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Geschrieben von woodstock am 25.05.2015 um 20:30:

Band 14: Der Herr der Ernte




Der Halbvampirin Lilith Eden ist die Rückkehr aus der Vergangenheit geglückt. Das Zeitparadoxon, die Auflösung der Welt, die nach Jades Racheakt bereits in vollem Gange war, ist verhindert - oder doch nicht? Lilith und Jade müssen feststellen, dass die Welt, in die sie zurückkehren, nicht mehr das alte Jahr 2002 ist. Winzige Details haben sich verändert. Details, die vor allem das Dasein der Vampire betreffen - und die neue Kelchhüterin, die von einer Halbvampirin namens Lilith Eden nie zuvor etwas gehört hat ...

Autor: Mark Golloch

Cover: Günther Nawrath

Ein Buch vom Zaubermond-Verlag

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von dark side am 24.10.2015 um 00:00:

Lilith und Jade ist die Rückkehr aus der Vergangenheit geglückt .....das dachten beide zumindest. Denn schon gleich bei der Ankunft müssen die beiden Freundinnen feststellen, dass doch nicht alles so rund gelaufen ist wie es zu seinen scheint. Wurde das Zeitparadoxon, die Auflösung der Welt etwa doch nicht verhindert ?. Lilith's Tokio'er-Penthouse wird nämlich schon seit ca. 10 Jahren von einer Familie bewohnt. Die Halbvampirin beschließt zusammen mit Jade nach London zu reisen, um dort das Zeittor eines befreundeten Hexer zu nutzen. Doch kaum vor Ort angekommen, werden sie schon mit der nächsten Unwirklichkeit konfrontiert. Lilith erfährt nämlich beim Kampf mit der dort ansässigen Londoner-Vampirsippe, dass nicht Landru der aktuelle Kelchhüter ist, sondern seine Schwester Ischtar. Mehr und mehr kommt den zwei Weggefährten der Gedanke, dass sie in einer Parallelwelt gelandet sind. Doch es sollte noch dicker kommen. Lilith und Jade treffen auf dem ehemaligen Grundbesitz des Hexers einen gutaussehenden jungen Mann. Doch schon bei der Berührung seiner Hand, wird Lilith von Misstrauen befallen. Im Gegensatz zu Jade, die den mysteriösen Herrn scheinbar gleich verfallen ist. Die darauffolgenden Nächte werden für die Halbvampirin zur Qual. Sie wird von Visionen/Träumen und Schreckensszenarien heimgesucht ......die ihr der "Herr der Ernte" schickt. Doch es sollte bei weitem nicht bei Träume nur bleiben. Der Götze spürt das Lilith, sowie auch Jade von einem ganz anderen Holz geschnitzt sind. Er will sich beide zu eigen machen. Doch anstatt einen seiner zahlreichen/gutaussehenden Inkarnationen zu Lilith zu schicken, macht er sich diesmal in seiner Ur-Gestalt zu ihr auf dem Weg. Lilith ist von der Schönheit von Yog-Llabakhs nicht gerade angetan ....und erst recht nicht ihr Symbiont.

Fazit:
Der Autor Mark Golloch präsentierte uns hier eine klasse Geschichte. Wenn man als geneigter VAMPIRA-Leser dachte es gäbe nix mehr zu toppen ( Gott, Teufel, Erzengel etc.) , dann wurde man hier eines besseren belehrt. Frau Eden machte jetzt sogar Bekanntschaft mit den GROßEN ALTEN, in diesem Fall mit dem Götzen Yog-Llabakhs . Die Inszenierung, sowie die Hintergründe wurden vom Autor allesamt plausibel erklärt bzw. aufgelöst. Doch nicht nur der Handlungstrang um den Götzen wussten zu gefallen, sondern auch die mit der Londoner-Vampirsippe, sowie die mit der alten Anthropologin Deborah Soulwood (inklusive ihren Mann Wright) . Alles in allen ein klasse Zyklus-Auftaktsband !.

Besonderes:
1. Lilith Eden machte nicht nur Bekanntschaft mit einem Götzen der GROßEN ALTEN (in diesem Fall handelte es sich um den Götzen Yog-Llabakh, einer Bruder-Existenz eines der mächtigen GROßEN ALTEN - VOLGUTHOGGH YHTHGMA) , sondern sie vernichtete ihn sogar S.340/341) .

Bewertung:
Ich vergebe hier vier von fünf Sterne/Fledermäuse.

Cover:
Zeigt die Nadel der Kleopatra (Cleopatra's Needle) in London. Das die Botschaft hier mit einbezogen/eingebaut wurde, gefällt mir. Die Fledermaus rundete das gute Gesamtbild hier ab.


Geschrieben von Grizzly am 31.03.2017 um 11:21:

Von diesem Roman war ich auch sehr begeistert und würde hier sogar 5 von 5 Feldermäusen vergeben.
Klasse Auftakt zum (leider unvollendeten) neuen Zyklus. Fesselnde Story die auch in sich als abgeschlossen gesehen werden kann, außer halt der Grundlagen, die hier für den neuen Zyklus gelegt werden, wie andere Zeitlinie/Parallelwelt (wo u.a Ischtar die aktuelle Kelchhüterin ist) und eben die erste Begenung mit einem der neuen großen Gegner, der großen Alten. Allerdings hat mich das Thema "Die großen Alten" noch nie sonderlich faszinieren(weshalb ich auch nie Hohlbeins Hexer vollständig gelesen hab), so dass ich für den weiteren Verlauf der Serie etwas skeptisch bin.

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