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Geschrieben von Horror-Harry am 31.12.2016 um 22:06:

Zitat:
Original von Sheila Conolly
... da mir das alles halt noch immer wie ein Kloß im Halse steckt ...
Ãœberall finde ich immer wieder Kommentare, die das akzeptieren, was passiert ist, ja sogar gut finden! ...
Ich für meinen Teil bin tatsächlich noch nicht drüber weg, ...

Ich hatte es eine Zeitlang für möglich gehalten, dass durch die Nutzung eines Zeittores Sheilas Tod ungeschehen gemacht werden könnte, aber dann hätte Johnny ja keinen Anlass mehr, sich ins Dark Land zu begeben... Daraus wird dann also wohl nichts.
Aber ein kleines Trostpflaster gibt es ja noch, dass das "Kapitel Sheila" noch nicht ganz beendet ist:
Schließlich tauchte ja die tote Horror-Oma kürzlich als Geist auf. Und auch Sheilas Vater hat sich damals aus dem Jenseits gemeldet (das war in JS 21, in dem Johnny geboren wurde). Und auch Nadine Bergers Tod war nicht ihr Ende. Sie tauchte als Wölfin wieder auf. Vielleicht hat man mit Sheila etwas ähnliches vor?
P.S.: Wurde sie mittlerweile eigentlich schon beigesetzt? (Vielleicht passiert ja noch was bei/vor der Beerdigung...?)


Geschrieben von Olivaro am 31.12.2016 um 22:35:

Persönlich mag ich ja solche "Bobby-Ewing-unter-der-Dusche"-Sachen überhaupt nicht. Es erhöht die Glaubwürdigkeit einer Serie, wenn auch Hauptpersonen sterblich sind - auch wenn das für den oder anderen Leser mitunter schmerzlich ist. Warum sollte man um Personen bangen wollen, wenn man weiß, dass ihnen nichts passieren kann. Deshalb war und ist der Dämonenkiller auch so ein interessantes und unvorhersehbares Lesevergnügen, weil es bei den Haupt- und Nebenpersonen eine hohe Sterblichkeit gab. Und wer da tot war, blieb es auch; auch das diente der so genannten "Legendenbildung". Freude

Welch nachhaltigen Eindruck hat doch zum Beispiel der Tod von Karin Mallmann hinterlassen, der längst vergessen wäre, wenn man sie auf die eine oder andere "künstliche" oder unlogische Weise wieder zurückgebracht hätte - nur, um sie in der Serie zu halten.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von woodstock am 31.12.2016 um 22:49:

Mir reicht es auch wenn eine kleine Stammbesetzung da ist und der Rest sich nie sicher sein kann.
Bei Sternenfaust ist das so. Da sterben Hauptfiguren und neue tauchen wider auf. Finde ich immer wieder gut.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 01.01.2017 um 08:39:

Zitat:
Original von Olivaro
Persönlich mag ich ja solche "Bobby-Ewing-unter-der-Dusche"-Sachen überhaupt nicht. Es erhöht die Glaubwürdigkeit einer Serie, wenn auch Hauptpersonen sterblich sind - auch wenn das für den oder anderen Leser mitunter schmerzlich ist. Warum sollte man um Personen bangen wollen, wenn man weiß, dass ihnen nichts passieren kann.


Gut zusammengefasst. Vor allem der erste Satz.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Sheila Conolly am 02.01.2017 um 02:22:

Hihi ... Bobby Ewing ... großes Grinsen
Also ich stehe jetzt auch nicht unbedingt auf nen Bobby Ewing unter der Dusche oder anderen weichgespülten Kram ... aaaaaber, für mich mindert es in keinster Weise die Glaubwürdigkeit einer Serie, wenn die Hauptcharaktere überleben oder bis zum Serienende mitwirken.
DAS macht für mich nämlich eine Serie aus, die in ihrer Definition genau das beschreibt ... eine bestimmte Anzahl gleichartiger Dinge, die ein Ganzes darstellen, gepaart mit den persönlichen Vorlieben zu Geschehen und Figuren.

Und das Ganze einer Serie sind für mich persönlich die wiederkehrenden Protagonisten, wo andere eben eher das eigentliche Geschehen/Örtlichkeiten/etc. in den Vordergrund stellen.
Nicht selten sind Serien auf die Nase gefallen, sei es in Wort (Roman- oder generell Buchserien) oder in (TV)Bild, bei denen die Hauptcharaktere ausgetauscht oder dahingerafft wurden.
MIR fehlt dann die Ambition, mit der Serie fortzufahren, wenn "das große Ganze" beschädigt wurde ... und glaubwürdig stellt es sich mir auch nicht unbedingt daran dar, dass Seriencharaktere als "Action-Akt" verschwinden und/oder neu besetzt werden. Zusätzliche Neu-Bestzungen/Einführungen ausgenommen, die können interessant werden/sein smile
Serien um Geister und Dämonen gibt es ja so einige, aber ich wollte John Sinclair, weil da eben seit jeher Figuren zur Serie gehören, die für mich die Serie ausmachen.

Die Spannung und Art der Darstellung einer Szenerie, also wie fesselnd es geschrieben oder geschauspielert wurde ... die Geschichte an sich, die Handlung, welche dahinter steckt ... DAS macht für mich das Geschehen und die Glaubwürdigkeit einer Serie aus ... nicht das mutwillige Beweisen, dass es sich bei den Charakteren um menschliche Wesen handelt und die dann nur zum Beweis dessen dahingerafft werden.
Hier greifen dann die Fähigkeiten von Autoren/Drehbuchautoren/etc., welche es schaffen, spannende Handlungen und Ereignisse zu schaffen, die fesseln können, auch wenn serienrelevante Protagonisten dafür nicht den Löffel abgeben müssen ...

Eine Gratwanderung, die wohl oft einiges abverlangt, wie ich mir denken könnte.
Aber gerade bei diesem Roman, bzw. diesem Mehrteiler fühlte ich mich auf Grund der komplexen Geschichte und Geschehnisse auch so bestens unterhalten und konnte mit Spannung mitfiebern, was weiter passieren würde. Ebenso war nachzuvollziehen (und auch gut eingebaut - muss man ja auch sagen Augenzwinkern smile - ), dass passieren sollte (oder wohl eher "musste"), was dann auch passierte, ohne dem es sonst kein Spinoff geben würde.
Der Rest liegt dann wohl an den subjektiven Interessen eines Lesers, ob der Ausgang gefällt oder nicht ... Augenzwinkern Zunge raus smile

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"


Geschrieben von Tulimyrsky am 29.05.2017 um 19:06:

Ich finde, dass Rafael seine Sache nicht nur sehr gut gemacht, sondern sogar 'Top'. großes Grinsen

Der dritte Teil steht dem zweiten in nichts nach und macht den ersten mehr als vergessen.

Sowohl die Szenen im Krankenhaus, als auch den sehr fragil beschriebenen John und seine Zweifel an seiner Zukunft fand ich sehr emotional. Ähnliches hat es m.E. nur am Ende von Hexenküsse gegeben.

Gerade das Ende mit Bill und seiner Amnesie fand ich sehr gelungen.

Die kritisierte Einführung des 'höheren' Ghouls und des anderen Dings fand ich eher logisch, als ein plötzliches Auftauchen von Höllen-Matze und seinen Gummigliedern. großes Grinsen

Weiterhin Daumen hoch für Rafael. Sehr starker Roman.

@Sheila: ich kann schon verstehen, dass du betrübt bist, dass man dir 'deine Familie' weggenommen hat, aber sieh es mal positiv... wir sind hier und stehen dir bei großes Grinsen

Und die Co-Autoren werden sicherlich Mittel und Wege finden, dass du in den Romanen wieder familiäre Bindungen aufnehmen wirst...

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Spätaufsteher am 12.07.2017 um 10:52:

In meinen Augen ein würdiger Abschluss des Dreiteilers. Fast so gut wie der Vorgänger, aber auch verdammt komplex. Sehr spannend und gut geschrieben.
Die Idee die beiden Ghoule durch die Vernichtung der "schwarzen Sonne" frei zu setzen finde ich völlig in Ordnung. Damit konnte man die Handlung weiter im Schloss halten, die Geister weiter auftreten lassen und die Gruft ins Spiel bringen. Sehr gut gemacht!

Die Szenen der Vergangenheit, die Bill nochmal "durchlebt", haben mir besonders gut gefallen. Der Kampf am Ende ist genial. Wenn man denkt es ist überstanden, kommt der besessene Bill und will John mit der goldenen Pistole vernichten. Sehr grausam diese Vorstellung. Zum Glück wendet sich doch noch alles zum Guten. Dann erinnert sich Bill nicht mehr an seine Verluste. Da bin ich mal gespannt wie es weiter geht mit ihm...

Gute Nebenhandlung auch im Hospital. Am Ende ist Suko wieder wach und schwingt die Dämonenpeitsche smile
Was ich in der Szene nicht ganz verstanden habe: Als der Kugeldämon ihn vernichten will erwacht er aus dem Koma. Als ihm Burke kurz davor mit dem Skalpell ans Leder will, wird er durch diese Gefahr aber nicht wach. Dabei war Burke ja da auch schon vom Dämon besessen/kontrolliert. Wenn also Suko's Gegenstände die Gefahr gespürt und ihn haben erwachen lassen, warum dann nicht bei der ersten Bedrohung? (ja gut Shao war da noch im Raum) Jedenfalls bin ich froh, dass er die Sache gut überstanden hat Augenzwinkern

Dass die Geschichte im Schloss weiter geht, habe ich mir schon allein am Titel gedacht. Allerdings bin ich etwas verwirrt warum das Ganze ein Dreiteiler ist.
Für mich eher ein Doppelband.
Das Einzige was aus dem ersten Teil an Handlung relevant ist, ist der Schnabeldämon der in Suko mitgebracht wird. Ansonsten ist dieser Teil überhaupt nicht interessant für die weitere Handlung. Kein weiteres Wort mehr über Luzifer, Matthias oder das Höllenkreuz. Was genau kann denn jetzt dieses Teil? Hmm...ich hoffe es kommt noch in späteren Romanen mal wieder vor.
Teil zwei und drei hingegen bauen aufeinander auf bzw. sind direkt miteinander verknüpft.
Insgesamt bin ich mit dem Dreiteiler ganz zufrieden, freue mich aber auch jetzt mal wieder Einzelromane zu haben. smile

Ich gebe hier die Wertung "sehr gut".


Geschrieben von JohnSinclairFanClub am 12.03.2020 um 17:00:

Ein TOP für mich !
Zusammen mit dem Vorgänger-Roman von IRH ist das eine tolle Umsetzung geworden. Für sich alleine kann man das Heft ja nicht direkt stehen lassen. Die haben hier super Hand in Hand gearbeitet finde ich. Hat wunderbar funktioniert!

Zitat:
Original von Sp�taufsteher
Allerdings bin ich etwas verwirrt warum das Ganze ein Dreiteiler ist.
Für mich eher ein Doppelband.
Das Einzige was aus dem ersten Teil an Handlung relevant ist, ist der Schnabeldämon der in Suko mitgebracht wird. Ansonsten ist dieser Teil überhaupt nicht interessant für die weitere Handlung. Kein weiteres Wort mehr über Luzifer, Matthias oder das Höllenkreuz.


DAS sehe ich genauso.


War ansonsten alles gut gelöst und sehr schön geschrieben.
Und es war schon echt dramatisch... die ganze "Gefühlssache" mit Bill und John... man, das hat mich doch nochmal echt mitgenommen - obwohl ich ja weiß, wie es ausgeht.

Die Krankenhaus-Szene mit Shao, WOW! Sehr spannend.

Auch hier fand ich das Cover spitze!


Geschrieben von hchristian111 am 25.11.2020 um 23:58:

Ich tue mir mit der Bewertung hier etwas schwer.
Ja, die Handlung war sehr konstruiert, Johns Gefühlswelt zwar durchaus gut getroffen, aber die Actionsequenzen waren mir zu unübersichtlich und wirr.

Und bitte: Mich langweilt nichts mehr, als wenn unsere Helden in der allerallerallerallerletzten Sekunde gerettet werden - wir wissen doch inzwischen, dass kein Main Character stirbt (und wenn, dann kommt er eh wieder zurück). Von diesen Safes gab es mir deutlich zu viel hier. Leider auf Kosten von echtem Grusel - ein Kugeldämon, naja...

Knapp vergebe ich GUT, aber allein der Titel hat mir "echten Grusel" mit tollem Setting versprochen. Den habe ich aber gar nicht vorgefunden.

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