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Geschrieben von Michael am 30.05.2017 um 11:42:

Band 2029: Die Mutter der Monster



Es war die Hölle!
Unaufhaltsam zertrampelte die Herde riesiger Bisons das Dorf. Die Bewohner mussten vor dieser Urgewalt kapitulieren. Die massigen Tiere rissen die primitiven Bauten nieder, als bestünden sie aus Pappe. Wer nicht schnell genug war, wurde einfach zerstampft.
Die Bewohner versuchten zu fliehen, doch nicht alle schafften es …

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheinungstag: 30.5.2017

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Der Geist des Weines am 02.06.2017 um 11:28:

Es geht munter weiter im zweiten Teil.
John trifft sogar auf einen alten Bekannten, seinem gewaltigen Gegner aus dem Debutroman des Eisernen Engels. Toll wie sich John im Roman Gedanken macht was passieren würde, sollte er seinen Gegner in der Vergangeheit vernichten, wo er ihn aus seiner Zeit bereits kennt...
Schreibe und Plot sind einfach klasse, deshalb wieder die Höchstbenotung!


Geschrieben von dark side am 05.06.2017 um 11:55:

Während der Eiserne Engel in der Schlucht der Stummen Götter im Sterben liegt und Sedonia immer noch im Koma sich befindet, ist John auf seiner Zeitreise im alten Atlantis auf der Suche nach dem Lebensatem der Sirenen . Mit seinen Freunden, den Steinzeitjägern an seiner Seite, begibt sich der Sohn des Lichts quasi auf eine schier unlösbare Aufgabe. Eine Armada von Gegnern (u.a. Harpyien,Sirenen,Mantikoren etc.) dezimiert die Reihen seiner Gefährten nach belieben. Als dann auch noch Chiimal, der Gigant von Atlantis auftaucht, sieht der Geisterjäger seine Mission als gescheitert. Doch unerwartet bekommt der Sohn des Lichts Hilfe, der Vater des Eisernen Engel meldet sich. Doch die Gegenseite lässt nichts unversucht und bietet selber schwere Geschütze auf ....nämlich die Mutter aller Monster .

Fazit:
Der zweite Teil stand dem Ersten in nix nach. Was hier vom Autor aufgebaut wurde und welche Ausmaße er letztendlich genommen hatte war schon gigantisch und "Kopfkino" pur. Einfach nur geil dieser "Zweiteiler". Einen negativen Kritikpunkt hätte ich aber dennoch hier anzubringen. IRH sollte nicht immer noch versuchen einen "draufsetzten". Ich nehme hier mal Bezug auf den Gigantismus . Die Gegner waren vorher schon der absolute "Burner". Da kamen in Scharen Harpyien,Sirenen,Mantikoren als Gegner um die Ecke, doch das reichte Ian Rolf Hill noch nicht. Es musste dann halt noch Chiimal, der Gigant von Atlantis auftauchen. Der war natürlich noch gewaltiger und mächtiger. Zu guter letzt kam dann auch noch Carnegra ins Spiel. Die stahl dem Giganten natürlich auch noch die Show. Über allem stand aber noch Phorky, der Alte des Meeres . Ein bischen weniger der "toperei" würde dem Gesamteindruck bestimmt nicht schaden. Ich als bekennender "Atlantis-Fan" war vom Roman jedenfalls begeistert.

Besonderes:
1. Planet der Magier und Arkonada mischen hier mit.
2. Auch die Stummen Götter (jedenfalls einer von Ihnen) sind (ist) hier aktiv.
3. Auftritt von Chiimal, dem Giganten von Atlantis.
4. Mit Carnegra (die Tochter von Phorky's) kommt eine neue Gegnerin ins Spiel.

Bewertung:
Trotzt des "Gigantismus" erhält der Roman von mir die volle Dröhnung. Waren klasse Lesestunden im Urlaub ...danke dafür.

Cover:
Mir gefällt's, gute Auftragsarbeit !.


Geschrieben von Koboldoo am 05.06.2017 um 13:59:

Auch der 2. Teil verdient ein "sehr gut". Gerade Johns limitierte Mittel machten die Auseinandersetzungen mit den Kreaturen des Alten sehr spannend. Toll fand ich die Falle in bestem "Rambo"-Style. Zum Schluss dann noch die unfreiwillige Mitnahme eines mächtigen Gegners. Daumen hoch.

Cover: Gefällt mir gut.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)


Geschrieben von incorp am 05.06.2017 um 16:18:

Also...ich fands eher "mittel". Auch wenn der zweite Teil von Johns prähistorischem Abenteuer durchaus gut geschrieben ist, so hatte ich dann doch langsam genug von den immer gleichen Kreaturen, die ihn bedrängten...nach dem Motto: Huch, schon wieder ein Mantikor? Oha, zur Abwechslung mal eine Harpyie? *Seufz* Das fand ich dann doch etwas eintönig. Der Rest der Geschichte gefiel mir, allerdings fand ich dann leider das Ende etwas sehr "sprunghaft" - Schwupps, plötzlich war alles vorbei, und es klaffte eine größere Lücke in der Handlung. Warum? War die Deadline zur Abgabe des Manuskriptes schon erreicht, so dass keine Zeit mehr für ein vernünftiges Ende war?



Daher lautet das Fazit für mich: Ein eigentlich guter Roman, der durch ein paar Ungereimtheiten leider nur durchschnittliches Lesevergnügen geboten hat.


Geschrieben von lessydragon am 05.06.2017 um 20:50:

Ich bin jetzt auch durch und denke, es ist ein sehr gut wert.

Klar, es wirkte teilweise nach Gigantismus, passte aber alles in die Ursprünge der atlantischen Welt, fand ich, hatte auch alles irgendwie seinen Bezug und harmonierte.
Manchmal kam es bei mir so wie bei incorp, aber dann kam der nächste Schwenk, die nächste Entwicklung, und bevor es mich auch nerven konnte, ging es auch schon weiter.
Schade, dass John nicht wenigstens die Perle des Lebensatems mitnehmen konnte, vielleicht hätte das ja auch schon geholfen. Aber das habe ich irgendwie verpasst, auf jeden Fall war die dannwohl nicht mehr vorhanden oder auch in den zurückgelassenenen Lebensatem integriert.
Das die Muttr der Monster mitkommen konnte, der Gedankenstrang war nachvollziehbar, aber das man John gar nicht erzählt, warum und wie sie entkommen ist und er auch nicht fragt, ob sie vernichtet wurde, als er K.O. war, das fehlte mir am Ende.
Hinten raus auf jeden Fall ein sehr gelungener Zweiteiler, weiß Gott, habe mich auch sehr gut unterhalten gefühlt...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!


Geschrieben von Helgorius am 06.06.2017 um 12:29:

Ich finde mich mit meiner Beurteilung zwischen dark side und incorp wieder.

Die Geschichte war natürlich super, gut durchdacht und insgesamt spannend. Aber mir war es auch zuviel. Nachdem ein Angriff überstanden war, kam gleich der nächste. Das hat mich eher genervt und ich musste mich schon zwingen auch diesen Angriff nun durchzulesen.

Kleine Anmerkung: Auf Seite 15 liest es sich so, als ob JS sein Kreuz im Wasser verloren hätte, denn John gelang es nicht "die Kette mit dem Talisman zu packen". Auf Seite 20 ist aber alles gut und das Kreuz noch oder wieder da.

Insgesamt hat mir der erste Teil der Geschichte besser gefallen, so dass ich jetzt ein "gut" vergebe.


Geschrieben von lessydragon am 06.06.2017 um 17:56:

Ich hatte das mit dem Kreuz so verstanden, als wenn er es zur Nutzung abziehen oder überstreifen wollte, aber nicht dran kam. Mir kam es nicht so vor, als wenn es weg war... Ist aber auch nur aus lockerer Erinnerung so...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 07.06.2017 um 23:25:

Es ist schon erstaunlich. Gerade als John auf der Insel ankommt startet Phorkys einen Großangriff, bei dem der Geisterjäger schwer verwundet wird. Natürlich überlebt er als Hauptfigur, aber einige Nixen wurden bei dem Überfall entführt. Also Kommando zurück. Teil 1 war der Weg zur Insel, Teil 2 ist der Weg von der Insel weg. Wieder unterbrochen von Kämpfen gegen Monster, um die Truppe auszudünnen. Dieses mal sind unter anderem Chiimal und seine Sauriermenschen mit dabei. Florian versucht wie gewohnt so viele Verweise auf alte Geschichten wie möglich unterzubringen. Sehr oft wird hier und da ein informativer Nebensatz eingeworfen. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es hier noch zwei Nebenschauplätze. Die Verbliebenen Insulaner bekommen auch nur eine Kampfpassage spendiert. Die Tragödie von Marna und ihren Kindern hat mir viel besser gefallen. Es sind gerade die Szenen abseits des Gekloppes, die mich unterhalten haben.

Schließlich kommt man in Phorkys' Versteck an. Es kommt zum erwarteten Finalkampf, bei dem außer weiteren Opfern auf beiden Seiten nichts überraschendes passiert. John überlebt weil er muss, Phorkys überlebt weil er muss, der Sirenen-Lebensatem wird beschafft weil es für den Hauptplot gebraucht wird. Leider muss er auf der Insel verbleiben, um die aufkeimende Atlantis-Zivilisation zu sichern. Der Geisterjäger schließt seine Vergangenheitsreise ab und kehrt in die Gegenwart zurück. Hier konnte mich Florian auf den letzten Seiten schocken, gerade weil das Finale mich in Sicherheit gewiegt hat. Nicht nur ist man am Ende also doch nicht im Besitz des Lebensatems, man hat auch eine mächtige Feindin mitgebracht. Das gefällt mir, Rückschläge für die Guten. Wenn Sedonia nun sterben sollte finde ich das sehr viel besser als bei Sheila damals. Es wäre nicht nur ein billiger Schockmoment, sondern ein sorgsam aufgebauter und realistischer Zug. Man darf gespannt sein.


Weil die Faszination etwas verflogen war gefiel mir der Abschluss der Geschichte weniger gut als der erste Teil. Das überraschende Ende hat es dann aber wieder aufgewogen. Noch immer keine Topnote, aber ein sehr gutes Heft.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Spätaufsteher am 26.06.2017 um 17:10:

Zweifellos eine gelungene Fortsetzung, auch wenn sie meiner Meinung nach nicht ganz an den ersten Teil rankommt. Daher von mir die Bewertung "gut".

Der von @dark side angesprochene Gigantismus hat mich auch etwas gestört. Eigentlich folgte nach 1/3 des Heftes nur noch Kampf an Kampf. Zwar an verschiedenen Schauplätzen aber meistens halt Kampf.
Ständig neue Mantikore und jeder Gegner musste noch etwas stärker/gefährlicher sein.
Die Mantikore hatten John's Truppe sehr schnell verkleinert, sodass ich mir dachte er kann am Ende nur alleine bei Marna und ihren Kindern ankommen.

Traurig fand ich die Szene als Nirga beschließt zu sterben, nachdem sie ihren Mann Ares und ihr ungeborenes Kind verloren hatte. Ihr Lebensatem half John zwar, aber die gesamte Szene hat mich traurig gemacht.

Wie auch bereits angesprochen wurde, fand ich das Ende dann etwas kurz bzw. unbefriedigend aufgelöst.

Marna kam mir nach dem Showdown in Phorky's Höhle gleich komisch vor. Warum spricht sie auf einmal problemlos so viele Sätze, wo sie sonst nur ein paar Wörter gekrächzt hat? Und warum will sie unbedingt mit John in die Gegenwart reisen, obwohl er strikt ablehnt?
Die Antwort kennen wir jetzt. Es war Carnegra.

Fazit: Ein sehr guter Zweiteiler mit einem "Naja"-Ende und etwas zu viel Kampf.

Das Cover finde ich ist gut gelungen. Das Gesicht des Monsters ist echt gruselig. Auch ist das Bild nicht so lieblos zusammenkopiert wie beim 1. Teil.


Geschrieben von Mr. Benjamin am 30.08.2017 um 14:39:

Wie der erste Teil ist auch dieser mir ein "gut" wert. Hier fällt dann natürlich der Gegenwarts-Anteil wesentlichgeringer aus, aber das Wiedersehen mit Arkonada ist natürlich ein netter Einfall auf Stammleser aus alten Zeiten. Das Ende lässt natürlich viele Möglichkeiten für die Zukunft offen, aber ist an sich irgendwie nicht so spektakulär, gleichwohl man Hilleberg nicht vorwerfen kann, es würde zuwenig Action geben.

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Geschrieben von Tulimyrsky am 11.09.2017 um 22:58:

Eine 'sehr gute' Fortsetzung, die vor allem im wirklich unerwarteten Schluss eine sagenhafte Wendung vornimmt, die mich überrascht hat. Danke dafür großes Grinsen

Klar wäre es auch irgendwie spannend gewesen, wenn eine wirkliche Nixe in 'unsere' Realität gekommen wäre, aber so hat halt Phorky ein Spin-Off bekommen großes Grinsen großes Grinsen

Schätze jedoch nicht, dass die Mutter der Monster einen langen Auftritt im JS Universum hat.

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Destero am 11.12.2021 um 14:32:

Zunächst zum Cover. Obwohl aus Shutterstock gefällt es mir ausserordentlich gut.

Der 2.Teil schliesst nahtlos an den Vorgänger an.

Der Schluss ist schon der Hammer, mit einem sehr pessimistisches Ende.

Und Carnegra gibt es heute noch🤣🤣

Bewertung : auch hier ein "sehr gut"


Geschrieben von dark side am 11.12.2021 um 20:14:

Habe mir hier mal die abgegebenen Rezensionen nochmals durch gelesen ....so weit so gut. Oben in der Umfrage steht gleich 3x ein "schlecht" ....so weit so gut. Schade finde ich da immer nur, wieso man da nicht ein paar Sätze zu schreiben kann ..... wieso ? und weswegen ? jemand der Band nicht so gut gefallen hat ?. Ich meine, man meldet sich hier in der Community an, um am Ende rein gar nichts zum Besten zu bringen Kopfkratzen. Da hätte man auch gleich den "stillen Leser" mimen können.


Geschrieben von JohnSinclairFanClub am 11.12.2021 um 23:38:

Zitat:
Original von dark side
Habe mir hier mal die abgegebenen Rezensionen nochmals durch gelesen ....so weit so gut. Oben in der Umfrage steht gleich 3x ein "schlecht" ....so weit so gut. Schade finde ich da immer nur, wieso man da nicht ein paar Sätze zu schreiben kann ..... wieso ? und weswegen ? jemand der Band nicht so gut gefallen hat ?. Ich meine, man meldet sich hier in der Community an, um am Ende rein gar nichts zum Besten zu bringen Kopfkratzen. Da hätte man auch gleich den "stillen Leser" mimen können.


Das Thema hatten wir doch schon öfter. Bei verschieden Autoren. Ich kann da auch nur mit dem Kopf schütteln. Es scheint, als wenn hier einige User bestimmte Autoren "schlecht machen" möchten - durch Vergabe von negativen Bewertungen. Dadurch ist das Ergebnis natürlich verfälscht. Ich finde immer noch, dass eine Bewertung nur in Verbindung mit einem "Zwangstext" möglich ist und nicht einfach nur anonym mit einem Useraccount. Ob das so überhaupt umsetzbar wäre bezweifle ich zwar, aber es wäre eine Option um solche "schlechtmacher Bewertungen" zu umgehen.

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