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Geschrieben von Waldfee am 05.09.2016 um 19:49:

Phantastische Literatur Bd. 43: Die Trumpfkarten des Himmels von Charles Williams



Charles Williams (1886 - 1945) gehörte zum Freundeskreis der "Inklings" um C.S. Lewis und J.R.R. Tolkien in Oxford. Sein Werk umfaßt Gedichte, Dramen, literaturwissenschaftliche und theologische Arbeiten. In seinen "metaphysischen Thrillern" verbindet er Elemente des Kriminalromans mit okkulten Überlieferungen und christlicher Heilslehre zu Romanen von ungewöhnlicher Spannung.

Im Besitz einer alten Zigeunerfamilie befindet sich die Urform des Tarotspiels, jener magischen Karten , aus denen sich die Zukunft vorhersagen läsßt. Diese Vorhersage ist jedoch mehr als nur ein Spiel. In Verbindung mit einem immer in Bewegung befindlichen Satz von Figuren ist das Ur-Tarot in der Lagem den Tanz zu bestimmenm der Zeit, Raum, Liebe und Geist verbindet.. Wer diesen Tanz zerstört, wird das Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde verletzen und die Welt ins Chaos stürzen.

"Charles Williams zu lesen ist ein unvergessliches Erlebnis" Saturday Review

"Es ist Satire, Romanze, Thriller, Mysterienspiel und ein Haus der Ewigkeit alles in einem" New York Times

"Einer der größten und einflußreichsten christlichen Autoren, die England in diesem Jahrhundert hervorgebracht hat." Time Magazine



Die Trumpfkarten des Himmels

Ein phantastischer Roman


von Charles Williams

Originaltitel: The Greater Trumps, 1932

Aus dem Englischen von Ralph Tegtmeier

Mit Illustrationen von Johann Peterka

Titelillustration von Jim Laub

Einleitung von Helmut W. Pesch

265 Seiten

Bastei Taschenbuch Bd. 72043 = Phantastische Literatur Bd. 43

Erschienen 1985


Deutsche Erstveröffentlichung

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"Rosebud" C.F.Kane


Geschrieben von Olivaro am 05.09.2016 um 21:10:

Charles Williams ist ein ganz feiner Autor, wenn man als Leser seinen Lesestoff gerne mit Wortwitz und Ironie aufgewertet mag. Es ist schwierig, ihm ein bestimmtes Genre zuzuordnen, am ehesten ist er wohl das, was Doulgas Adams für die SF darstellt: ein Verfasser phantastischer Literatur mit einer extrem spitzen Feder.

Es ist mir mehr als unverständlich, dass Charles Willams, der optisch so absolut dem Klischee des vertrockneten englischen Gelehrten entspricht, zumindest hier in Deutschland nicht über den Status eines Geheimtipps hinausgekommen ist. Allerdings muss man bei der Lektüre seiner Werke einen gewissen Langmut mitbringen, weil es im Laufe der jeweiligen Handlung doch sehr oft zu äußerst trockenen Auslassungen über Gott und die Welt kommt; das kann man mögen, aber es hemmt den Lesefluss mitunter doch arg. Aber wer wollte einem Schriftsteller schon lange gram sein, der einen solchen Romananfang hinlegt:

"Die Telefonglocke läutete wild aber ergebnislos, da niemand im Zimmer war außer der Leiche." (Aus meinem ersten Buch von Charles Williams, Krieg im Himmel). Und hier noch ein Bild des Schriftstellers:

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von woodstock am 05.09.2016 um 21:47:

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen muss ich haben

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Waldfee am 05.09.2016 um 21:59:

Musst Du! (Und besorg Dir auch gleich Die Stätte des Löwen - auch so ein kleines Feuerwerk!)

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"Rosebud" C.F.Kane

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