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Geschrieben von Tulimyrsky am 24.11.2016 um 14:09:

Zitat:
Original von Estrangain
A bisserl was muss man schon investieren Augenzwinkern


Du kannst mir glauben... ich habe schon genug und viel zu viel in Frauen investiert... großes Grinsen

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Estrangain am 24.11.2016 um 14:17:

Oh, kann ich gut nachvollziehen.
Eine gebrannte Mandel scheut eben das Feuer, nicht?
großes Grinsen

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 26.11.2016 um 07:17:

Hach ja, wo soll ich dieses mal anfangen? Wie immer bei der Handlung und direkt dem Grund, warum ich das Heft nur sehr widerwillig fertig gelesen habe, um auch gerechtfertigt meine Meinung beitragen zu können. Dark Land soll ein Spin-Off sein. Gewissermaßen wie Coco Zamis beim Dämonenkiller oder Das Volk der Tiefe bei MX. Die Sinclair Academy hat diesen Begriff nicht für sich in Anspruch genommen und trotzdem habe ich gemeckert, weil sie eigentlich nichts mit JS zu tun hat. Wie werde ich da wohl reagieren, wenn ein Spin-Off nichts mit der Hauptserie zu tun hat? Johnny verschlägt es nicht in eine bekannte Dimension, sondern in eine düstere Großstadt im Stile der 50er-Jahre. Er trifft dort abgesehen von den allgemeinen Vampiren auf keine bekannten Dämonenarten, sondern auf Wesen, die ich eher als Alien einordnen würde. Blaugeschuppte Wesen mit schwarzen Augen zum Beispiel. Naja, immerhin gibt es ja Johnny als bekanntes Element? Nur bedingt. Er nutzt sehr schnell den Deckname „Wynn“. Ergibt für mich wenig Sinn, da er an diesem Ort noch nie war und er bisher auch nur Kreaturen gesehen hat, die ihm unbekannt sind. Wirklich schlimm wird es, als er auch aus Erzählersicht so genannt wird. Kurz gesagt, würde man das Heft nach dem ersten Viertel lesen, deute nichts darauf hin, dass es irgendetwas mit JS zu tun hat. Es könnte eine beliebige Gruselserie sein.

Die allgemeine Handlung ist auch eher enttäuschend. Ich habe eine zielführende Geschichte mit der Jagd nach dem Schnabeldämon als roten Faden erwartet. So ziemlich alle Leser dürften von der JS-Jubiläumstrilogie hierher kommen. Es ist verständlich, dass Johnny sich in dieser fremden Welt erstmal zurecht finden muss. Doch irgendwie verliert er sein eigentliches Ziel bald aus den Augen. Stattdessen legt er sich mit einem vampirischen Drogenkartell an. Um den Schnabeldämon geht es erst im letzten Viertel wieder, weil er ihn zufällig auf einem Plakat sieht. Um präziser zu werden müsste ich die Story detaillierter spoilern. Zum Beispiel habe ich den zweiten Handlungsbogen um eine eifrige Polizistin und ihren Dämonenpartner gar nicht erwähnt. Darauf möchte ich auch nicht näher eingehen, hat ja eh nichts mit JS zu tun.



Zu den Punkten abseits der Handlung: Das Setting einer Großstadt ist mir nicht so lieb wie eine mystische, in der Heftserie vielleicht schonmal besuchten oder erwähnten Dimension. Es wurde aber mit Flair sehr bildhaft umgesetzt. Ich fühlte mich in Batmans Gotham der oder einen finsteren Noir-Krimi hineinversetzt. An Dark als Autor glaube ich auch nicht, dafür ist die Handlung zu gut geschrieben. Die Dialoge sind knackig, die Action auch. Selbst in seinen guten Tagen hätte Dark mehr Beschreibungen und langweiligere Fülldialoge verfasst.



Für mich ein ganz klares Fazit. Als Sinclair-Spin-Off durchgefallen. Als eigenständiges Gruselding gut. Wer die bedrückende Noir-Kulisse mag und kein JS erwartet erhält sogar meine klare Kaufempfehlung. Ich kann selbstverständlich nur für Band 1 reden, vielleicht kommt da noch was. Auf Versprechungen werde ich nichts geben. Die Sache hat schon den bitteren Beigeschmack, dass Bastei erneut mit dem Aushängeschild „Geisterjäger John Sinclair“ eine eigenständige Serie befeuern will. Das ist Schade, denn als solche hätte ich ihr sofort eine Chance gegeben.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Helgorius am 26.11.2016 um 20:59:

Ich habe den Roman heute auch endlich zu Ende gelesen und stimme dem Gleichgewicht in vielen Punkten zu. Als Spin-off kann diese Geschichte nun wirklich nicht durchgehen. Auch den Charakter des "Johnny Conolly" finde ich völlig unpassend in Szene gesetzt; hat mit dem Johnny, den wir kennen, nun wirklich nichts gemeinsam ...

Dass man sich unter den Bedingungen in Dark Land verändert, sehe ich ein, aber diese Entwicklung hätte dann auch langsamer und nachvollziehbarer umgesetzt werden sollen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Geschichte nicht von Jason Dark stammt. Der Schreibstil (Wortwahl, Satzkonstruktionen) hat nach meiner Einschätzung nichts mit dem alten, aber auch nichts mit dem aktuellen JD gemeinsam.

Insgesamt hat mich der Schreibstil des Autors und der Ablauf der Geschichte nicht überzeugt. ich gebe gerne zu, dass ich dennoch gespannt bin, wie die Entwicklung in Dark Land weitergeht. Daher werde ich mir vermutlich auch das nächste Heft kaufen.

Ich vergebe insgesamt ein schwaches "mittel" ....


Geschrieben von lessydragon am 29.11.2016 um 00:57:

Ich glaube, ich habe gerade ne schwache Sekunde und bin neugierig, also Höhle ich mir den jetzt und fange ihn auch mal an...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Geschrieben von lessydragon am 29.11.2016 um 03:44:

So, hab ihn durch und gleich vorweg, ich fand den Band gut.
Ich hab mich noch nie um ein Spin-Off von irgend etwas bemüht und weiß also gar nicht, worauf es genau ankommen muss. Auf den Zusammenhang wird ja schon immer wieder mal hingewiesen und ich fand die Entwicklung auch okay. Johnny, den ich im Original aufgrund seiner komischen Entscheidungen im Einsatz nicht recht mochte (in einigen Rezis ja auch dem entsprechend abgekanzelt), gefällt mir hier ganz gut. Mit seiner Hilflosigkeit in einer anderen, komischen und in machen Dingen gleichen Welt, muss sich ohne irgend etwas erst einmal einen Platz suchen. Er kennt den Weg zurück nicht, kennt die Gepflogenheiten nicht, weiß nicht, wo sich sein eigentlicher Grund aufhält, kann niemandem und nichts wirklich vertrauen und schon froh sein, dass es vertrauenserweckende Gesprächspartner gibt.
Ist für mich interessant geschrieben und ich denke, aufgrund des Buches (in nem alten Buch sind die Silberkugeln erwähnt) wird es noch zu mehr Zusammenhängen kommen. Für nen ersten Band, der sich aus einer Serie in eine eigene abwendet, fand ich den ganz gut.
Auch lies er sich flüssig und interessant lesen ohne, wie schon erwähnt, übertriebene Dialoge, Wiederholungen oder Beschreibungen... (Also wohl wirklich kein JD).
Bin sogar gespannt, wie es weitergeht, also werd ich den nächsten auch lesen...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Geschrieben von Koboldoo am 30.11.2016 um 15:22:

Habe mir ebenfalls vorgenommen zumindest die ersten 10 Bände zu sammeln. Den ersten Roman fand ich nun ja "interessant". Bin mir aber noch nicht sicher, ob es reicht, um auch die nächsten Bände zu lesen. Hat so irgendwie nichts mit der normalen Gruselwelt von John Sinclair zu tun. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl in einer Cyberpunk-Welt zu sein. Nach diesem Ausflug kehre ich zurück in meine Homezone und werde lesen, wer in Band 2003 unseren Helden töten möchte...

Cover: Irgendwie gut.

P.S. Ich vergebe eine mittlere Wertung, wobei mir der Schreibstil sehr gefallen hat.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)


Geschrieben von Loxagon am 12.12.2016 um 21:14:

Hat mir SEHR GUT gefallen - aber man muss ausblenden, dass es eine Sinclair-Serie ist, denn davon merkt man ... nix!


Geschrieben von Strandboy am 01.01.2017 um 13:54:

Die neue Serie gefällt mir sehr gut. Ich vergebe ein "sehr gut".

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Geschrieben von lessydragon am 01.01.2017 um 15:16:

Nach und nach werden wir ja auch hier mehr, schön, so wird es auch in dieser Sparte lebendiger. Willkommen bei Dark Land, Strandboy!

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Geschrieben von Wynn am 07.03.2017 um 21:54:

Eigentlich war dieser Spin off für mich der , mich wieder etwas näher mit Sinclair zu beschäftigen, und so bin ich gerade dabei seit JS 2000 mit Dark Land quer zu lesen. Eigentlich wäre das Thema genau meine Kragenweite, das Ambiente gefällt mir. Und darin steckt unendliches Potential. Leider wird es wohl so sein, dass ein Ende vorprogrammiert ist.
Ahh... und Rellergerd hat den Roman natürlich nicht geschrieben, wie hier ab und an vermutet wird. Weder der Satzbau, noch die ganze Storyline deuten darauf hin.


Geschrieben von Wynn am 19.03.2017 um 10:21:

Im Phantastikon renne ich jetzt mal mit der Gesamtschau ums Eck. Wen es interessiert.


Geschrieben von lessydragon am 19.03.2017 um 12:48:

Hab ich mir gerade reingezogen und möchte gleich mal meinen Respekt zollen, absolut gelungen. Gerade die Bildspielereien haben mir gefallen, habe mir irgendwie die gleichen vorgestellt beim Lesen.
Wer also hier rum stöbert, um zu checken, ob die Serie was für ihn ist, unbedingt den Link mitnehmen, dann ist man wirklich sehr gut eingeführt.
P.S. Und obendrein sieht man unter den Artikeln, wer unser guter, neuer Wynn wirklich ist und hat auch da ein Bild vor Augen...

Mein Kompliment, Wynn!

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Geschrieben von Wynn am 19.03.2017 um 17:36:

Oh, danke... smile
Bei der Übersicht zu Band 6 gibt es dann den querverweis zum gruselroman-forum. Ich habe da nämlich was Interessantes rausgefunden, was bereits hier spekuliert wurde, als die Serie noch gar nicht begonnen hatte. Das betrifft ausgerechnet Rafael Marques und Horror-Harry.


Geschrieben von Dämonengeist am 19.03.2017 um 17:40:

Na da bin ich ja mal gespannt.

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www.facebook.com/RafaelMarquesJS


Geschrieben von Wynn am 19.03.2017 um 19:24:

Naja, das ist jetzt nichts Sensationelles oder so, aber doch höchst interessant, was die Spekulationen um Johnny Conolly und seine Zukunft betrifft...


Geschrieben von Loxagon am 19.03.2017 um 21:05:

Wieso hat Johnny in DL eigentlich DREI Vornamen (abgesehen von seinem Fake-Namen)?
Bei JS hat er doch auch nur einen, oder? Wenn nein, in welchem Band stehts?


Geschrieben von Wynn am 19.03.2017 um 21:47:

Jetzt wird kryptisch... (oder nerdig?)


Geschrieben von Loxagon am 19.03.2017 um 23:28:

John(ny) Willam Gerald Conolly in DL, in JS hingegen John(ny) Conolly.

Aber an sich geht das ja nur, wenn das schon von Jason damals so festgelegt wurde. Namen kann man ja nicht mal eben ändern.


Geschrieben von Wynn am 19.03.2017 um 23:40:

In der Tat komisch. Bei Sinclair bin ich ja nicht so Firm, aber irgend jemand hätte das dann wohl doch irgendwie gewusst. Wäre mal interessant, den Autor danach zu fragen.

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