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Geschrieben von Dämonengeist am 10.12.2015 um 20:40:

Band 1957: Aibons Höllensee



Der Wald wirkte friedlich, doch der Schein trog. Etwas lauerte dort. Etwas, das lange geruht hatte. Eine uralte Kraft, die sich Zugang in diese Welt verschaffen wollte. Mit ihr waren Kreaturen erschienen, die die Menschen nur aus ihren schlimmsten Albträumen kannten.
Die Kreaturen warteten auf Opfer, auf Menschen, die durch den Wald streiften und nichts von dem ahnten, was sich zwischen den dicken Stämmen versteckt hielt.
Sie würden nicht mehr lange warten müssen ...

Vorschau:

Tatjana Müller blieb wie angewurzelt stehen. „Jenny!“, rief sie aufgeregt. „Komm, das musst du dir ansehen!“
Jennifer Malwitz beschleunigte ihre Schritte. Es dauerte nicht lange, bis sie erkannte, warum Tatjana stehen geblieben war. Nur wenige Meter vor ihnen lag das Ufer eines kleinen Waldsees.
Jennifer stockte. Das konnte nicht sein! Sie kannte die Karte dieses Waldes genau, und sie waren auch schon auf dem Hinweg hier vorbeigekommen. Sie war ganz sicher – an dieser Stelle durfte es keinen See geben!

Autor: Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 12.01.2016

Titelbild: shutterstock/isak55; Andrey_Kuzmin

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Geschrieben von dark side am 10.12.2015 um 23:25:

Der nächste Paukenschlag .....herzlichen Glückwunsch Dämonengeist. Willkommen im Club der JS-Autoren !!!. Mit dem Thema Aibon hast Du jetzt schon ein Stein bei mir im Brett Love . Einfach nur geilFreude Freude Freude .


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 11.12.2015 um 09:02:

Das Cover ist leider nicht so dolle.


Mal schauen wie Dämonengeist sich schlägt. Wie bei Florian bekommen "bekannte Gesichter" keine Extrapunkte bei mir. Aber wie ich das wandelnde Sinclairlexikon kenne wird das schon was.

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Geschrieben von Loxagon am 11.12.2015 um 11:41:

Seid froh dass ich noch nicht so gut schreiben kann - sonst würde ich mitschreiben.

Wobei ich vermutlich erst einmal ein paar Leute temporär entsorgen würde. Wozu gibt's nette andere Dimensionen? großes Grinsen

Aber: woher wisst ihr dass es unser Geist ist?


Geschrieben von dark side am 11.12.2015 um 20:15:

Zitat:
Original von Loxagon
Aber: woher wisst ihr dass es unser Geist ist?

Ich könnte jetzt ja sagen, ich habe meine Informationen aus dem Würfel des Heils bezogen ......doch diese Antwort würde Dich vermutlich nicht zufrieden stellen oder ? großes Grinsen . Na dann mal eine etwas plausiblere Antwort. Hier im Gruselroman-Forum hat sich im Laufe der Jahre eine klasse Community entwickelt, wo man von den Leuten mittlerweile halt auch die Privat-Namen kennt (u.a. durch PN's/Brief-Postverkehr oder persönliche Treffen) .


Geschrieben von Dämonengeist am 12.12.2015 um 11:08:

Zitat:
Original von dark side
Der nächste Paukenschlag .....herzlichen Glückwunsch Dämonengeist. Willkommen im Club der JS-Autoren !!!. Mit dem Thema Aibon hast Du jetzt schon ein Stein bei mir im Brett Love . Einfach nur geilFreude Freude Freude .

Danke! smile Ich hoffe, der Stein bleibt auch nach dem Roman im Brett. Eine gewisse Nervosität kann ich nicht abstreiten.

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Das Cover ist leider nicht so dolle.

Das Cover meines Zweitlings wird dir hoffentlich besser gefallen. großes Grinsen Das wird dann von Timo Würz sein.

Zitat:
Original von Loxagon
Aber: woher wisst ihr dass es unser Geist ist?

Zitat:
Original von dark side
Na dann mal eine etwas plausiblere Antwort. Hier im Gruselroman-Forum hat sich im Laufe der Jahre eine klasse Community entwickelt, wo man von den Leuten mittlerweile halt auch die Privat-Namen kennt (u.a. durch PN's/Brief-Postverkehr oder persönliche Treffen) .

Dem ist nichts hinzuzufügen!

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Geschrieben von Loxagon am 12.12.2015 um 16:39:

Timo Würz?

Na, da ahne ich das allerschlimmste ...


Geschrieben von Dämonengeist am 12.12.2015 um 17:53:

Mir gefallen eigentlich die meisten seiner Cover.

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Geschrieben von Zammi am 08.01.2016 um 18:20:

Irgendwie ist der Titel aber Murks. Hölle ist doch nicht Aibon. Urks


Geschrieben von Dämonengeist am 08.01.2016 um 19:35:

Zitat:
Original von Zammi
Irgendwie ist der Titel aber Murks. Hölle ist doch nicht Aibon. Urks

Der See ist höllisch, aber nicht die Hölle. "Aibons höllischer See" hätte aber auch irgendwie komisch geklungen. Augenzwinkern

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Geschrieben von Der Geist des Weines am 11.01.2016 um 03:22:

Ein ziemlich guter Einstieg von Dämonengeist. Ein flüssiger Schreibstil, ein guter Plot. Ziemlich viel reingepackt in die Geschichte. Besonders gefallen hat das Wortgeplänkel im Büro vor dem eigentlichen Fall, sowie das Einbringen vieler Bewohner von Aibon. Dadurch dass sehr viel passiert, kommen vielleicht manche Kämpfe zu kurz. Das kann allerdings auch (mich) täuschen, weil ich gerade ein Buch hinter mir habe, in dem eine Kneipenschlägerei über sechs Seiten beschrieben wird (ohne dass es langatmig wird). Das Problem, das John durch seine Verletzung bekommt, wird m.E. zu leicht gelöst (ich hoffe, ich darf das erwähnen ohne zu viel zu verraten). Das hätte Potenzial für mehr gehabt. Aber da ja schon genug Inhalt in der Geschichte steckte, ist das auch okay. Die vielen Verweise auf alte Fälle waren ja zu erwarten, und das finde ich einfach klasse! Ein, zwei Kleinigkeiten wie z.B. dass die weiteren (Arten von) Gefangenen in der Hütte quasi nur in einem Nebensatz erwähnt werden, deren Mitspielen fast untergeht, störte mich etwas, sonst alles gut!


Geschrieben von engelbert am 11.01.2016 um 07:57:

Hab es jetzt erst aktuell mitbekommen.

Wow, also ich freu mich jetzt wirklich.
Gratulation!!!

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Geschrieben von Dämonengeist am 11.01.2016 um 16:41:

Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Ein ziemlich guter Einstieg von Dämonengeist.

Danke. Das geht runter wie Öl. Augenzwinkern
Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Dadurch dass sehr viel passiert, kommen vielleicht manche Kämpfe zu kurz. Das kann allerdings auch (mich) täuschen, weil ich gerade ein Buch hinter mir habe, in dem eine Kneipenschlägerei über sechs Seiten beschrieben wird (ohne dass es langatmig wird).

Wenn ich das mal in einem Sinclair bringe, werde ich vielleicht wirklich noch geköpft - vom Lektorat. großes Grinsen
Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Das Problem, das John durch seine Verletzung bekommt, wird m.E. zu leicht gelöst (ich hoffe, ich darf das erwähnen ohne zu viel zu verraten). Das hätte Potenzial für mehr gehabt.

Im Nachhinein betrachtet wäre da wohl wirklich noch mehr drin gewesen.

Zitat:
Original von engelbert
Hab es jetzt erst aktuell mitbekommen.
Wow, also ich freu mich jetzt wirklich.
Gratulation!!!

Vielen Dank! smile
Und ich freu mich auf deine Meinung.

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Geschrieben von Loxagon am 11.01.2016 um 17:23:

Och, Dark durfte ja fast 10 Seiten schreiben wie John in eine Kirche geht - was sind da dann 6 Seiten Schlägerei?

"Erst fiel das erste Ei auf den Boden, wodurch die Dorfhenne einen Schreikrampf bekam. Das löste beim Fuchs eine Neurose aus, der Elefant hielt sich vor Schreck für einen Papagei und flog in den Sonnenaufgang, und dann geschah es: dem Dorfschläger fiel der Longdrink aus der Hand ..."

usw usw. ... und falls dich die Lektorin erschlagen will: sei schneller Nägel


Geschrieben von Dennis35 am 12.01.2016 um 13:58:

Echt Super Band. Da hat man das Heft doch in einem Rutsch durchgelesen.... So soll es sein großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

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Geschrieben von Theron am 15.01.2016 um 17:31:

Mir hat der Roman ebenfalls sehr gut gefallen.
Ich fand auch, dass er flüssig zu lesen ist und eine interessante Geschichte beinhaltet.
Die Thematik über Aibon wurde ja schon in älteren Romanen öfters aufgegriffen aber
ich kenne mich damit weniger aus.
Warum sich JD in den letzten Jahren so wenig damit befasst hat versteh ich nicht.
Ich finde es auch gut das John und Suko hier als Team agiert haben, was in letzter Zeit ja seltener wurde.


Geschrieben von Shadow am 16.01.2016 um 10:43:

Ich habe gerade angefangen, den Roman zu lesen, weil es mich interessierte, wie sich "Dämonengeist" als Autor macht. Sonst lese ich keine neuen Sinclair-Romane, auch nicht vom Altmeister.

Aber eines ist mir gleich zu Anfang aufgefallen: Der Roman spielt auch im Herbst (Seite 6, Spalte 2, oberster Absatz: ... kräftigen Herbstsonne aufgewärmt worden.)!

In einigen Kritiken habe ich gelesen, dass sich ein paar User darüber beschwerten, dass Jason Darks Folgeroman nach einem Weihnachtsroman im Herbst spielte. Das fand ich auch ein bisschen komisch, aber wie man hier sieht, ist es einfach nicht anders machbar, nachdem es keinen Exposé-Schreiber gibt. Denn dieser Roman müsste demnach auch im Januar oder maximal Anfang Februar spielen, wollte man eine jahreszeitliche Chronologie beibehalten.

Da dies nicht möglich sein dürfte, sollte man vielleicht etwas weniger auf den Altmeister selbst hinhauen, wenn der sich nicht um die Jahreszeiten der neuen Autoren kümmert (ohne dass ich hiermit Partei für ihn ergreifen möchte). Gewiss schreibt jeder Autor seinen Roman in der Jahreszeit, die ihm für den Plot seines Romans am besten passt. Vielleicht sprechen sich einige der neuen Autoren ein wenig untereinander ab, aber ob sie das wegen der Jahreszeiten tun, glaube ich eher weniger. großes Grinsen Mit solchen Abstrichen muss man bei Romanserien ohne Exposé-Autor leben, da beißt keine Maus einen Faden ab.

Im Übrigen kann ich nach den ersten fünf Seiten bereits sagen, dass sich der Schreibstil des allerneuesten Autors dieser Serie bisher gut lesen lässt. Das ist schon einmal recht positiv ...

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von Helgorius am 17.01.2016 um 18:06:

Auch ich habe den Roman gestern gelesen und mich insgesamt gut unterhalten gefühlt. Auch mir gefällt der Schreibstil von Dämonengeist, der eine spannende Geschichte geschrieben hat. Positiv finde ich auch den Bezug auf frühere Fälle; hier wünsche ich mir aber auch die entsprechenden Fußnoten.

Die Einordnung in die Serie fand ich OK, da der vorherige Fall JS-Band 1956 von John erwähnt wird. Natürlich passen der Roman und die Jahreszeiten dann nicht mehr in die Zeitrechnung der anderen Autoren; das haben wir ja schon öfters erwähnt und hier sollte der Verlag endlich eine Lösung finden ....

Nun zu ein paar kleineren Kritikpunkten:

Komisch fand ich es schon, dass John und Suko bewaffnet in Aibon ankamen/blieben, obwohl sie ja bewusstlos waren (S.35 ). Wie Suko dann den Gorlon getötet hat, ist mir nicht ganz klar; es sei denn er hat ihn noch vor seiner Bewusstlosigkeit im Wasser erledigt, aber das hätte John dann doch auch schon mitbekommen müssen.

Johns Verletzung wurde mir auch zu schnell geheilt; das hörte sich zunächst doch wirklich so an, als ob hier ein größeres Problem entstehen würde.

Guywano hat Dravotan nach eigener Aussage vor vielen Jahren die Chance gegeben sich in Aibon eine neue Existenz aufzubauen (S.56 ). Daher fand ich es überraschend, dass Dravotan und die Gorlons jetzt zum ersten Mal auftauchten.

Und zuletzt: Das Verhalten des Kreuzes hat mich auch etwas überrascht. Ich dachte, dass das Rufen der Formel die maximale Kraft aktiviert. Stimmt das also nicht?


Also, ich vergebe insgesamt ein "gut" und warte gespannt auf die weiteren Romane von Dämonengeist.


Geschrieben von Dämonengeist am 17.01.2016 um 18:51:

Zitat:
Original von Helgorius
Komisch fand ich es schon, dass John und Suko bewaffnet in Aibon ankamen/blieben, obwohl sie ja bewusstlos waren (S.35 ). Wie Suko dann den Gorlon getötet hat, ist mir nicht ganz klar; es sei denn er hat ihn noch vor seiner Bewusstlosigkeit im Wasser erledigt, aber das hätte John dann doch auch schon mitbekommen müssen.

Suko ist ja etwa eine halbe Minute vor John durch das Tor gezogen worden, deshalb war er auch früher wach als John. So konnte er den Gorlon vernichten, der gerade auch John durch das Tor gezogen hatte. Ihre Waffen hatten sie beide festgehalten, deshalb besaßen sie sie auch noch. Augenzwinkern
Zitat:
Original von Helgorius
Und zuletzt: Das Verhalten des Kreuzes hat mich auch etwas überrascht. Ich dachte, dass das Rufen der Formel die maximale Kraft aktiviert. Stimmt das also nicht?

Bevor John die Formel kannte, hat er desöfteren die Namen der Erzengel gerufen, um sein Kreuz zu aktivieren. Später hat er sie hin und wieder bei Fällen benutzt, in denen es gegen Engel und/oder Diener Luzifers, aber auch Aibon-Magie gegangen ist. Ich würde nicht sagen, dass eine der Aktivierungsmöglichkeiten stärker ist, aber sie sind anders. Aibon ist (was im Roman nicht erwähnt wurde) auch eine Welt, die durch gefallene Engel entstanden ist. Deshalb hatte die direkte Macht der Erzengel in diesem Fall mehr Auswirkungen auf Dravotan, da Johns Kreuz ja sonst von der Aibon-Magie neutralisiert wurde.
Zitat:
Original von Helgorius
Also, ich vergebe insgesamt ein "gut" und warte gespannt auf die weiteren Romane von Dämonengeist.

Danke! smile

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Geschrieben von dark side am 18.01.2016 um 01:50:

Zitat:
Original von Helgorius
Nun zu ein paar kleineren Kritikpunkten:

Johns Verletzung wurde mir auch zu schnell geheilt; das hörte sich zunächst doch wirklich so an, als ob hier ein größeres Problem entstehen würde.

Ja, hätte man vielleicht machen können. Doch wenn z.B. Jason Dark den nächsten Band geschrieben hätte, wäre John quicklebendig durch die Gegend gehüpft. Jason wäre mit ziemlicher Sicherheit darauf nicht eingegangen. Also blieb dem Autor hier nur die Variante mit der "Blitzheilung" Augenzwinkern .

Zitat:
Original von Helgorius
Guywano hat Dravotan nach eigener Aussage vor vielen Jahren die Chance gegeben sich in Aibon eine neue Existenz aufzubauen (S.56 ). Daher fand ich es überraschend, dass Dravotan und die Gorlons jetzt zum ersten Mal auftauchten.

Ãœberraschend ist es nicht, da der Magier bzw. die
eine neue Figur vom Autor Rafael Marques gewesen ist. Dark hatte mit ihr nix mit am Hut (genauso wenig wie mit den Gorlons) . Dark's letzter Aibon-Roman war Band 1714 und ich glaube in den nächsten Jahren wäre da nix neues von ihm gekommen. Deswegen finde ich es umso geiler, dass das Thema Aibon von dem Autor Rafael Marques hier fortgeführt wurde. Der Themen-Komplex Aibon birgt nämlich immer noch riesiges Potenzial (sage nur Roten Ryan bzw. das Rad der Zeit). Bekomme jetzt noch einen dicken Hals, wie stiefmütterlich Jason Dark den mächtigen Druidenfürsten Guywano behandelt hatte Teufel .

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