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Geschrieben von Olivaro am 25.03.2016 um 20:54:

Spukschloß von MB (1972)

Nun werfe ich diesen Thread einfach mal um 40 Jahre in die Vergangenheit zurück in eine Zeit, in der Computerspiele höchstens aus Blockgrafik bestanden.

Ich erinnere mich an zahllose Spieleabende mit Familie und Freunden, an denen wir unter anderem auch Brettspiele mit unheimlichem oder phantastischem Inhalt spielten. In diesem Thread möchte ich eines der ältesten Spiele dieser Art vorstellen, und somit öffnen sich nun die Pforten zum "Spukschloß" und dem schaurigen Treiben im Innern.

In diesem Spiel, das neben dem klassischen Brettspieldesign über einen 3-D-Aufbau verfügt, geht es darum, bis zu vier Spieler durch ein Schloß zu führen, in dem es nicht geheuer ist. Das Gemäuer ist unterteilt in vier Räume, die die klangvollen Namen "Wimmer-Zimmer", "Qual-Saal", "Jammer-Kammer" und "Traum-Raum" (mein persönlicher Favorit) tragen und mit verschiedenen Fallen gespickt sind, die die Mitspieler immer wieder behindern.

Aufgrund seiner "Interaktivität" ist ein ruhiger "Reihum-Spielfluss" nicht unbedingt möglich, weil man doch geraume Zeit damit verbringt, wieder Ordnung zu schaffen (Spielfiguren und Fallen wieder aufstellen); auch von den Abmessungen der Spielfläche her wird es schnell etwas drängelig. Jedoch unbedingt im Gedächtnis geblieben ist das Design des Spieles, das in mancher kindlichen Erinnerung als recht gruselig verblieben ist. Nachfolgend gibt es einige Bilder von diesem Spiel, dem 1985 unter gleichem Titel und vom selben Hersteller eine modifizierte Version folgte.










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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von woodstock am 25.03.2016 um 21:13:

Witzig großes Grinsen

Brettspiele und Spieleabende waren bei uns in den 1990er auch beliebt. Bei einem Spiel haben wir uns sogar hingesetzt und das Brett vergrößert, eigene Figuren besorgt unter dem Spielbrett Schubladen für Spielkarten usw. gebaut. Name des Spiels war Quest oder Hero Quest. So mit Zauberern, Orks und Elfen. Ich müsste noch ein TShirt haben mit meiner Spielfigur Alt

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von iceman76 am 25.03.2016 um 21:18:

Zitat:
Original von woodstock
Witzig großes Grinsen

Brettspiele und Spieleabende waren bei uns in den 1990er auch beliebt. Bei einem Spiel haben wir uns sogar hingesetzt und das Brett vergrößert, eigene Figuren besorgt unter dem Spielbrett Schubladen für Spielkarten usw. gebaut. Name des Spiels war Quest oder Hero Quest. So mit Zauberern, Orks und Elfen. Ich müsste noch ein TShirt haben mit meiner Spielfigur Alt



Hero Quest... das hab ich auch noch! Sehr cool!!! großes Grinsen

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von woodstock am 25.03.2016 um 22:55:

Und dann gab es noch Risiko (?)
Da habe ich aus Prinzip immer den Kongo erober, ob ich musste oder nicht. Aber ich fand den Kongo Otto von Dieter Hallervorden so cool großes Grinsen großes Grinsen

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von marek am 20.04.2016 um 20:43:

Cool, "Spukschloss" habe ich auch noch. Zwar mit deutlichen Gebrauchsspuren, aber noch immer vollständig. Das Spiel habe ich geliebt, gehütet und als Kind ziemlich oft gespielt. Als Student habe ich es dann wieder herausgekramt und im Wohnheim mit meinen Flurnachbarn gespielt. Dank der einfachen Regeln haben wir das auch zu späterer Stunde noch so einigermaßen hinbekommen. Augenzwinkern Nach all der Zeit wäre eigentlich mal ein weiteres Revival angebracht. smile

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Ein nettes Forum hier. smile


Geschrieben von woodstock am 20.04.2016 um 21:28:

Gehört das hier hin?
Also ich habe die Werbung als Kind von MB echt geliebt. Da waren immer zwei oder drei Teile von denen hintereinander. Love

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
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den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Waldfee am 03.07.2016 um 23:02:

DAS Spiel habe ich hier auch noch stehen.
Ich kenne das auch noch aus meiner Kindheit und es ist durchaus vornehmlich die Gestaltung, die das Spiel für sich einnimmt. Allein schon die Nebelschwaden auf der Verpackungsschachtel sorgten beim kindlichen Betrachter für wohlige Gruselschauer. Auch die liebevolle Ausgestaltung der einzelnen Räume blieb nachdrücklich in Erinnerung (die ganzen schönen Details, wie z.B. das Augenpaar im Fenstergitter!). Einzig an den Spielverlauf selbst habe ich nicht unbedingt die besten Erinnerungen, denn die Konstruktion des Schornsteins begünstigte unfaire Spieler: Wenn sie es darauf anlegten, konnte die Kugel beim Einwurf in den Schacht mit ein wenig Geschick in das gewünschte Zimmer gedrückt werden, was dann schon mal von strategischer Bedeutung sein konnte.
Aber von Zeit zu Zeit krame ich die Schachtel immer mal wieder hervor, baue das Spiel auf und erfreue mich an der Stimmungsvollen Ausstattung

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"Rosebud" C.F.Kane


Geschrieben von dark side am 03.07.2016 um 23:18:

Schade, irgendwie ging das Spiel in meiner Kindheit damals leider völlig an mir vorbei Heul .


Geschrieben von Olivaro am 05.02.2017 um 13:19:

Das Spiel hat auch noch andere Leute beeindruckt, denn verschiedene Motive daraus haben es sogar auf eine Geisterbahn-Fassade geschafft:

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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