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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:20:

Band 469 : Tödlicher Flammengruß



Tödlicher Flammengruß

Bei Schichtbeginn ahnte noch niemand etwas von der fürchterlichen Katastrophe, die über die Londoner U-Bahn hereinbrechen sollte. Auch Leroy Edson nicht, der als Fahrer eingeteilt war und mit seinem Kollegen, den er ablöste, die Checkliste durchging und alles in Ordnung fand. "Jawohl, keine Fehler." "So muß das auch sein." Edson setzte sein Häkchen unter die Liste und gab sie dem Kollegen, der sie mitnahm. "Dann mach´s mal gut, Leroy." "All right, Howie. Grüß dein Weib." "Die ist nicht da. Hängt bei ihrer Mutter." "Ach je." Howie winkte ab. "Besser als in der Kneipe." "Stimmt auch wieder."

Cover: J.Warhola

Erscheinungsdatum: 29.6.1987

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von iceman76 am 19.10.2010 um 18:47:

In der Londoner U-Bahn kommt es zu einem seltsamen Unfall. Eine U-Bahn entgleist, Auslöser dafür ist eine gewaltige Feuerwand die plötzlich im U-Bahn-Tunnel auftritt. Die Polizei steht vor einem Rätsel, es gibt nämlich keine Leichen! Von den Insassen fehlt jede spur.
John Sinclair und sein Kollege Suko werden zu diesem Fall hinzugezogen. Beim spurensuchen im Tunnel kommt es erneut zu einem zwischenfall bei dem zwei weitere Polizisten verschwinden...

Zu einem späteren Zeitpunkt erfährt John das jemand den er kennt ebenfalls Insasse der betreffenden Bahn gewesen ist, nämlich Jane Collins. Auch die Horror-Oma wird in den fall verstrickt...

Im laufe der Ermittlungen stossen John und Suko auf den geheimnissvollen DARIOLO...

Fazit: Liess sich sehr flüssig lesen und wusste auch zu gefallen. Ist aber im Endeffekt ein Roman den man nicht unbedingt gelesen haben muss. Meiner Meinung nach aber ein netter Roman für zwischendurch! Ich bewerte diesen Roman mal mit einem "mittel" mit Tendenz nach oben!

Das mit den Tendenzen scheint im Moment ja "in" zu sein! Daumen_hoch

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von dark side am 21.10.2010 um 20:36:

Fangen wir gleich mal mit "iceman's Spruch" an, kann man lesen....muß man aber nicht unbedingt großes Grinsen. Für meine Verhältnisse wurden die Dialoge zum einen Teil nur unötig in die Länge gezogen und zum anderen wirkten sie auch irgendwie lustlos. Ich fand die Grundidee mit seinem zweiten ich eigentlich sehr interessant, nur mit deren Umsetzung kam ich nicht so auf einen Nenner Kopfkratzen. Dazu kamen noch so einige Ungereimheiten Augen rollen.
1. Zuerst wußte Herbert Friday von seinem zweiten ich überhaupt nichts und er sträubte sich regelrecht dagegegen. Am Ende stellte sich aber heraus, dass er mit seinem Vorstellungen der Auslöser der Katastrophen gewesen war. Seine Gedanken hatte er somit geplant auf die Reise geschickt.
2. Sah überhaupt keinen Sinn und Motiv für die Anschläge und den dazugehörigen Geiselnahmen.
3. Etwas seltsam fand ich die Geschichte, als John+Suko sich bei Margret Friday als Interessenten für Bücher ausgaben. Die gute Frau war so naiv, dass sie den beiden natürlich gleich ihr ganzes Privatleben offenbaren mußte Augen rollen. Das alles spielte sich in einem so abgelegenen "Kaff" ab, wo die Dorbewohner überhaupt nicht misstrauisch gegenüber Frenden sind Wall.
4. Wenn es sich schon um sein zweites ich handelte und es mit genau der selben Stimme auch sprach, weshalb sah sein zweites ich denn nicht genauso aus wir sein erstes ? Kopfkratzen.
Wie war das noch mal mit der Tendenz Kopfkratzen großes Grinsen. Es gibt diesmal ein "klares" schlecht Zunge raus.

Cover: Das Titelbild gefällt mir hingegen, obwohl die abgebildete Szene so nicht in der Romanhandlung vorkam ( der Zug fuhr in einem Tunnel auf dem "Abflammer" zu ).


Geschrieben von Michael am 23.10.2010 um 22:22:

Ich fand den Einzelroman auch eher mittelmäßig. Zu den Ungereimtheiten: (1. und 2. = ) er hatte scheinbar von ähnlichen Geschehnissen geträumt und seine böse Seite (das neue Ich) hat das wohl im eigenen Sinne in die Tat umgesetzt. Im Laufe der Geschichte wurde der Schriftsteller langsam zum Lakaien seiner dunklen Seite.
Zu 4. wurde im Roman erwähnt, dass das "neue Ich" eher die dunkle Seite repräsentierte und daher optische Unterschiede aufwies.
Das mit der Frau fand ich auch etwas komisch. Erst wurde sie bei direktem Nachfragen misstrauisch um danach alles auszuplaudern. Aber wer versteht schon Frauen ? Augenzwinkern

Das Cover ist ok. Die Szene wurde nicht richtig dargestellt und der Umhang des Abflammers war auch nicht rot. Passt ansonsten aber ganz gut zum Titel.

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Geschrieben von dark side am 24.10.2010 um 00:36:

[quote]Original von Evil
Zu den Ungereimtheiten: (1. und 2. = ) er hatte scheinbar von ähnlichen Geschehnissen geträumt und seine böse Seite (das neue Ich) hat das wohl im eigenen Sinne in die Tat umgesetzt. Im Laufe der Geschichte wurde der Schriftsteller langsam zum Lakaien seiner dunklen Seite.
Zu 4. wurde im Roman erwähnt, dass das "neue Ich" eher die dunkle Seite repräsentierte und daher optische Unterschiede aufwies.
Das mit der Frau fand ich auch etwas komisch. Erst wurde sie bei direktem Nachfragen misstrauisch um danach alles auszuplaudern. Aber wer versteht schon Frauen ? Augenzwinkern


Zu deiner Erklärung zu 1 und 2......das Wort scheinbar sagt ja schon alles Augen rollen. Es wurde nämlich mit keinen einzigen Wort oder Satz aufgeklärt. Da blieb leider einiges im dunkeln. Bei Punkt 4 (optische Unterschiede), wo hattest du das denn gelesen ?, wäre nett wenn du mir da mal die Seite nennen könntest (kann mich daran leider nicht mehr erinnern :kratzsmile. Werde wohl langsam Alt großes Grinsen. Nun noch zu den "Frauenversteher". Ich glaube da haben die "warmen Brüder" unter uns den besseren Draht zu großes Grinsen großes Grinsen.


Geschrieben von Michael am 24.10.2010 um 14:18:

Zitat:
Original von dark side
Bei Punkt 4 (optische Unterschiede), wo hattest du das denn gelesen ?, wäre nett wenn du mir da mal die Seite nennen könntest (kann mich daran leider nicht mehr erinnern :kratzsmile.


Erstmalig auf Seite 39: "In deinen Träumen warst du ein anderer" und danach auf Seite 40 "Weshalb siehst du anders aus als ich ?" [....] "Weil ich die dunkle Seite bin [.....]".

Die ganze Geschichte hatte einen touch "Dr. Jekyll and Mr. Hyde". Nur teilten sich im JS-Roman die beiden "Ichs" in zwei Personen.

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Geschrieben von dark side am 24.10.2010 um 14:38:

@ Evil: danke für den Hinweis. Da ich diesen Roman über mehrere Tage gelesen hatte, war mir das wohl irgendwie/wo verloren gegangen Kopfkratzen.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 24.10.2010 um 15:53:

Das düstere Ich eines Esoterik-Autors hat sich selbstständig gemacht und fängt nun Menschen ein, um sie in kleinen Flammen eingeschlossen zu halten.

John und Suko ermitteln in dem Fall, da die Fahrgäste einer U-Bahn wie aus dem Nichts verschwunden sind. Wie sie schon bald bemerken war Jane ebenfalls in der Bahn.

Mit der Hilfe von Lady Sarah kommen sie auf die Spur des Autors, der sich mittlerweile ebenfalls zur bösen Seite bekannt hat. Dank der Auskünfte seiner Frau finden sie das Haus, in dem die unzähligen Flammen aufbewahrt werden. In einem netten Endkampf können sie das böse Ich vernichten und die Gefangenen befreien.


Na das war doch ein annehmbarer Roman und für mich ein guter Einstieg in die Roman-Tipps. Zwar hat diese Geschichte keinen Zusammenhang zu den damals noch packenden roten Fäden, aber er hat mich doch überzeugt.

Gut...die Dialoge waren kein Kunststück und es bleiben gegen Ende massenhaft Fragen offen (die wohl nie geklärt wurden). Aber es gibt ja auch noch die eigentliche Stimmung und Atmosphäre.

Jane wird entführt, was der Sache eine ganz andere Spannung gibt. Man trifft Lady Sarah wieder, das weckt alte Erinnerungen. Der Gegner hat eine interessante Fähigkeit. Und dann die Stimmung während des Finales in der Halle. Einfach überzeugend. Daumen_hoch

Nur: Woher hat das böse Ich seine Fähigkeit erhalten? Warum sammelt er Menschen? Wie genau konnte er aus den Träumen des autors entstehen? Warum fällt der Flammenmann auf Johns Trick herein?

Von mir gibt es auch ein MITTEL. Es fehlen einfach die Erklärungen, die man sich selbst zusammenreihmen muss.

Wie das Cover in echt rüber kommt, kann und möchte ich nicht beurteilen, da ich den Roman im Jumbo-Band gelesen habe.



Zitat:
Zuerst wußte Herbert Friday von seinem zweiten ich überhaupt nichts und er sträubte sich regelrecht dagegegen. Am Ende stellte sich aber heraus, dass er mit seinem Vorstellungen der Auslöser der Katastrophen gewesen war. Seine Gedanken hatte er somit geplant auf die Reise geschickt.


Ich denke, er hat das geträumt. Da konnte er seine böse Seite ausleben, nur leider war es real. Und Träume vergisst man ja meistens nach dem Aufwachen.



Zitat:
. Sah überhaupt keinen Sinn und Motiv für die Anschläge und den dazugehörigen Geiselnahmen.


Ersteres war sicher Rainer Zufall, was die Geiselnahmen angeht...eine der ungeklärten Fragen



Zitat:
Etwas seltsam fand ich die Geschichte, als John+Suko sich bei Margret Friday als Interessenten für Bücher ausgaben. Die gute Frau war so naiv, dass sie den beiden natürlich gleich ihr ganzes Privatleben offenbaren mußte Augen rollen. Das alles spielte sich in einem so abgelegenen "Kaff" ab, wo die Dorbewohner überhaupt nicht misstrauisch gegenüber Frenden sind Wall.


Ich fand die Szene witzig. Erinnerte mich an Supernatural, da passiert sowas auch oft Augenzwinkern



Bei Punkt 4 stimme ich Evil einfach mal zu und erspare mir die Schreiberei :p

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Tokata1973 am 31.07.2011 um 23:07:

Meine netten Kollegen haben ja schon das Nötigste hier beschrieben,daher verzichte ich natürlich auf die Zusammenfassung.....


Fazit:
Ich vergebe ein "mittel".Ich finde den Ansatz um das Thema des Romans gar nicht so verkehrt(halt mal etwas anderes),kommt aber für mich nicht richtig zur Sache.




Nächster Roman-John Sinclair 470-Baphomets Totenwächter


Geschrieben von Maphi am 16.08.2013 um 18:55:

Hier gibt es von mir auch ein Mittel
Es wurde ja auch schon alles andere gesagt


Geschrieben von Lemi am 22.11.2014 um 14:31:

Tedenziell auch wieder wieder gute Ansätze, die aber leider auf den Roman gesehen untergehen. Die Idee war wirklich gut, aber wurde auch an vielen Stellen ohne viel Handlung totgeredet. Mittel...mehr geht hier nicht

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von pecush am 16.01.2023 um 11:14:

Ich vergab ein "schlecht" mit der Tendenz zum "sehr schlecht".
Arg kompliziert geschrieben, alles zog sich in die Länge, ich hatte keine Lust mehr und quälte mich dirch die Seiten.
Und das Titelbild war für meine Begriffe auch nichts.

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