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Geschrieben von Mikru am 31.12.2007 um 21:46:

Band 37 : Gedankengift



Lilith wehrte sich mit allem, was ihrem Fledermauskörper zur Verfügung stand. Als sich die Fänge des Uhus in ihre Schwingen bohrten, reagierte sie sofort, und senkte auch ihre Krallen in das Gefieder des Angreifers. Ineinander verschlungen fielen sie beide wie ein Stein zu Boden. Die Wucht des Aufpralls trieb sie auseinander. Sofort suchte Lilith mit ihren verletzten Flügeln der wesentlich plumper wirkenden Eule zu entkommen. Doch schneller als erhofft erhob sich der riesige Uhu wieder in die Lüfte. Wenige Schläge seiner Fittiche genügten, Liliths Vorsprung aufzuheben. Von oben spreizten sich erneut die Fänge nach ihr...



Autor: Adrian Doyle ( Manfred Weinland )
Erscheinungsdatum: 2.4.1996
Titelbild: Richard Newton


Geschrieben von Michael am 24.10.2010 um 19:29:

Lilith litt immer noch unter den Folgen der Verletzung durch den mysteriösen Schlangenstab in Rumänien. Beth wollte ihren merkbaren seelischen Qualen ein Ende bereiten, übergab den gefährlichen Gegenstand eigenmächtig einem örtlichen Puppen-Sammler und Experten für alte mystische Gegenstände zur Recherche.
Dieser erkannte in dem Gegenstand keine Gefahr und irrte gewaltig. Die Geschichte nahm ihren dramatischen Lauf ...

Eine spannende und abwechslungsreiche Jagd nach dem langsam immer weiter in den Wahn abdriftenden Sammler Tomaso. Gesamt war das etwas absehbar, wurde durch Einmischung der örtlichen Vampir-Sippe aber immerhin spannend. Ein spannender, unterhaltsamer und solider Roman.
Für Vampira empfinde ich das als gutes Mittelmaß. Lilth und Beth kam zudem wieder etwas näher an des Rätsels Lösung um den Schlangenstab und dessen Schatulle aus dem Holz der "Dunklen Arche".

Das Cover passt eigentlich nicht. Es soll sicher die Puppen des Sammlers darstellen. Da dieser Roman in Liliths neuer Heimat Tokio stattfand, können diese Puppen eigentlich nicht passen. Ein Japaner wird kaum Puppen mit "europäischen Schweinsaugen" sammeln. Zudem wurde im Roman auch erwähnt, dass er sehr alte asiatische Puppen sammelte.

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von dark side am 28.08.2011 um 20:39:

Kurzbeschreibung:

Beth Mac Kinsey sind die nächtlichen Störungen durch Lilitht's Wahnvorstellungen/Albträumen langsam zuviel des guten. Sie holt eigenmächtig den Schlangenstab aus dem Tresor ihrer gemeinsamen Wohnung und läßt sie dem Sammler Tomaso zukommen. Dieser soll das Alter und die Herkunft des Stabes ermitteln. Plötzlich entwickeln sich die Dinge aber anders als gedacht. Tomaso bekommt die volle Magie des Schlangenstabes zu spüren. Sie übernimmt von jetzt an sein handeln. Von nun an mordet er wie von Sinnen und entreißt seiner Opfer ihre Herzen. Durch einen blöden Zufall tötet er aber auch einen Vampir von der "Tokyo'er-Sippe". Durch seinen Todesimpuls sind natürlich auch andere Vampire auf dem Plan gekommen. Es kommt zum Kampf zwischen den Vampiren und Lilith. Unter größten Anstrengungen schafft sie es, ihren Gegner zu vernichten und den Artefakt wieder in ihren Besitz zu bringen. Doch Tomaso fällt anschließend den anderen Mitgliedern der Sippe in die Hände.

Fazit:
Kann mich der guten Kritik von Evil hier nur anschließen. Auch mir gefiel der Roman. Ich habe ihn in einem Rutsch gelesen. Er geizte auch nicht mit Spannung sowie an Action. Überrascht haben mich doch die recht "großzügigen" Schilderungen/Ausführungen der Morde von Tomaso. Hier bekommt der Leser für sein Geld noch was geboten Daumen_hoch . Desweiteren gefielen mir die Passagen, indem sich Lilith Gedanken über Duncan Luther, Jeff Warner, das LICHT und Felidae gemacht hatte. Dieser Gedanken-Rückblick läßt mein Herz höher schlagen Daumen_hoch .

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir sehr gute drei von fünf Sterne/Fledermäuse.

Cover:
Evil hatte es in seiner Rezi ja schon sehr gut geschildert. Auch ich hätte hier lieber asiatische Gesichtszüge auf den Puppen gesehen. Trotzdem hätte man sie meiner Meinung nach auch ganz weg lassen können. Denn der Auslöser des "Gedankengift's" war ja schließlich nicht die Puppen, sondern der Schlangenstab/Opferschlange gewesen. Ich hätte hier also lieber den Artefakt auf dem Cover gesehen.


Geschrieben von Tommy am 21.07.2012 um 20:57:

Fazit
Im Grunde kann ich mich den Meinungen von Evil und dark side anschliessen, komme nur zu einem anderen Urteil bzgl. der Punktevergabe. Der Roman hatte hohen Unterhaltungswert und dass von der ersten Seite an. Die innere Wandlung von Tomaso, der nach und nach dem Wahnsinn verfällt und eine blutige Spur durch Tokio zieht, kam sehr gut rüber. Einzigartig fand ich die Beschreibung der Szenen, in denen er seinen Opfern das Herz entnimmt.
Gespannt bin ich auf die weitere Geschichte bzgl. der Herkunft des Schlangenstabes. Die Schatulle wurde wohl doch aus dem Holz der Arche gemacht, oder? Mal sehen, auf jeden Fall sehr mysteriös.
Eigentlich ein klarer 4-Punkte-Kandidat, wäre da nicht das Ende, das mich nochmal so richtig begeistert hat. Der "gute" Tomaso wähnt sich in einem Krankenwagen und in Sicherheit, wird aber bald feststellen, dass er in die Hände zweier Vampire der tokioter Sippe gefallen ist. Als das klar wird, ist der Roman zwar zuende, das Kopfkino beginnt aber erst. So etwas liebe ich...
Von mir gibt´s deshalb noch einen Zusatzpunkt und somit volle Punktzahl.

Cover
Ich hätte hier auch lieber asiatische Puppen gesehen. Am liebsten, nachdem sie von Tomaso zerlegt worden sind.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Spätaufsteher am 16.11.2019 um 13:04:

Das Geheimnis um den Schlangenstab, den die Vampirsippe Opferstab nennt, wurde leider noch nicht gelöst. Wäre wohl auch zu schnell gewesen. Die Geschichte was er in unwissenden Händen anrichten kann, hat mir gut gefallen. Besonders die Tomaso im Wahn verfolgenden Puppen fand ich super. Erinnerte irgendwie an den Sinclair Band mit den Spielzeugpuppen. Bei diesen Herzgeschichten ekelt es mich immer etwas, ähnlich wie bei Augenthemen. Trotzdem sehr spannend geschrieben und auch einen Infotext gab es wieder (S.17). Die Holzschatulle des Opferstabs wird von Forschern auf ein Alter von 5000 Jahren geschätzt und könnte demnach wirklich von der Arche sein - die Dunkle Arche. Hört sich vielversprechend an und auch für Tomaso scheint der Weg noch nicht beendet zu sein. In den Händen der Tokioter Vampirsippe könnte er eine Spur zu Lilith offenbaren. Ich freue mich schon auf die Zugfahrt im nächsten Band. 4 von 5 Sternen


Geschrieben von lessydragon am 06.01.2020 um 01:14:

Auch hier alles ähnlich, in der Neuauflage nur ergänzt um die Fortsetzung der Geschichte von Ben.
Die Vampirsippe bekommt Besuch von einem Aborigenee, Esben Storm, der ein sehr großes Interesse an der Asche hat, die vom Oberhaupt aufbewahrt wird. Auch will er Ben dazu bringen, sich von den Vampiren zu lösen, auch eine sehr interessante Fortsetzung...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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