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Geschrieben von Michael am 05.10.2008 um 08:43:

Band 1057 : Vampirhölle London



Vampirhölle London

"Schläfst du schon?" fragte Shao und richtete sich dabei halb auf. Sie hörte Sukos leises Lachen. "Alles, nur das nicht." "Was ist denn los?" "Keine Ahnung." Sie stupste ihn an. "Hör auf zu lügen, Suko. Es ist der verdammte Fall, nicht wahr?" Suko seufzte. "Das wird es wohl sein. Er will mir nicht aus dem Kopf. Es ist einfach zuviel passiert. Die Vorstellung, daß ich hier im Bett liege und in London womöglich schon die ersten Vampire herumschleichen, läßt mich einfach nicht schlafen. Das ist Wahnsinn, das ist verrückt. Und ich kann nichts tun, um es zu verhindern."

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 12.10.1998

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Aldyron am 15.06.2021 um 20:34:

Hintergrund: Mallmann und Costello auf der Spur
Geisterjäger: John Sinclair, Suko, Bill Conolly, Jane Collins, Karina Grischin
Gegner: Dracula II, Logan Costello
Ort: London

John und Suko werden noch mitten in der Nacht auf dem Flur vor ihren Wohnungen von Vampiren im Auftrag Mallmanns angegriffen und vernichten diese. Sie besprechen, wo sich Mallmann wohl versteckt haben könnte, und was seine Pläne sind. Wichtig ist es erstmal die Freunde, wie Jane und die Conollys, zu warnen und zu informieren.
Währenddessen ist Mallmann sauer auf Costello, weil dieser John gewarnt hat. Er gibt ihm auch die Schuld, das durch diese Warnung Vampire durch John und Suko vernichtet wurden. Er stellt klar, das er hier das Sagen hat! Costello muss zurückstecken. Mallmann ist sauer und verwpricht Rache. Vorher wird jedoch das Versteck gewechselt.
Am Morgen treffen sich John und Suko in dessen Wohnung zum Frühstück und zur Besprechung. Dann geht es zu Powel ins Büro, wo sie sich auch mit Karina Grischin verabreden. Der Plan ist, Costellos Geschäfte unter Beobachtung zu nehmen, und zu sehen, ob dort etwas außergewöhnliches passiert. Die Angst, das alle Vampire in der kommenden Nacht in ganz London zuschlagen können, ist groß. Karina kommt die Idee, das Costello ein Lager mit einem Labor im Hafen gehabt hatte. Dies wollen sie sich mal näher ansehen. Die Lagerhalle war leer, aber die Vermutung lag nahe, das sich die Vampire bis vor kurzem noch hier aufgehalten hatten. Zur Überraschung erscheint auch noch ein Vampir mit Maschinenpistole. Natürlich überwinden sie ihn und versuchen mehr Infos über den Standort von Mallmann und Costello herauszubekommen. Doch der Vampir sagt nichts und Karina erschiesst ihn mit einer Silberkugel, als er sie angreift. Ein Hinweis bekommen die Geisterjäger aber doch, das sie vermuten, Mallmann hat etwas in der Nacht auf einem Boot geplant.
Und da befanden sich Mallmann und seine Vampire: Unter Deck auf einem Boot und warteten auf die Nacht.
Zurück im Büro erwartet Bill und Jane die Freunde. Powell hat Sonderkommandos abberufen, die Costellos Geschäfte im Auge behielten. John wird mit der Wasserschutzpolizei die Themse abfahren.
Zu Beginn der Nacht erwachen die Untoten in Mallmanns Boot. Die Fahrt mit der unheilvollen Fracht geht über die Themse bis zu ihrem Zielort. Dort angekommen, verlassen sie das Boot, um mit einem Auto weiter zu fahren.
Auf dem Polizeiboot findet John das verlassene Boot am Anleger. Natürlich wieder ohne Vampire, die wieder einmal entkommen sind.

Der vierte Teil hat mir dafür nicht so gefallen. Dies ist meiner Meinung nach ein ‚Lückenfüller‘. Denn die GEisterjäger laufen den Vampiren immer hinterher, ohne richtig vorwärts zu kommen. Den Teil hätte man sich sparen können. Deshalb finde ich ihn leider nur mittel.

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Gruselige Grüße Grusel
Alexander Weisheit


Geschrieben von Marvin Mondo am 16.01.2023 um 13:54:

"Lückenfüller" - ja, kann man definitiv so sehen. Allerdings werden große Teile der Geschichte auch aus Sicht der Untoten erzählt. Dabei wird deutlich, dass die Figur Costello endgültig abgewertet ist zum reinen Stiefelknecht und dass Mallmann mal wieder glaubt, in seinem übersteigerten Ego seine hochtrabenden Pläne umsetzen zu können. Auffällig zudem, wie "emotional" der ansonsten so kühl-gierige Mallmann diesmal unterwegs ist.

Äußerst angenehm, dass die Geschichte mit ganz wenigen Böcken auskommt - sieht man einmal von Sinclairs unsäglicher Flucherei absieht. Das nervt bei zT fünf, sechsmal pro Seite, weil es schhlicht nicht notwendig wäre.

Doch so ganz ohne Klopfer geht es dann doch nicht: "..., schließlich tat er den Dienst seit mer als 20 Jahren, war also ein harter Hase." (S. 52). Er war WAS???

Insgesamt erinnerte mich dieser Teil, der in meinen Augen deutlich besser rüberkommt als der phasenweise doch äußerst langamtige dritte Teil, an die Pfähler-Trilogie. Ein "sehr gut" für diese Geschichte.

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