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Geschrieben von Mikru am 31.12.2007 um 21:46:

Band 36 : Der Geist der Vampirin



Jerusalem, 1071

Golgatha war eingeebnet, die Grabeskirche abgetragen, und sämtliche Reliquien hatte man verbrannt. Dennoch floß der Pilgerstrom fast wie zu Zeiten, da dies alles noch existiert hatte. Das Grab Jesu Christi zu sehen, selbst über den Boden, den er einst beschritten hatte, zu wandeln, den Staub zu küssen und mit der Zunge zu schmecken - dafür opferte manch einer all sein Hab und Gut. Und Tausende ihr Leben.
Band 36 : Der Geist der Vampirin



Autor: Adrian Doyle ( Manfred Weinland )
Erscheinungsdatum: 19.3.1996
Titelbild: Faba


Geschrieben von Michael am 15.08.2010 um 22:51:

Ein interessanter Einblick in den Werdegang der Vampirin Salena. Auch wenn ihre Geschichte eine kleine Ungereimtheit aufwies. Es war schon sehr merkwürdig, dass sie zuerst durch den Kelchhüter scheinbar einen Bastard bekommen sollte, um danach genau wegen diesem vom Kelchhüter getilgt zu werden.
Der Autor erinnerte sich in diesem Roman an verschiedene Dinge und Gestalten, die im Laufe der Reihe etwas auf der Strecke blieben. Immerhin gab es schon ein paar erinnernde Rückblenden, die auf die weitere Verwendung hoffen lassen.
Leider war blieb die Herkunft Lilith Visionen und die der Schlangenfigur im Dunkeln. Das gesamte Finale, das für einen Vampira-Roman sehr schwach ausfiel, auch wenn es mit ausführlichen Eindrücken aus Salenas Geist schlüssig umschrieben wurde, wirkte letztlich wie ein abruptes Ende der Geschichte. Gesamt war dieser Band für mich gerade noch Durchschnitt.

Das Titelbild ist heiß, auch wenn mal wieder mit der Nacktheit etwas übertrieben wurde. Ein Kuss für den Geist und viele Visionen. Erstklassige Abbildung der Szene aus dem Roman.

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von dark side am 03.08.2011 um 22:19:

Also, in meiner Beurteilung kommt der Roman besser weg. Mir gefiel die story. Sie war flüssig geschrieben und ich hatte den Roman in einem Rutsch durchgelesen. Klasse fand ich die häufigen -und geheimnisvollen Auftritte des Kelchhüters (Landru). Interessant war ausserdem zu erfahren, dass vor Creanna schon mal eine "Schwangerschaft" zwischen einer Vampirin (Salena) und einem "normalsterblichen" Menschen (Faruk) zu stande kam. Der Unterschied zwischen dieser Schwangerschaft und deren von Creanna später war aber jener, dass diese vom Kelchhüter noch verhindert werden konnte. Bei der späteren hatte er ja kläglich versagt, wie wir alle wissen großes Grinsen .

@Evil:
Die Geschichte wies aber keine Ungereimheit auf. Der "Sinneswandel" vom Kelchhüter ist in dem Zusammenhang mit dem Einschreiten des "Licht's zu sehen.

Besonderes:
Lilith erfährt Einzelheiten über das mysteriöse "LICHT", das auch hinter ihrer eigenen Existenz zu stecken scheint.

Bewertung:
Von mir bekommt der Roman 4 von 5 Sterne/Fledermäuse.

Cover:
Eigentlich ein klasse Cover, nur Lilith's Aussehen ( ihre Gesichtsmimik) gefällt mir hier nicht so.


Geschrieben von Tommy am 15.07.2012 um 17:11:

Fazit
Mit hat die Geschichte insgesamt auch gut gefallen, wobei mir die Rückblenden in die Zeit der Kreuzzüge teilweise etwas zu langatmig waren. Ansonsten aber eine sehr spannende und kurzweilige Geschichte. Sehr interessant fand ich die Figur der Salena sowie deren scheinbarer Hilferuf an Lilith, der sich dann ja doch etwas anders dargestellt hat als zunächst geglaubt. Auch die Auftritte von Landru haben mir gefallen, ihn hatte ich schon etwas vermisst.
Insgesamt also durchaus lesenswert, von mir gibt´s 4 von 5 Punkten.


Cover
Sieht aus, als würde Lilith eine Perücke tragen. Auch das Ohr sitzt etwas merkwürdig am Kopf, von daher gefällt mir das Cover nicht so gut. Die Szene allerdings kommt so im Roman vor, Lilith gibt den vom Geist verlangten Kuss.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Spätaufsteher am 15.11.2019 um 13:38:

Hier gibt es die Höchstnote! Salenas Geschichte fand ich sowohl spannend, als auch herzergreifend. Fast der gesamte Roman lebte von den Erzählungen der Vergangenheit zur Zeit der Kreuzzüge. Hat mir gefallen und auch der Infotext dazu war wieder gut. Große Erkenntnis: Lilith ist nur die Nummer Zwei oder der zweite Versuch! Schon einmal sollte eine Vampirin im Auftrag des LICHTS mit einem Sterblichen ein Kind zeugen. Landru verhinderte die Geburt und strafte Salena. Daran scheint er allerdings keine Erinnerung mehr zu haben. Salena hatte die identische Rolle wie Creanna. Liliths Gefühle konnte ich sehr gut verstehen und fand sie super beschrieben. Der mysteriöse Schlangenstab befindet sich noch in ihrem Besitz und die Vorschau verspricht die nächste Katastrophe. 5 von 5 Sternen

Wie hat man das Ding eigentlich am Jugendschutz vorbei bekommen? Hier nur ein Beispiel: Offenbar drängte es ihn zunächst zu meiner hinteren Pforte, nachdem ich mich keck auf allen vieren vor im niedergelassen hatte und ihm meine runden Pobacken entgegenstreckte.(S.57) großes Grinsen


Geschrieben von lessydragon am 03.01.2020 um 06:55:

Hier scheint wirklich wieder alles total parallel zu verlaufen, nun sind es auch nur noch fünf Bände in der Neuauflage gegenüber 14 in der Erstauflage. So langsam müßte der große Schnitt bzw. die Veränderung ja kommen.
Empfunden habe ich das wieder einmal genauso wie du, Spätaufsteher.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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