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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:08:

Band 358 : Das Gespenst aus dem Hexenforst



Das Gespenst aus dem Hexenforst

"Da stimmt doch was nicht", sagte Captain Blecker. "Wieso?" fragte sein Nachbar, ein hoher NATO-Gerneral aus Deutschland und zu Besuch auf der Insel. "Entweder ist der Pilot, entschuldigte Sie, besoffen oder eingeschlafen. So, wie der die Kiste fliegt, steuere ich sie noch mit achtzig. Moment mal, Sir." Captain Blecker drückte sich aus dem Sitz und legte die Entfernung zum Cockpit mit zwei Schritten zurück. Der General schaute aus dem Fenster. Er sah unter sich eine düstere Fläche in der Dämmerung. Ein unheimlich wirkendes Waldgebiet, das sie überflogen. Im Volksmund wurde es Hexenforst genannt. Obwohl man den Monat Dezember schreib, sahen die Bäume grün aus. Blödsinn, dachte der General. in diesem Augenblick traf ihn das eiskalte Entsetzen...

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 13.5.1985

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von woodstock am 10.03.2012 um 20:40:

Eine nette Geschichte. Mehr aber auch nicht. Hier hat sich unser Öko J.D. mal etwas austoben können, so nach dem Motto: Der arme Wald, die Arme Umwelt, das Blöde Millitär.
War ganz nett.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Lemi am 17.06.2013 um 21:18:

Will Mallmann ist in London und das hat einen Grund, denn auf einem Gebiet, dass sich der Hexenforst nennt wurde ein Hubschrauber vom Himmel geholt in den auch ein Deutscher Nato-General saß.
John, Suko und Will werden daraufhin direkt zum Ort des Geschehens geschickt und haben
viel zu tun, denn der starrsinnige Militär-General schlägt die Warnung eines fremden, der sicher Der Bote nennt, aus und schickt seine Männer in den fast sicheren Tod. Den drei Geisterjägern bleibt kaum eine Chance, denn die Natur hat zum Gegenangriff angesetzt…

Fazit:

Solide, unterhaltsam und gut. Hier hatte Jason mal wieder die Chance so richtig gegen das Militär zu wettern und mal alt aussehen zu lassen. Aber auch ohne Jason Abneigungen gegen gewisse Gruppierungen hat der Roman Spaß gemacht. Dass Mandragoro nicht leibhaftig mitgespielt hat, hat mich nicht im geringsten gestört. Im Gegenteil, dass Mutter Natur sich aufbäumt war mal was anderes. Von mir also ein verdientes GUT

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Bernie2603 am 15.11.2019 um 17:42:

Etwas langatmig aber dennoch gut umgesetzt. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Bekommt von mir ein knappes "gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von pecush am 23.11.2020 um 13:42:

Will Mallmann spielt mit. Mehr postives kann ich diesem Öko-Roman nicht abgewinnen.


Geschrieben von Marvin Mondo am 13.01.2023 um 08:32:

Schon früh zeichnet sich ein Mitmischen Mandragoros beziehungsweise eines seiner Diener ab. Mir hat der Roman äußerst gut gefallen, ließ sich leicht und nebenbei lesen. Auch das Gespenst als eigentlicher "Sympathieträger" der Geschichte (das sagt schon einiges) war in seinen verschiedenen Erscheinungsformen mal etwas anderes.
Militärkritik zu dieser Zeit - absolut berechtigt, man sehe sich das Ganze erst einmal heutzutage an.

Nur baut Dark natürlich auch hier wieder einige Unzulänglichkeiten ein:

- Es darf stark bezweifelt werden, dass Sinclair im Dienst starke Alkoholika zu sich nehmen darf (S. 9, 10).

- Solche Dialoge sind schlicht zum Fremdschämen: "Kennen Sie den Hexenforst?", begann er. - "Das ist ein Wald , nicht wahr?" (S. 12). ACH WAS, was eine intelligente Folgerung. AUA!

- Wenn Dark dann auch noch einen Militär namens Saxon, der spektakulär durch ein Rotorblatt getötet wird, später dreimal konsequent mit falschem Namen bezeichnet, ist das wegen fehlender Konsequenz vielleicht ein Detail, aber auch unglaublich peinlich - sowohl für Autor als auch Lektorat (falls es so etwas bei Bastei überhaupt gab zu der Zeit).

Insgesamt dennoch eine "sehr gute" Geschichte, der ein Auftritt Mandragoros aber nicht geschadet hätte.

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