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Geschrieben von Mikru am 31.12.2007 um 20:19:

Band 34 : 666



Die Hand des Magiers senkte sich herab und schrieb dem Golem das lebenspendende Zeichen auf die Stirn. Daß der Magier nur ein kleiner Schuhmacher war, tat dabei nichts zur Sache. Er war der Erbe des Maharal, des Hohen Rabbi Judah Loew ben Bezalel, der dieses Wesen einst aus Lehm erschaffen hatte. Ihm allein war es gegeben, den Formlosen nach seinem jahrhundertelangen Schlaf zu neuem Leben zu erwecken. Ob zum Guten oder zum Bösen, vermochte er noch nicht zu sagen. Sein tastender Finger vollendete den hebräischen Buchstaben, und das Wort auf der Stirn lautete nun wieder WAHRHEIT. Die graue Gestalt schlug die Augen auf.



Autor: Karl-Ulrich Burgdorf
Erscheinungsdatum: 20.2.1996
Titelbild: J.K. Potter


Geschrieben von Michael am 11.04.2010 um 19:28:

Eine durchaus gelungene Geschichte vom (Fremd ?-) Autor. Dass ein Vampir versehentlich einen Golem biss, sich dadurch in eine Mutation verwandelt, fand ich schon fast amüsant. smile
Es gab mal wieder zwei Handlungsstränge: einmal Prag 1941 und Tokio/Karpaten 1996. Diese Geschichten mag ich besonders, auch wenn man den Prager Golem etwas besser in Szene setzen könnte. Der hatte doch nur einen sehr kurzen Auftritt, um den dusseligen Leander zu infizieren, der sich noch Minuten vorher an der "Schul", an genau diesen Mythos erinnert fühlte.

Gesamt war das ganz ordentlich. Für einen Vampira-Roman: Durchschnitt.


Das Cover soll scheinbar Lilith mit eurasischer Tarnung im Geheimgang der Burg zeigen. Das Cover mit der aristokratisch wirkenden Vampirin gefällt mir sehr. Es hat nach meiner Meinung aber sehr wenig Ähnlichkeit mit der Lilith der vorherigen Cover.

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von dark side am 31.07.2011 um 17:38:

Bei ihrer nächtlichen Blutsuche stößt Lilith zufällig auf die Satanistin Helen Takahashi. Sie verfolgt sie bis zu ihrer Wohnung. Bei deren Durchsuchung, findet Lilith eine Einladungskarte mit Flugtickets zu einem geheimnisvollen Treffen in Rumänien. Lilith will durch die Zeichen erkannt haben, dass Vampire dahinter stecken. Sie "befragt" die Satanistin und verpasst ihr anschließend ne Gedächnislücke. Von nun an nimmt sie Helen's Identität an und reist an ihrer Stelle nach Rumänien. Kurz nach der Ankunft stellt sich heraus, dass die Halbvampirin den richtigen Riecher gehabt hatte. Die Gefolgsleute von Leanders, der vor über 50 Jahren in Prag durch eine Unüberlegtheit den Golem gebissen hatte und dadurch mit einer Seuche infiziert wurde, nehmen sie in Empfang. Insgesamt sind es mit Lilith 666 Satanisten, die durch ein bestimmtes Ritual/ihrem Blut Leanders wieder zu seinem Ursprung zurück verhelfen sollen. Doch "unsere" Lilith hat da noch ein Wörtchen mit zu reden .... .

Fazit:
Ein seltsamer RomanKopfkratzen . Für mich waren es noch mehr Handlungsstränge als Evil es hier beschrieben hatte ( Tokio-Gegenwart, Prag-Ende März 1939, Burg Dracul 1990, Burg Dracul- Gegenwart). Zwischendurch fragte ich mich schon, wie der Autor das alles unter einem Hut bekommen will. Am Ende hat er es ja doch noch geschafft (auch plausibel) Daumen_hoch . Auch wenn der Roman nichts zum "Roten Faden" beisteuerte. wurde ich dennoch gut unterhalten. Vielleicht diente er aber auch nur als Training von Lilith's neuer Fähigkeit/Waffe ( Der "Scout").

Bewertung:
Von mir bekommt der Roman "gute" 3 von 5 Sterne/Fledermäuse.

Cover:
Kann Evil's Kommentar so eins zu eins übernehmenAugenzwinkern .


Geschrieben von Tommy am 01.05.2012 um 15:22:

Diesmal durfte sich Karl-Ulrich Burgdorf versuchen und ich finde, er hat einen brauchbaren Roman präsentiert. Zwar hat die Geschichte nichts mit dem eigentlichen Handlungsstrang der Serie zu tun, trotzdem war er durchaus lesenswert. Besonders gefallen haben mir die Szenen mit Leander, ein wirklich wahnsinniger Kerl. Ich liebe es, wenn solche Figuren wie aus dem Nichts kommen und mal so richtig wüten. Passabel waren aber auch die anderen Handlungsstränge und Figuren. Anfangs wieder sehr verwirrend, so wie man es von Vampira mittlerweile kennt, aber das Gute ist ja, das alles irgendwann einen Sinn macht großes Grinsen.

Von mir gibt´s 3 von 5 Punkten.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Spätaufsteher am 13.11.2019 um 14:17:

Dieser Roman hatte eine sehr kleine Schrift und kam mir länger vor als sonst. Würde mich mal interessieren, ob der Band als Ebook auch mehr Seiten hat. Die Grundidee mit der Teufelssekte, die eigentlich einem Vampir-Golem zur Heilung verhelfen soll, gefiel mir gar nicht schlecht. Bei der Umsetzung bin ich nicht mit allen Punkten zufrieden. Wenn man die Handlung etwas gestrafft und z.B. die Orgie nicht so lächerlich beschrieben hätte, wäre schon viel gewonnen gewesen. Sonjas Empörung weil der Typ ein Kondom benutzen will, die ganzen Dialoge dabei. DSF ab Mitternacht, 90er halt. Ich will hier aber jetzt nicht alles bemängeln. Der Schreibstil ist angenehm und der Autor hat sich wirklich Gedanken zu seinen Fäden gemacht. Bei JS schlägt man damit noch locker jeden neuen JD. Für die durch Adrians Romane bei mir entfachten Ansprüche an die Serie, ist es ein mittelmäßiger Lückenfüller. 2,5 von 5 Sternen, runden wir auf knappe 3


Geschrieben von lessydragon am 20.12.2019 um 07:11:

Komischerweise kann ich das ebook zu diesem band bei keinem meier bekannten Ebook Dealer finden, wenn ich aber hier so nachlese, ist es auch nicht wirklich schlimm und serienrelevantes scheint mir ja dann auch nicht zu fehlen... Oder???

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Geschrieben von Adrian Doyle am 20.12.2019 um 10:26:

Zitat:
Original von lessydragon
Komischerweise kann ich das ebook zu diesem band bei keinem meier bekannten Ebook Dealer finden, wenn ich aber hier so nachlese, ist es auch nicht wirklich schlimm und serienrelevantes scheint mir ja dann auch nicht zu fehlen... Oder???

LG Lessy großes Grinsen Alt


Leider hat der Autor als einziger der sonst beteiligten Autoren die Rechte für eine Nachveröffentlichung im eBook nicht freigegeben.


Geschrieben von lessydragon am 20.12.2019 um 12:16:

Danke für die Aufklärung. Verstehen kann ich das spontan nicht gleich, wird aber wahrscheinlich was Finanzielles sein, für den gedruckten Band erhält man wahrscheinlich mehr als für den digital verkauften.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Geschrieben von Spätaufsteher am 20.12.2019 um 13:49:

Ärgerlich, aber der Band ist für den roten Faden nicht wichtig. Kannst du weglassen.

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