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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 05.05.2017 um 18:22:

Sheila, du musst dich hier sicher nicht zurück halten. Du musst auch nicht an der zweifeln, oder dir irgendwas einreden lassen. Ich kann deine Worte total nachvollziehen.

Aber ich denke nicht, dass Hilleberg mal "Chefautor" wird. Bin mir sicher, sollte Dark irgendwann aussteigen, bleibt es bei einer gleichgestellten Autorengemeindschaft. Florian als Hauptautor möchte ich auch nichts. Unter Garantie würde JS dann vom Konzept zu nah an PZ herankommen. Oder sagen wir besser Maddrax. Dort sind alle Abenteuer wunderbar miteinander verzahnt und die Hauptstory wird fast jedes Heft ein Stück fortgesetzt.




Zu Dark Land äußere ich mich besser nur kurz. Sheila zu töten, damit Johnny dorthin gelangt, der dann aber direkt einen anderen Name annimmt und eigentlich gar nicht mehr Johnny Conolly ist. Das Fanherz in mir würde hier von einer frechen Maketinglüge sprechen, einer Unverschämtheit. Beleidigte


Sheilas Charakterisierung. Nervige Ziege? Für mich eher überfürsorgliche Frau und Mutter mit großem Herz. Es muss doch nicht jede Figur perfekt und cool sein. Sheila hat schon manchmal leicht genervt, aber macht sie das nicht menschlich? Deshalb habe ich auch nichts gegen Charlotta. Es gibt Menschen die wie sie zu naiv, leichtgläubig, gutmütig sind. Oft habe ich die Augen verdreht, wenn sie wieder was furchtbar unüberlegtes und dummes gemacht hat. Aber es störte mich mehr WIE Dark ihren Charakter geschrieben hat. DAS er sie so charakterisiert hat gefällt mir sogar. Um ein bekanntes Beispiel zu nennen, das macht auch Game of Thrones aus. Die Vielfalt der Figuren, vom gerissenen Puplikumsliebling bis hin zum verhassten Balg.



edit: Ja, wir gehen gerade etwas OT. Bin ich froh, dass ich kein Mod für den Sinclair-Heft-Bereich bin. großes Grinsen

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Sheila Conolly am 05.05.2017 um 19:15:

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
edit: Ja, wir gehen gerade etwas OT. Bin ich froh, dass ich kein Mod für den Sinclair-Heft-Bereich bin. großes Grinsen


-> weiter diskutieren ;-)

So, jetzt kanns weitergehen^^
Ich glaube, hier müsste es halbwegs reinpassen. Passt zumindest teilweise zum Thema! Augenzwinkern smile Daumen_hoch
Und hier kann wieder ganz normal über den Roman getextet werden smile

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"


Geschrieben von Faceman75 am 05.05.2017 um 19:23:

Ich muss auch gestehen ich stehe der aktuellen Entwicklung der Serie mittlerweile recht zwiegespalten gegenüber. Ich mag zwar wenn innerhalb einer Serie viel los ist und es kann auch durchaus mal eine Hauptfigur wie Sheila erwischen. Wie allerdings bisher damit umgegangen wurde, kommt es mir überflüssig vor. Mit den Conollys hat es jetzt auch noch die Hauptfiguren getroffen, die auch für mich in den letzten 30 Jahren zu den absoluten Lieblingen gehörten. Ich weiß noch , als ich vor dem großen Jubiläum gerüchteweise hörte, dass etwas gravierendes mit jemanden von den Conollys passieren wird. Befürchtet hatte ich erst, dass man vorhätte die ganze Familie sterben zu lassen, was für mich irgendwie alles andere als Sinclair- bzw. Serienlike gewesen wäre. Meine Hoffnung war, dass wenn die Autoren schon eine(n) sterben lassen, dass die beiden anderen Conollys dann allerdings noch mehr in den Vordergrund der Serie rücken würden. Das Gegenteil allerdings war der Fall, weshalb ich den Tod Sheilas als überflüssig empfinde. Solch ein schockierendes oder einschneidendes Ereignis wirkt in einer Serie doch nur wirklich nach, wenn man sich im Nachhinein auch noch damit beschäftigt. Auch die Sache mit Ignatius ist in diesem Roman zwar als Schockmoment gut geschrieben gewesen. Aber was nutzt es der Serie, wenn man jetzt wieder zig oder sogar hunderte Romane von etwas anderem schreibt und alle vorkommenden Hauptfiguren sich wie vorher verhalten.
Auch habe ich letztens, glaube bei facebook, gelesen, dass es zwischen Dark Land und der Sinclair Serie keine Crossover geben soll, da wohl DL als eigenständige Serie entwickelt werden soll.
Als alter JS-Fan find ich das alles eher schade und dass man sich auf diese Weise viele Möglichkeiten verbaut.


Geschrieben von Der Geist des Weines am 05.05.2017 um 19:30:

Es war einmal.... - ein tolles Gruselromanforum, in dem jeder seine Meinung sagte. Ich war wirklich begeistert über die unterschiedlichen Ansichten der Geschichten. Niemand wurde beleidigt. Hinter den Rezensionen steckte etwas, im Gegensatz zum Bastei-Forum, in dem sich gegenseitig angegiftet wurde und auch Benotungen gemacht wurden, als der Roman noch gar nicht auf dem Markt war. Leider ändert sich auch dieses Forum zum schlechten. Der Lektorin wird Versagen vorgeworfen und ein Roman benotet, der gar nicht vom Benoter gelesen wurde. Das ist ein NO-GO!
Wie es Sheila schon richtig erkannt hat, stehen im Impressum seit einiger Zeit ja die Rechte der einzelnen Marken. Sogar im Logo ist nun das Warenzeichen mit drin. Wir sollten also davon Abstand nehmen, zu sagen, das hätte Jason Dark nicht befürwortet. Es ist doch schon öfter geschrieben worden, dass es Autorensitzungen gibt. Da sollten dann eigentlich außer den Autoren und der Lektorin wenigstens noch ein, zwei Redakteure sitzen. Und wenn da nicht große Änderungen besprochen werden sollten, würde es mich schon sehr wundern. Außerdem konnte man schon öfter in Interviews lesen, dass die neuen Autoren erst Exposés abgeben, bevor sie den Roman in Angriff nehmen. Ergo wird so etwas von mehreren abgesegnet. Am Jubiläumsdreiteiler hat Dark sogar mitgeschrieben. Und dann soll er gegen Sheilas Ausscheiden gewesen sein? 1000 Bände davor hat Dark sogar beide Elternteile auf einmal sterben lassen! Dass es ausgerechnet Sheila erwischt hat, fand ich auch nicht so gut, aber das normale Leben ist auch kein Wunschkonzert! Jason Dark unterstützt jetzt Johnny Sinclair, einen Ableger der Originalserie. Warum sollte er sich also gegen Dark Land stellen? Sein UNiversum wird doch dadurch noch mehr erweitert! Nichtsdestotrotz sollten wir die Änderungen nicht an einzelnen Personen festmachen. Die einzige gravierende Änderung fand ja auch im 2000er statt, an dem drei Autoren schrieben. Die neuen Änderungen (Sedonia-Koma, Ignatius-Verletzung, Salomos Schwert, Bumerang, etc.) sind doch genau das, was die Serie braucht und nicht ALLZU gravierend sind (um auch in weiteren Bänden drauf eingehen zu können) und die in der Blütezeit der Serie normal waren.
Florian schrieb neulich, es ist unmöglich, es allen Lesern recht zu machen, - wie recht er hat. Leider muss ich abbrechen, denn ich bin noch nicht fertig mit dem, was ich mir von der Seele reden will. To be continued.


Geschrieben von woodstock am 05.05.2017 um 20:15:

Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Es war einmal.... - ein tolles Gruselromanforum, in dem jeder seine Meinung sagte. Ich war wirklich begeistert über die unterschiedlichen Ansichten der Geschichten. Niemand wurde beleidigt. Hinter den Rezensionen steckte etwas, im Gegensatz zum Bastei-Forum, in dem sich gegenseitig angegiftet wurde und auch Benotungen gemacht wurden, als der Roman noch gar nicht auf dem Markt war. Leider ändert sich auch dieses Forum zum schlechten. Der Lektorin wird Versagen vorgeworfen und ein Roman benotet, der gar nicht vom Benoter gelesen wurde. Das ist ein NO-GO!
.


Dann nehme ich das hier auch noch mal zum Anlass meinen Kommentar aus Dark Land Band 12 zu wiederholen

Zitat:
Original von woodstock
Leutchen. Wir sind hier nicht im Bastei-Forum. Also seit nett zueinander.



Ich glaube nicht das es im Sinne von Michael oder einem der Admins und Mods ist wenn wir hier auch Anfangen zu beleidigen. Also haltet doch bitte etwas die Füße still und überdenkt erst einmal was ihr hier schreiben wollt

Dazu aber auch noch eine persönliche Meinung. Seit Jahren lese ich wie Schlecht J.D. schreibt und einfach nichts neues passiert. Nun passiert anscheinend was und es wird schon wieder gemeckert. Man kann es keinem Recht machen und Bastei samt Schreiber scheinen nun einen Neuen und Zeitgemäßen Weg einzuschlagen. Wahrscheinlich will man auch einfach neue Leser gewinnen da der Markt bestimmt auch sehr umkämpft ist
Vor allem glaube ich auch nicht das die Neuen (Breuer, Dämonengeist und wer noch alles) einfach so drauf los schreiben. Das was passiert wird ganz bestimmt abgesprochen und vor allem abgesegnet, von wem auch immer. Die Schreiberlinge sind in erster Line erst einmal Angestellte genau wie die Lektorin
Kurz gesagt; gerne Kritik aber bitte nicht persönlich werden und bitte auch den Ton wahren den wir hier seit Jahren hier pflegen

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von lessydragon am 05.05.2017 um 20:40:

Dein Wort in Ehren, Woodstock, ich pflichte dem auch soweit bei, mir liegt auch am Fortbestand des Forums in altbewährter Art.

Ich denke, dass es bis jetzt nur persönlicher Ärger und Frust ist, was hier emotional ausgedrückt wird... aber ich glaube, es ist noch nicht diffamierend...

Ich habe den Eindruck, das wir hier echt noch gut miteinander umgehen können und wirklich unsere Meinung äußern können, die, wenn überhaupt, nur sachlich auseinander genommen wird.
Ich weiß noch, dass ich anfangs im ersten Moment nur leicht schockiert war, als Sheila starb. Ich hatte zuerst das immer währende Meckern vor Augen. Dafür, dachte ich, reist mir unsere Sheila den Kopf ab. Aber nein, sie war locker. Ich selbst habe dann nach und nach gemerkt, dass mir das wahre, familiäre und fürsorgliche Treiben von Sheila fehlt. Bill jetzt sowieso, weil John bei beiden mal für nen Moment aussteigen konnte.
Das Johnny in eine eigene Serie geht, fand ichKlasse, weil er meiner Meinung nach reifen mußte, endlich mal...

Das hat sie alles hingenommen.

Klar, Sukos glatte 6, ohne es zu lesen, ist schon krass und nicht ganz sauber, aber ich denke, es ist auch nur ne Emotion, die mal raus mußte...

Insgesamt sind wir nich ein verbundener Haufen, denke ich...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!


Geschrieben von iceman76 am 06.05.2017 um 16:48:

Zitat:
Original von lessydragon


Klar, Sukos glatte 6, ohne es zu lesen, ist schon krass und nicht ganz sauber, aber ich denke, es ist auch nur ne Emotion, die mal raus mußte...


Nun, Michael hat ja die Möglichkeit diese Bewertung wieder zu streichen... was meiner Meinung nach auch richtig wäre!
Bewerten ohne zu lesen... was soll den so ein Schwachsinn?

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Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von dark side am 07.05.2017 um 00:54:

Ein Mächtiger sinnt auf Rache. Nachdem sein letzter Angriff auf den Vatikan in Rom nicht den gewünschten Erfolg erzielte, startet Beelzebub nun einen erneuten Frontalangriff gegen die Weiße Macht. Ziel des Angriffs ist dieses Mal das Kloster St. Patrick. Milliarden von Fliegen begleiten den Prinzen der Dämonen. Neben dem ohrenbetäubenden Summen und Brummen vernimmt man aber auch noch ein weiters Geräusch. Die donnernden Hufschläge der Reiter der Apokalypse machen den Lärm zu einer Melodie des Todes.

Fazit:
Puh ....muss den Roman erst einmal kurz sacken lassen. Was hier wieder alles auf einen einschlägt ..man oh man. Die Idee, die Weiße Macht erneut einen Frontalangriff des Bösen auszusetzen, fand ich eigentlich gut. Doch was hier dafür letztendlich alles aufgeboten wurde, war des Guten dann doch etwas zu viel für mich. Luzifer, Asmodis und Baphomet auch noch mitwirken zu lassen, fand ich am Ende dann doch einwenig zu dick aufgetragen. Was mich langsam einwenig nervt, dass die Horror Reiter (auch wenn ich sie klasse finde) mittlerweile von zuvielen hochrangigen Dämonen gebucht werden. Eigentlich sind sie ja die Leibwächter der Erzdämonen. Zuletzt ritten sie ja bereits mit dem Schwarzen Tod, dem Spuk und jetzt auch noch mit Beelzebub. Man sollte in Zukunft einwenig darauf achten, dass sie ihren eigentlichen Sinn ihrer Existenz nicht ganz verlieren. Über die radikale Auslöschung von St. Patrick und Peelham inklusive des "OP-Eingriff'" vom "Höllenmatze" muss man erst einmal tief schlucken. Welche Pläne Matthias mit Signore Conte in Zukunft verfolgt ? und was die Szene zwischen John und dem Horrorreiter (S.58 ) auf sich hatte ? ....die nahe Zukunft wird es uns sicherlich bald *verklickern*.

Besonderes:
1. Persönlicher Auftritt Beelzebub's.
2. Aktiver Auftriit der Horror Reiter
3. Das Kloster St. Patrick wurde völlig zerstört. Sämtliche Möche fanden bei dem Angriff ihren Tod.
4. Der Ort Peelham wurde entvölkert.
5. Die "Dreifaltigkeit" (Asmodis, Beelzebub, Baphomet) war hier komplett am Start.
6. Der Chef der Weißen Macht unterzog sich einer "Hand-OP". Chefarzt war kein geringerer als der Sohn der Finsternis.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "gut".

Cover:
Kann bei mir Punkten.


Geschrieben von Tulimyrsky am 07.05.2017 um 13:31:

Ich bin leider noch nicht so weit und hinke sehr hinterher... aber aufgrund der Reaktionen freue ich mich schon sehr auf diesen Roman großes Grinsen großes Grinsen

Der Hill, macht was er will *sing großes Grinsen großes Grinsen Daumen_hoch

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Helgorius am 08.05.2017 um 12:31:

Mir hat der Roman insgesamt "gut" gefallen.

Die üblichen Stärken von IRH muss ich hier nicht wiederholen. Insgesamt ist ihm auch hier wieder ein spannender Roman gelungen.

Beelzebub ist nun nicht gerade mein Lieblingscharakter, aber dafür kann der Autor ja nichts ....

Mir als Altfan gefällt es ausgesprochen gut, wie IRH und auch andere Neu-Autoren die Serie überarbeiten und ihr wieder neues Leben einhauchen. Die Vorkommnisse in diesem Roman fand ich diesbezüglich angemessen.


Geschrieben von Koboldoo am 09.05.2017 um 09:29:

Die Erwähnung von Luzifer in den Vorschauen hatte bei mir natürlich große Erwartungen geweckt. Leider kam dann größtenteils doch nur 1/3 des gefallenen Engels zum Zuge. Trotzdem war es natürlich ein großer Kampf, der da in Schottland stattfand. AEBA metzelten sich durch die frommen Mönche und ein ganzes Dorf wurde entvölkert. Bis kurz vor Schluss hätte ich dem Roman ein gut mit der Tendenz zu sehr gut gegeben, aber es kam noch dicker! Wegen dem furiosen Ende vergebe ich ein "sehr gut".

Cover: Bäh.

P.S. Mich nervt die ständige Diskussion über die Connollys. Hat in diesem Band überhaupt nichts verloren!

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)


Geschrieben von Mr. Benjamin am 29.07.2017 um 19:15:

Endlich gelesen. Ich vergebe ein Top, wenngleich ich auch ein wenig zum "sehr gut" tendiere.

Einziger Kritikpunkt: Ignatius blickt durch tränenverhangene Augen - mehrfach. Suko blickt durch einen Tränenschleier, in John Augen steigen Tränen auf. In diese 60 Seiten fließen so unglaublich viele Tränen, dass es dick aufgetragen wirkt. Trauer, Wut und Verzweiflung sollte man auch anders schildern können als mit im Minutentakt aufsteigenden Tränen in den Augen der Figuren.

Ansonsten ein rundum starker Heftroman! Drastisch, mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Viel Getöse, viel Unheil - hätte sicher auch einen starken Zweiteiler ergeben können. Vor allem die "Todesrocker"-Erinnerung hatte mir gefallen. Natürlich erwähnt Hilleberg auch sonst alle erdenklichen Namen und Figuren - das dürfte gerne etwas weniger sein, hielt sich hier aber für Hilleberg-Verhältnisse beinahe schon in Grenzen.
Ignatius Schicksal ist fies, aber (z.Z.) kein ganz gravierender Einschnitt - im Gegensatz zu der Zerstörung des Klosters...

Insgesamt wäre ich schon dafür, dass in den nächsten hundert Bänden mal alles an traditionellen Figuren/Waffen/Orte heile bleibt und auch der nächste Heftroman mit Superlative-Katastrophen kann erst einmal eine Weile auf sich warten lassen. Aber das Heft war schon nachhaltig beeindruckendfröhlich

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"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."


Geschrieben von Tulimyrsky am 25.08.2017 um 20:44:

Ian Rolf Hill... das ist der Name der John Sinclair auf den nächst höheren Level bringt.

Hier wird nichts geschont, hier wird brutal und scheinbar aus dem Nichts eiskalt und heftig die Hölle losgelassen. Keine Schmusegeschichten des JS-Schöpfers, der ja so ziemlich zahnlos geworden ist (in seinen Geschichten jedenfalls...)

Hier geht es knallhart zur Sache, alte Institutionen werden angegriffen und zerstört. SO MUSS DAS SEIN!

Es kann keine andere Wertung (von mir) geben als TOP!

An dieser Stelle und dem noch jungen Dreiteiler um den schwarzen Dom hätte ich nie so einen heftigen Roman erwartet und bin somit freudig überrascht.

Was hier so alles passiert ist... da werde ich ja ganz porös... großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

So kann es weitergehen. Immer heftig auf die Glocke drauf...

Ich bin begeistert! Weiter so Autoren-Team... Kill'em all großes Grinsen

Die Minusbewertungen hingegen sind mir schleierhaft, denn handwerklich und belletristisch gesehen ist der Roman halt nun mal weit über dem Durchschnitt...

Egal, ich feier den neuen John Sinclair... großes Grinsen

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Spätaufsteher am 06.10.2017 um 15:50:

Wow das war ein fesselnder Roman! smile
Auch wenn man es wohl als Niederlage für das Sinclair-Team werten kann, bin ich einfach begeistert.
Und es soll ja gar nicht jeder Roman mit einem "guten" Ende daherkommen.

Die Beschreibungen der Umgebung und der Personen/Kreaturen waren so gut. Ich habe es vor mir gesehen wie bei einem Film. Es gab hier viele mächtige Gegner, aber da sie fast alle von Anfang an bekannt waren, erfolgte keine Übertrumpfung mehr wie sonst oft bei IRH(Stichwort Gigantismus). Wirklich super gemacht!
Viele Opfer und das Böse räumt hier mal richtig auf. Ab und zu ist sowas eine gelungene Abwechslung.

Auch der Epilog mit Matthias in Rom wusste zu gefallen. An diesem Heft habe ich absolut null auszusetzen und kann daher nur ein "Top" verteilen.
Das Cover ist genial.


Geschrieben von Destero am 06.12.2021 um 23:27:

Ein „sehr guter“ Roman, der sich bis zum Schluss noch enorm steigert.

Aus heutiger Sicht ist die Bemerkung auf Seite 10 interessant.

Sie lautet : „Das ist eine Atombombenexplosion,“ rief er und öffnete damit die Büchse der PANDORA.

Ob dem Autor da wieder eine neue Idee kam, wenn man irgendwann mal wieder aus der Versenkung holen könnte?😜


Geschrieben von lessydragon am 07.12.2021 um 00:50:

... manchmal fängt es so an oder einem wie Schuppen von den Augen... Wer weiß!

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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