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Geschrieben von Dämonengeist am 21.05.2015 um 19:46:

Band 1925: Kogans Rache



Während die Kettensäge sich in das Holz hineinfraß, bildeten sich auf Joãos Stirn winzige Schweißperlen. Als der Baum schließlich fiel, trat der junge Mann einen Schritt zurück. Gerade wollte er mit dem Entasten beginnen, als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm, die ihn innehalten ließ.
Zwischen zertretenen Sträuchern hockte eine Kröte. Knallrot wie die Frösche, vor denen man ihn als Kind immer gewarnt hatte. Je farbenfroher, desto giftiger. Allerdings waren diese Frösche in der Regel nie größer als ein Finger. Dieses Tier hatte jedoch die Ausmaße eines kleinen Hundes …

Vorschau:

Was war bloß in Südamerika los? Gerade hatte ich einen Fall in Mexiko überstanden, da wurde ich schon nach Brasilien gerufen. Dort verschwanden plötzlich hunderte von Holzfällern spurlos, Menschen wurden von Reptilien und Amphibien angegriffen, und es gab immer mehr Todesfälle. Die wenigen Hinweise deuteten darauf hin, dass eine übernatürliche Macht ihre Finger im Spiel hatte. Also machte ich mich sofort auf den Weg ...

Autor: Daniel Stulgies

Erscheinungsdatum: 02.06.2015

Titelbild: shutterstock / Firstear

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Geschrieben von kualumba am 22.05.2015 um 09:27:

Ein sehr gutes Cover. John scheint in letzter Zeit wieder globaler unterwegs zu sein. Das wird bestimmt ein guter Roman.smile

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9


Geschrieben von Dämonengeist am 22.05.2015 um 11:50:

Klingt für mich alles sehr interessant, und das Cover ist schon ziemlich gelungen. Nur frage ich mich, seit wann Mexiko in Südamerika liegt. Augenzwinkern

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Geschrieben von Shadow am 22.05.2015 um 18:21:

@ Dämonengeist

Was war bloß in Südamerika los? Gerade hatte ich einen Fall in Mexiko überstanden, da wurde ich schon nach Brasilien gerufen.

So wie ich das interpretiere, hat John zuvor in Mexiko einen Fall überstanden.
Und wird gleich von Mexiko nach Brasilien gerufen.

Und Brasilien liegt sehr wohl in Südamerika.
Oder habe ich da in der Schule nicht aufgepasst ...? Buch großes Grinsen

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Geschrieben von Dämonengeist am 22.05.2015 um 19:26:

So wie ich den Satz interpretiere wundert sich John, dass zur Zeit so viel in Südamerika los ist, nachdem er zuletzt schon einen Fall in Mexiko hatte. Aber vielleicht ist es ja so gemeint, wie du es schreibst. Andererseits ... ob du in der Schule aufgepasst hast oder nicht kann ich nicht so richtig beurteilen. Augenzwinkern

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Geschrieben von dark side am 22.05.2015 um 21:12:

Ich tendiere mal zur Interpretation von Shadow. Habe es auch so aufgefasst. Ob ich damals in der Schule aufgepasst hatte, darüber streiten sich die Gelehrten noch heute großes Grinsen .


Geschrieben von Olivaro am 22.05.2015 um 21:39:

Schule...? Aufgepasst...? Wir wollen doch bitte am Boden der Tatsachen bleiben!

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von dark side am 23.05.2015 um 06:48:

Das Titelbild ist aber echt super gelungen Love . Schön,dass die guten Teile jetzt auch endlich mal bei den Co.-Autoren Verwendung findenDaumen_hoch .


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 23.05.2015 um 13:33:

Wow, was für ein Cover. Love

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1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Thoro am 23.05.2015 um 14:54:

Ein sehr schönes Cover, und die Story klingt auch gut.
Bin in guter Hoffnung.

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Es wird böse enden...
(Werner Enke in "Zur Sache Schätzchen")


Geschrieben von kualumba am 29.05.2015 um 11:43:

Der Roman lag heute schon beim Bahnhofsbuchhändler. Das Cover auf dem Heft ist leider deutlich dunkler als auf dem Bild hier im Forum.

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Geschrieben von Dämonengeist am 29.05.2015 um 19:38:

So, hier mal ein kleiner Auszug von Seite 10. John hält sich da noch in Mexiko-Stadt auf und unterhält sich mit Sir James:

"Sir James, [...] Mein Rückflug wird sich noch etwas verschieben."
"Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund, John."
"Was soll das heißen?"
"Dass Ihr verspäteter Flieger ein kleiner Glücksfall für uns ist. Sie werden noch etwas in Südamerika bleiben müssen."

Jetzt sag mir jemand mal, dass man den Satz noch anders verstehen kann. Augenzwinkern

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Geschrieben von Shadow am 29.05.2015 um 22:34:

@Dämonengeist

Diesen Satz kann man nicht missverstehen. Da gebe ich Dir zu 100% recht.

Nichts für ungut, aber beim ersten Mal war das eben nicht so klar ...

Jetzt schon!

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Geschrieben von Horror-Harry am 07.06.2015 um 19:56:

"Kongas Rache"? großes Grinsen

Zitat:



Geschrieben von Orgow am 08.06.2015 um 10:11:

Dieser Roman schließt nahtlos an die Ereignisse aus dem Vorgängerroman "Die Königin der Ghouls" an.

Inhalt:

John befindet sich nach seinen letztem Fall noch in Mexiko und will eigentlich nach London
zurückfliegen. Doch kurz vorher ereicht ihn ein Anruf von Sir James. Dieser bittet ihn sich in Brasilien
umzusehen, da dort auf mysteriöse Weise Hunderte von Waldarbeitern verschwunden sind. In Brasilien stößt John dann auf die Spur von Kogan einen Erddämon, der der Verursacher dieser Vorkommnisse ist. Kogan stellt sich dabei sogar gegen Mandragoro, so dass John und Mandragoro gemeinsam gegen Kogan vorgehen und ihn letztendlich vernichten können.

Dieser Roman liest sich wirklich toll. Das es hier sehr viele Tote gibt stört dabei nicht im geringsten. Der Roman lebt vor allen Dingen von den Einbindungen der Ereignisse aus dem Vorgängerroman und von den vielen Schauplatz wechseln, die man aus JD - Romanen so nicht gewohnt ist. Das Schöne daran ist, dass alle dieser Pfäden dann am Ende zusammenlaufen. Die Idee mit dem Erddämon war gar nicht schlecht, so muss nicht immer Mandragoro der jenige sein der herhalten muss wenn es um Naturbelange geht. Was ich im ersten Moment - wie John auch - gedacht habe als John auf der Zeichnung Mandragoro erkannt hat. Doch dann ist alles ganz anders als man in diesem Moment denkt. Also von mir bekommt der Roman zwar nicht die Top - Bewertung da ich den Vorgängerroman noch besser fand aber für ein sehr gut reicht es.

Am Ende taucht dann auch der öminöse Mönch noch mal auf. Bin mal gespannt was das mit dem Kerl noch auf sich hat.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 08.06.2015 um 16:50:

John Sinclair im Feindesland. Hier fällt auf, dass John normalerweise immer Rückendeckung von irgendwelchen Freunden hat. Er ist meistens dort unterwegs, wo er notfalls Bekannte anrufen könnte. Nun ist er auf sich allein gestellt. Nur ein sehr kurzes Telefonat von Sir James, keine direkte Kontaktperson und die Behörden sind alles andere als kooperativ. Das gab der Geschichte einen Hauch von Abenteuerroman.

Im Gegensatz zu Dee oder Stahl schaufelt Stulgies zwar wieder mit großen Händen im Dämonenrepertoire herum, übertreibt aber nicht. Es sind alles heimische Tierarten, besonders aggressiv und groß, aber nichts extremes. Die paar Menschenaugen kann ich verkraften, hätten die Tiere teilweise noch Menschenbeine oder -arme gehabt, dann hätte ich mich beschwert.

Die doppelte Mandragoro-Wendung hat mir grundsätzlich auch gefallen. Ein Gegner, den John niemals hätte allein besiegen können und Mandragoro war ebenso kraftlos. Da bekommt auch ein Umweltdämon seine Grenzen aufgezeigt. Wenn Kogan so mächtig ist wurde er sicher nicht besiegt, sondern nur seine körperliche Form und er sitzt erstmal einige Jahrhunderte geschwächt in irgendeiner Dimension herum. Wie es bei Mandragoro auch wäre, denke ich.

Das war ein etwas anderer JS. Jetzt aber auch genug vom Dschungelflair. Als nächstes kommt wieder gewohnte Dark-Kost.


PS. Obligatorischer Meckerer-Sinclairfehler. Bei niederen Dämonen zeigt das Kreuz kaum eine Wirkung? Also auch bei Zombies und Frischvampiren? Nein, dem ist nicht so.

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Geschrieben von dark side am 20.06.2015 um 15:45:

John Sinclair, der wegen Verspätung seines Rückflug's nach London noch in Mexiko-City auf dem Flughafen festsitzt, schaut zufällig auf einem Monitor die Nachrichten. Was er da zu sehen bekommt, lässt sein Herz verkrampfen. Die von einem Handy aus gemachten verwackelten Bilder zeigen grausame Szenen von einem Badesee in Kolumbien. Als wenig später noch "Sir" James bei John anruft, wird die Sache noch interessanter. Dieser teilt ihm nämlich mit, dass die verspätete Maschine ein Glücksfall für den Geisterjäger sei. Denn John soll sich sofort auf nach Brasilien machen. Die Minerva Company, ein englischer Agrar-Großkonzern die in Brasilien den Anbau von Sojabohnen betreibt, hat die englische Regierung um Hilfe gebeten. Da beide Regierungen von diesem Milliardengeschäft profitieren, ist eine schnelle Aufklärung von nöten. John erfährt von seinem Chef, das fast 700 Holzfäller vermisst werden. Um einen eventuellen dämonischen Hintergrund auszuschließen, soll John vor Ort die Lage checken. Er ahnt noch nicht, dass die erst vor kurzen gesehenen Bilder aus Kolumbien und sein Einsatz in Brasilien in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen. Vor Ort angekommen erwartet den Geisterjäger das nackte Grauen. Monströse Kreaturen von unglaublichen Ausmaßen, ziehen eine Blutschneise durch den Regenwald. Ein solches Schlachtfest hatte selbst der Sohn des Licht's in seiner langjährigen Amtszeit noch nicht erlebt. Als John dann auch noch erfährt, wer in diesem Fall mitmischt, fällt er fast vom Glauben ... .

Fazit:
Man oh Man selten eine so blutrünstige Geschichte gelesen. Wer Stulgies "Centurio" schon als heftig empfand, der sollte diese story nicht vorm schlafen gehen lesen .....Albträume sind ihm jedenfalls sicher großes Grinsen . Der vorliegende Roman bestach aber nicht nur wegen der zahlreichen Actionszenen, sondern lebte auch von der Spannung und dem Handlungsort. Ausserdem wurden die Protagonisten vom Autor gut ausgewählt und klasse in Szene gesetzt. Das Giganten-Duell der Umwelt-Dämonen war dann so etwas wie das I-Tüpfelchen einer rasanten story. Schön fand ich zum Schluß auch das Happy-End. Von der taften Anwältin Claire Blake hören wir sicherlich (hoffentlich) nicht das letzte mal. Zum Schluß tauchte dann noch einmal der mysteriöse Mönch auf. Was es mit ihm letztendlich auf sich hat ? ....wir werden es vermutlich sehr bald erfahren. Schön, dass es zu den Verknöpfungen der Co. Autoren kam. Der "Rote Faden" scheint gesponnen zu sein Love .

Besonderes:
1. Der Umwelt-Dämon Mandragoro mischte mal wieder mit.

Bewertung:
Ich wurde von der story so gut unterhalten, dass bei mir nur eine Note in Frage kommt. Der Roman bekommt von mir ein "TOP".

Cover:
Starkes Cover ....Kogan wurde im Roman auch so beschrieben.


Geschrieben von Maphi am 03.07.2015 um 15:26:

ich fand den Roman richtig super.
Viel Action, Blut und interessante Charaktere.
es kommt nicht oft vor, das ich finde das ein Roman
zu schnell zu Ende ist !!! Top !!!


Geschrieben von Helgorius am 04.08.2015 um 19:43:

Auch ich möchte hier den dritten Roman von Daniel Stulgies bewerten. Wie bei den ersten beiden Romanen schwanke ich wieder zwischen "TOP" und "sehr gut". Da ich bisher zweimal "sehr gut" vergeben habe, kommt hier nun ein "TOP", um auch der bisherigen Gesamtleistung des Autors gerecht zu werden. Zu den Vorzügen des Romans wurde schon alles gesagt, dem kann ich mich nur anschließen. Anmerken möchte ich nur, dass Daniel Stulgies in diesem Roman keinen Bezug auf seinen zweiten Roman "Betörende Bestie" nimmt und uns immer noch im Unklaren lässt, wer der Dämon im Glaskasten war, der Ende letzten Jahres entkommen ist. Ich bin jedenfalls gespannt auf Band 1937; vielleicht hören wir da etwas Neues von dem flüchtigen Dämon und wenn nicht - dann lesen wir vermutlich einen weiteren sehr guten Roman, der in die neuere Entwicklung der Serie gut eingebettet ist, der einen roten Faden erkennen lässt, der auf frühere Romane Bezug nimmt, der spannend, unterhaltsam und einfallsreich geschrieben ist .... und so einfach nur Freude beim Lesen macht und uns Grund gibt John Sinclair weiter die Treue zu halten...


Geschrieben von Theron am 30.08.2015 um 15:52:

Ein super Roman der mir sehr gut gefallen hat.
Als ich gerade den aktuellen Sinclair Roman von D. Stulgies (Worte des Grauens) gelesen hatte fiel mir auf wie unterschiedlich die beiden Romane sind.
Ein wandlungsfähiger guter Autor!

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