John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum (http://www.gruselromanforum.de/index.php)
- Roman-Serien (http://www.gruselromanforum.de/board.php?boardid=2)
--- John Sinclair (http://www.gruselromanforum.de/board.php?boardid=4)
---- JS201-400 (http://www.gruselromanforum.de/board.php?boardid=23)
----- Band 328 : Die Werwolf-Schlucht (http://www.gruselromanforum.de/threadid.php?threadid=1308)


Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:08:

Band 328 : Die Werwolf-Schlucht



Die Werwolf-Schlucht

Wie festgeschrieben stand das Grauen in unseren Gesichtern, als wir die Tür der Baracke eintraten. Die Maschinenpistolen hielten wir schußbereit. Beide Läufe beschrieben einen Halbkreis, doch die Waffen brauchten wir im Augenblick nicht. Keiner hatte überlebt. Fünf tote Männer am Boden! Ich wurde kalkweiß. Schweiß trat auf meine Stirn, obwohl es kalt war und ein scharfer Nordwind pfiff - Aber das, was wir hier zu sehen bekamen, war eigentlich unbegreiflich. Meine Knie zitterten, ich stieg über die Leiche hinweg und ließ mich auf einen heil gebliebenen Stuhl fallen. Ansonsten war nicht mehr viel zu gebrauchen. Die anderen hatten gewütet wie die Vandalen, und sie hatten getötet...

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 15.10.1984

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von iceman76 am 02.09.2009 um 13:38:

Ich möchte fast sagen eine der besten Werwolf-Geschichten die ich bisher gelesen habe!
Es ist während des gesamten Romans fast nur Action.
John und Suko kämpfen auf einer der Orkney-Inseln gegen dutzende Werwölfe.
Morgana Layton ist ebenfalls mit von der Partie...

Fazit: Sollte man unbedingt gelesen haben!!!

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von woodstock am 11.02.2012 um 17:15:

Ich weiß ja nicht warum, aber auf diesen Roman hatte ich mich irgendwie gefreut. Und ich bin auch nicht enttäuscht worden. Sehr viel spannende Aktion, auch ein paar Informationen und ein wiedersehen mit Morgana Layton. Diese weiß man immer noch nicht genau einzuordnen was die ganze Sache aber interessanter macht. Und wie es scheint lebt Lupina auch noch, mal sehen wann sie wieder auftaucht.

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Lemi am 22.03.2013 um 19:51:

John und Suko werden von Sir Powell auf die Orkney Inseln geschickt, weil sich dort angeblich Werwölfe tummeln. Nachdem sie die Leichen von fünf Wissenschaftlern finden und ihr Pilot durch einen Werwolf getötet wird, bewahrheitet sich das auch. Während sie in einer Hütte rätseln wie es weitergehen soll, erfolgt eine erneute Attacke und die beiden werden gefangen genommen. Wie sich dann rausstellt, steckt Morgana Layton dahinter, die sich aber auch als Opfer von Fenris und seiner Magie outet. Sie teilt den Beiden ihren Fluchtplan mit, kann aber nicht mitkommen, da Fenris Lunte gerochen hat und die Werwölfe zum Generalangriff blasen. Für John und Suko beginnt eine abenteuerliche Flucht....

Fazit:
Ein wahres Actionspektakel auf den Orkneyinseln, das gerade in der zweite Hälfte durch die spektaküläre Flucht auf dem Floß hevorsticht. Dazu erfährt der Leser auch noch einiges, wie z.B. dass Lupina noch lebt. Von mir hier eindeutig ein sehr gut.

__________________



Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Dr.Killjoy am 22.03.2013 um 20:28:

Viel Action macht noch keinen guten Roman und die Tatsache dass dieser hier augenscheinlich zu Darks besten Werwolfromanen zählt, zeigt wieder dass er von diesen Figuren lieber Abstand nehmen sollte (hat er ja auch, später wurden Werwölfe genauso sporadisch eingesetzt wie Ghouls)

Auch mit Morgana und Lumpina konnte ich nie viel anfangen, sicher war Potenzial vorhanden, aber...

Dennoch konnte man den Roman gut lesen, weil eigentlich immer etwas passiert.
Er hätte aber auch problemlos (oder vielleicht sogar besser) mit einer anderen Dämonenart funktioniert.

Mittel


Geschrieben von dark side am 22.03.2013 um 20:47:

Ist zwar mittlerweile schon einige Jährchen her wo ich diesen Roman gelesen hatte, doch es kommt mir so vor als wenn es erst gestern gewesen sei. Der Roman besticht vorallem durch seinen Handlungsort und die dort vorherrschende Atmosphäre. Wer ein Freund von Werwolf-Geschichten ist, kommt bei diesem Roman jedenfalls voll auf seine Kosten. An Action-Szenen mangelte es hier keinesfalls.
P.S Noch ein kleiner "Tipp" von mir am Rande. Lest die Geschichte am besten spät abends. Noch besser wäre natürlich, wenn ihr euch zu diesem Zeitpunkt ganz alleine in euren vier Wänden aufhalten würdet. Ich bin mir sicher, dass dieser Faktor Grusel Grusel Grusel nicht lange auf sich warten lässtAugenzwinkern .

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "sehr gut".

Cover:
Klasse TeilDaumen_hoch . Die abgebildete Romanzene kam auch so im Roman vor.


Geschrieben von Helgorius am 14.07.2017 um 09:00:

"Bevor die Menschen waren, waren die Wölfe."

Das war ein super Roman von JD: Spannend und konsequent geschrieben. Das hat er vor 33 Jahren wirklich gut gemacht.

Morgana Layton taucht zum zweiten Mal in der JS-Serie auf und John überlegt zurecht: "Noch immer konnte ich mein Verhältnis zu Morgana Layton als zwiespältig beschreiben. Sollte ich sie als Verbündete sehen, als Feindin oder als neutrales Wesen?"

Ich vergebe ein verdientes "sehr gut" und lese jetzt mal Morganas ersten Auftritt in JS-Band 291 ("Killer-Hunde").


Geschrieben von Bernie2603 am 27.05.2019 um 10:50:

Gut und solide umgesetzt. Action ohne Ende und auch der Spannungsbogen war sehr hoch.
Bekommt von mir ein "gut". Buch

__________________
Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von pecush am 23.11.2020 um 17:14:

Morgana Layton mag ich, aber diese Geschichte hat mich nicht abgeholt. Zu viel Action statt Grusel.


Geschrieben von Marvin Mondo am 17.01.2023 um 21:32:

Der Roman hätte ein interessantes Setting bieten können, mit Werwölfen ist das halt so eine Gratwanderung mitunter.

ABER mich hat die Handlung gar nicht erreicht...bis Morgana Layton auftaucht, ist zwar Action, Action, Action, aber das zieht sich und zieht sich und zieht sich...und wir wissen immer noch nicht, was das eigentlich soll.

Wir bekommen ein paar Brocken hingeworfen, von wegen Lupina und Mogana...ist sie nun oder ist sie vielleicht? Oder etwa doch nicht? Verknüpft mit einer dünnen Geschichte, die in einer elfseitigen Floßfahrt endet. Wogegen nichts einzuwenden wäre, wenn der Abschnitt nicht viiiel zu lange ausgefallen wäre - da hätte ich mir lieber noch mehr Hintergrund gewünscht.

Völlig ohne Fehler ist der Roman auch nicht:

"Vielleicht sollten wir Myin oder Kara mit einspannen." - "Werwölfe haben nichts mit Atlantis zu tun." (S.7). Der gesamte Dialog ergibt in sich bereits keinen Sinn. Wann wären die Geisterjäger bei ähnlicher Gelegenheit mal auf die Idee gekommen, die Atlanter einzuschalten? Eben. Noch dazu, weil die schwer genug erreichbar sind.

Dann wiederholt Darks fehlende Konsistenz innerhalb weniger Seiten: Sechs Opfer auf der Insel, was er auch mehrfach wiederholt. Doch dann: "Wenn ich unseren Informanten und den Piloten hinzurechnete, sogar sieben." (S. 27). Der Leser fragt sich hier, ob der Informant (der weder angesprochen noch eingeführt wird) der Korrektur womöglich zum Opfer fiel. Es waren sechs Opfer - fünf Wissenchaftler und der Pilot (Werwölfe nicht eingerechnet, bei denen es sich hier ohnehin nicht um einstige Menschen, sondern Urwesen handelte).

Von der amüsanten Sorte dann noch der Verschreiber: "Am liebsten hätte ich die Felsen mit starken Schweinwerfern an- und abgeleuchtet." (S. 55).

Fazit: Die Geschichte hat vereinzelt ein paar nette Stellen, konnte mich aber von Anfang bis Ende nicht erreichen, "schwach".

__________________
Talent is a flame. Genius is a fire...

Powered by: Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH