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Geschrieben von Olivaro am 18.12.2017 um 23:29:

Das Spukhaus am Fluß von Peter Haining (Hrsg.)



Kommen Sie mit hinunter an den Fluß. Dort steht ein altes Gebäude, in welchem es nicht ganz geheuer zugeht. Treten Sie ein, durchstreifen Sie mit mir den Garten, in welchem die Nebelschwaden in den Bäumen und Sträuchern hängen. Aber es sind nicht nur Nebelschwaden, es sind auch die Geister der Verstorbenen Bewohner des Hauses, die wegen ihrer schauerlichen Untaten zu Lebzeiten jetzt keine Ruhe finden können. Sie werden sich nun um jeden Besucher dieses verfluchten Grundstückes auf recht unangenehme Weise kümmern, so daß Sie froh sein werden, dieses Haus und seinen Garten lebend und ungeschoren verlassen zu können. Aber bevor Sie von den Nebelgeistern bedrängt werden, sollten Sie erst einmal die 6* Erzählungen dieses Buches lesen, damit Sie so richtig in Stimmung kommen.


Das Spukhaus am Fluß

Herausgegeben von Peter Haining

Auswahl aus 'Nightfrights' (1972) und 'The Ghost's Companion' (1975)

Aus dem Englischen und Amerikanischen übersetzt von Leonore Puschert und Marfa Berger

Titelillustration von Aiga Rasch

128 Seiten

Erschienen 1978

Franckh'sche Verlagsanstalt



Inhalt:

1. Montague Rhodes James: Eine Schulgeschichte

2. Herbert Russell Wakefield: Das rote Haus

3. O. Henry: Das möblierte Zimmer

4. Algernon Blackwood: Eine Geisterinsel

5. Ralph Hammond Ines: Südsee-Traum

6. Joan Aiken: Tante Jezebels Erbe

7. Ray Bradbury: Fieberwahn

8. Edith Nesbit: Lebensgroß in Marmor

9. Agatha Christie: Die Lampe


*Die Diskrepanz zwischen der erwähnten und der tatsächlichen Anzahl der Erzählungen basiert auf dem Text der englischen Ausgabe von 'The Ghost's Companion', in der tatsächlich nur sechs Geschichten enthalten sind.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Olivaro am 18.12.2017 um 23:37:

Eine jener seltenen Anthologien, die keine Lückenfüller oder thematische Aufweichungen zulässt. Die unheimlichsten und nachhaltigsten Erzählungen stammen von Herbert Russell Wakefield (ein klassisches Geisterhaus mit äußerst bösartigen und tödlichen Bewohnern) und Agatha Christie, deren Erzählung den Leser traurig und zutiefst betroffen zurücklässt. Der Band kommt zwar recht Jugendbuch-mäßig daher, aber für Kinderhände ist er eindeutig zu unheimlich geraten.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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