 um 20:46:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Mir sind aber eigentlich die Schleimklumpen auch am liebsten, ob sie sprechen oder nicht ist mir aber egal (solange es von den Dialogen her zu ihnen passt, was sie sagen).

Ja genau, richtig schleimig müssen sie sein Love . Doch was noch viel wichtiger ist, sie müssen penetrant nach Verwesung,Kanalisation etc. stinken großes Grinsen .


Geschrieben von Michael Breuer am 25.02.2015 um 23:34:

Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Dämonengeist
Danke, nett von dir! Augenzwinkern Nach dem sechsten Mal hab ich mich schon wieder dran gewöhnt ...

Nennen wir den Typen ab jetzt einfach nur noch den Schwarzmagier großes Grinsen .

Warum nicht gleich "der Ägypter"? großes Grinsen

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Geschrieben von Dämonengeist am 25.02.2015 um 23:38:

Also eigentlich war doch von Menarke (nicht Menerake !!!) die Rede und nicht von Sarket. Augenzwinkern

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Geschrieben von dark side am 25.02.2015 um 23:43:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Also eigentlich war doch von Menarke (nicht Menerake !!!) die Rede und nicht von Sarket. Augenzwinkern

Schwarzmagiere waren aber beide Nägel .


Geschrieben von Dämonengeist am 26.02.2015 um 01:07:

Hm, das kommt davon dass ich "Die Fessel des Menarke" nicht gelesen habe.

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Geschrieben von dark side am 26.02.2015 um 06:24:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Hm, das kommt davon dass ich "Die Fessel des Menarke" nicht gelesen habe.

Macht ja nix Augenzwinkern . Habe mal eben kurz nachgeschaut. Bereits auf S. 31 rechte untere Zeile, sowie S.32/33 wurde ich fündig.


Geschrieben von Dämonengeist am 26.02.2015 um 06:25:

Inhalt:

Auf einem Friedhof in East London wird ein Mann bestialisch von einem Ghoul umgebracht. Nach dem Fund der Leiche werden John und Suko hinzugerufen. Als sie sich am selben Abend auf dem Friedhof auf die Lauer legen, begegnet ihnen tatsächlich ein Ghoul. Sie lassen ihn jedoch entkommen, um weiteren seiner Artgenossen auf die Spur zu kommen.
Dabei finden sie heraus, dass niemand anderes als Sarket der Meister des Ghouls ist. Der Schwarzmagier versucht mithilfe der Leichenfresser einen Trank zu brauen, um ewiges Leben zu erreichen. Als als auch noch Suko in seine Gewalt gerät, muss sich John allein einer kleinen Armee aus Ghouls zum Kampf stellen - und auch seinem eigenen Partner ...

Meine Meinung:

Ich lese Ghoul-Geschichten sehr gerne, und dieser Roman bietet eigentlich alles, was ich mir von einem solchen verspreche: Einen düsteren Friedhof, finstere Gewölbe und gruselige, schleimige Dämonengestalten. Und hier findet sich auch der große Pluspunkt des Romans: Michael Breuer fängt die Atmosphäre auf dem abendlichen Friedhof und in den Gängen unterhalb des Mausoleums perfekt ein. Auch die Erlebnisse von Helen Slater werden sehr eindringlich geschildert, wobei ich das von ihr beobachtete Gespräch zwischen Sarket und Carne doch sehr konstruiert fand. Haben sich die zwei zuvor wochenlang angeschwiegen, bis zufällig Helen mithört? Dennoch, mit ihr konnte man richtig gut mitfiebern. Ihr Tod kurz vor Schluss hat mich dann auch noch sehr überrascht.
Allerdings bin ich mit dem Hintergrund, dem Magier Sarket, nicht so ganz warmgeworden, was vielleicht auch daran liegt, dass ich den Roman mit seinem ersten Auftritt nicht gelesen habe. Es fehlt mir bei ihm etwas das Profil. Außer, dass er große, teilweise doch arg geschwollene Reden schwingt tut er in dem Roman eigentlich nicht viel und am Ende, nach dem er ach so mächtig geworden ist, macht er schnell die Fliege, als John sein Kreuz zückt. Auch die Ghouls, so sehr ich mich über ihr zahlreiches Auftreten gefreut habe, bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm. Zwischendurch schießt John mal eben ein Dutzend von ihnen über den Haufen, ohne dass sie große Gegenwehr leisten. Allerdings gab es auch ein paar ganz gut beschriebene Kämpfe.
Allgemein finde ich aber, dass der Story etwas die Substanz fehlt. John und Suko suchen nach den Ghouls, während Sarket fast die ganze Zeit an seinem Ritual arbeitet und dem Geisterjäger Gegner um Gegner entgegenschickt. Da hätte ich mir etwas mehr Handlung gewünscht.
Zudem könnte man sich fragen, ob Sarkets Plan nicht ziemlich undurchdacht ist. Immerhin weiß er, dass seine ärgsten Gegner in London arbeiten. Warum vollzieht er seine Experimente dann nicht einfach irgendwo am anderen Ende der Welt? Zumal ich es doch etwas zweifelhaft finde, dass es unauffälliger sein soll, dutzende Leichen verschwinden zu lassen als eine einzige lebende Frau.
Daneben sind mir noch ein paar andere Kleinigkeiten aufgefallen, aber die fallen für mich jetzt nicht sonderlich ins Gewicht. Nur eine Sache hat mich doch etwas gestört: Johns Verhalten Sukos gegenüber, als sie sich den Geheimgang unter dem Mausoleum ansehen (S. 35). So dickköpfig kenne ich John gar nicht, zumal er sich Suko gegenüber fast schon so verhält, als wäre der Chinese sein Assistent und nicht sein Partner.
Dennoch gebe ich dem Roman am Ende ein "gut". Er liest sich insgesamt sehr unterhaltsam und bekommt von mir noch einen "Ghoul-Bonus".

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Geschrieben von Michael Breuer am 26.02.2015 um 07:55:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Außer, dass er große, teilweise doch arg geschwollene Reden schwingt tut er in dem Roman eigentlich nicht viel und am Ende, nach dem er ach so mächtig geworden ist, macht er schnell die Fliege, als John sein Kreuz zückt.

Naja, ansonsten hätte es ihn - vermutlich - ja auch schnell zerbröselt Augenzwinkern Mal sehen, wie er sich auf das nächste Zusammentreffen vorbereitet.

Zitat:
Original von Dämonengeist
Zudem könnte man sich fragen, ob Sarkets Plan nicht ziemlich undurchdacht ist.

Jemand, der gern pompöse Reden schwingt, muss ja nicht unbedingt ein raffinierter Planer sein Zunge raus Aber klar, ich versteh, was du meinst.

Zitat:
Original von Dämonengeist
Dennoch gebe ich dem Roman am Ende ein "gut". Er liest sich insgesamt sehr unterhaltsam und bekommt von mir noch einen "Ghoul-Bonus".

Hach ... ja, mir hats auch Spaß gemacht, mal was über die schleimigen Kameraden zu schreiben großes Grinsen

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