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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:07:

Band 255 : Die Gefangene der Teufelsinsel



Die Gefangene der Teufelsinsel

Suko lag in einem Sarg! Er hatte nicht einmal mitbekommen, wie man ihn die Treppe nach unten in den Keller des Leichenhauses geschleift und ihn kurzerhand in den schwarzen Sarg gewälzt hatte. Mit einem dumpfen Laut war der Deckel zugefallen. Auch dieses Geräusch hatte der Inspektor nicht aus seiner Bewußtlosigkeit gerissen, denn der Schlag mit der Flasche war verflucht hart gewesen und hatte Suko an einer empfindlichen Stelle getroffen. Keine Bewußtlosigkeit dauert ewig. Auch die nicht, die Suko umklammert hielt. Irgendwann kam der Inspektor wieder zu sich. Es war ein fürchterliches Erwachen, das im Stockfinsteren begann, dazu in einer Enge, deren Atemluft fast verbraucht gewesen war. Vielleicht hatte Suko auch nur überleben können, weil er bewußtlos gewesen war und deshalb wenig Sauerstoff verbraucht hatte. Als er erwachte, gab es nichts um ihn herum - nur dieses verfluchte Dunkelheit, und nicht einmal die Erinnerung war da. Suko öffnete die Augen und schaute in die Schwärze...

Cover: Rafael Lara

Erscheinungsdatum: 22.5.1983

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von iceman76 am 22.12.2010 um 21:48:

John und Myxin sind auf der Spur eines Mittels das den Todesnebel unwirksam machen soll. Der letzte der verbleibenden Ambiastro-Brüder soll ihnen dabei helfen. Doch das kann Lady X natürlich nicht zulassen...

Eine weitere spur führt zur Insel Sedonis. Dort soll auf Steintafeln niedergeschrieben stehen wie man den Todesnebel unwirksam machen kann. Die Jagd nach den Tafeln beginnt...

Fazit: Gute Fortsetzung des ersten Teils. Macht genau da weiter wo der erste Teil aufhörte. Trotz einiger Ungereimtheiten vergebe ich hier ein gut!

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Tommy am 26.12.2010 um 21:57:

Die Fortsetzung hält insgesamt das gute Niveau des ersten Teils. Vor allem die Szene als der Todesnebel von Lady X eingesetzt wird ist super beschrieben. Die Verzweiflung von John, seinen Freunden und den Zigeunern kommt gut rüber. Leider kann der Teil der auf der Insel Sedonis spielt nicht ganz überzeugen, vieles wirkt hier eher langatmig, vor allem die Dialoge zwischen Marita und Kara. Urmensch und Drache wirken auf mich wie Fremdkörper und passen so überhaupt nicht in die Geschichte hinein. Hier hätte es noch deutlich Potenzial gegeben.
Insgesamt aber ein guter Roman, der schnell und flüssig zu lesen war.

Cover:
Die dargestellte Szene kommt genau so im Roman vor. Der Urmensch stellt sich dem Drachen, von dem er denkt, er habe die Ambiastro-Brüder getötet.
Aber genau wie die hier dargestellten Figuren (mit Ausnahme von Marita) finde ich auch das Cover nicht passend.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von dark side am 03.01.2011 um 23:40:

Also, mir gefiel der zweite Teil noch besser als der Erste. Deshalb bewerte ich ihn auch mit einem sehr gut. Auch ich fand die Szenen mit dem Todesnebel klasse beschrieben. Aber im Gegensatz zu Tommy fand ich gerade den Handlungsstrang und die dazugehörige Dramaturgie auf der Insel Sedonis prima. Auch der unverhoffte Auftritt des Seher's trug zum recht guten Niveau bei. Das am Ende die beiden Tafeln einfach zerbröselten, fand ich hingegen ein wenig merkwürdig Kopfkratzen . Da die Insel nur bei einer gewissen Konstellation der Gestirne aus der Versenkung hervorkam und somit die meiste Zeit eh unterm Meer lag, waren die beiden Steintafeln so oder so immer dem Wasser ausgesetzt gewesen. Da im Buch der grausamen Träume auch das Gegenmittel zum Todesnebel niedergeschrieben wurde, kann der Spass ja in einer zweiten Runde fortgeführt werden Freude.

Cover: Die Szene kam auch so in der Romanhandlung vor.....mir gefällst großes Grinsen .


Geschrieben von woodstock am 11.05.2011 um 18:42:

Sooo, jetzt kann ich mich beruhigt zurücklehnen. Kara und Myxin haben alles wie gewohnt erledigt und wie Myxin auch passend sagt: Da sitzen sie und tun nichts, während unsereins die ganze Arbeit erledigen muss.
Auf jeden Fall ein guter Zweiteiler der richtig Spass gemacht hat. Und das die Tafeln zerfallen sind... man kann nicht alles haben. Alt

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
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Geschrieben von Lemi am 15.08.2012 um 18:42:

John, Suko und Myxin können leider nicht verhindern, dass der letzte Vampir-Drilling vernichtet wird. Zurück im Lager der Zigeuner erfahren sie von der Teufelsinsel, dem Fundort der Vampire und Marita einem Zigeuner-Mädchen, dass als Pfand auf der Insel gelassen wurde. Ebenfalls sollen sich noch Steintafeln auf der Insel befinden auf denen eventuell das gesuchte Gegenmittel stehen könnte. Doch leider macht ihnen Lady X wieder einen Strich durch die Rechnung, sie schickt nämlich besagten Todesnebel und in allerhöchster Not aktiviert John das Kreuz mit der Formel, doch nicht nur der Nebel ist verschwunden, auch Myxin ist nicht mehr da….
Zur gleichen Zeit befindet sich Kara schon auf der Teufelsinsel, befreit Marita und nimmt die Steintafeln an sich, wird aber von dem Baum in dem die Tafeln waren und dessen Magie festgehalten, so dass sie sich mit Marita nicht weg teleportieren kann. Viel schlimmer ist aber noch, dass die Zeit drängt, denn die Insel Sedonis erscheint immer nur für kurze Zeit und versinkt danach wieder im Meer und genau das beginnt gerade….

Fazit:

Was die inhaltliche Handlung betrifft, ist das eigentlich keine schlechte Geschichte, aber da waren mir doch die eine oder andere Szene zu sehr gestreckt, z.B. die Beerdigung bei den Zigeunern. Noch dazu gab es aus meiner Sicht einen zwanghaften Versuch das Titelbild in den Roman einzubauen, der Barbar, der mit dem Drachen kämpft, mit der Begründung, dass Kara ihm den Vortritt gewährt, da er die älteren Rechte an seiner Rache hat. Alles in allem vergebe ich hier ein Mittel, da mich nur Teile des Romans überzeugen konnten.

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Maphi am 06.02.2015 um 15:14:

Dieser Zweiteiler war klasse, wobei mir der
zweite Teil besser gefallen hat. Es hat mich auch überrascht
das John und Suko die ganze Zeit im Zigeunerlager waren.
Nach dem ersten Teil hätte ich gedacht das sie auf die Teufelsinsel
reisen.
Von mir gibt es für diesen Teil ein Sehr Gut.


Geschrieben von Bernie2603 am 24.02.2016 um 13:22:

Noch besser und spannender als der Erste Teil. Ein würdiger Abschluss des Zweiteilers. Hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Bekommt von mir auch ein "sehr gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von Marvin Mondo am 23.12.2022 um 23:45:

Der zweite Teil kann das Niveau des ersten Teils nicht mehr wirklich halten. Viel zu langatmig stellenweise, die Passagen auf der Insel und das immer wieder gleiche Anrollen der Wellen...das drückt bereits aus, wie langweilig das Geschehen mitunter wird.

Zu den Ungereimtheiten:

- Bringe Dark mal einer bei, dass das fahrende Volk sich in Sippen oder Clans zusammenfasst, aber NICHT in Stämmen. Grober Fehler!

- Man weiß bereits aus Teil eins, um was es geht - eine Suche nach dem Gegenmittel für den Todesnebel. Sinclairs selten dämliche Frage an Myxin lautet also: "Weißt du denn kein Mittel gegen den Nebel?" - "Ich forsche noch." (S.31). Wer hätte das nur vermutet??

- Dieses ganze Geseier um den Urmenschen, der dann Drachenfutter wird - ergibt das nur ansatzweise Sinn außer Seitenschinderei? Fürchterlich, weil vollkommen verzichtbar!

- Die Seher-Worte, Sinclair möge den Einsatz der Formel nicht überstrapazieren, wirken wie glatter Hohn, wenn man sich überlegt, dass es später zu Phasen kommt, in denen über Jahre einzig das Kreuz wieder und wieder und wieder über Wochen hinweg zum Einsatz kommt (S. 56).

- Überzeugend mal wieder das Team-Work der Atlanter, gut zu gefallen wussten ebenfalls die Darstellung des Todesnebels und die Schlauheit von Lady X, die den arg überheblichen Sinclair gleich zu Beginn schlecht aussehen lässt. Kleiner Pluspunkt auch das Erfolgserlebnis der Mordliga zum Schluss. Zu mehr als "mittel" reicht es aufgrund der Abzüge aber nicht mehr.

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