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Geschrieben von Mikru am 01.01.2008 um 19:12:

Band 38 : Gefangen in der Zeit



Als ich erwache, spüre ich, daß sich etwas verändert hat. Mein erster Blick gilt Mitsou, aber der Sarg, in dem sie liegen müßte, ist leer. Ich spüre, wie der Boden des Waggons unter meinem Körper leicht vibriert und jede einzelne Bahnschwelle eine leichte Erschütterung auslöst. Ich befinde mich im Gepäckwagen. Meine Augen haben sich längst an die ewige Dunkelheit gewöhnt. Ich kenne jeden Winkel und den Inhalt aller hier aufbewahrten Gepäckstücke. In den Nächten habe ich mir oft einen Spaß daraus gemacht, sie zu öffnen und ihren Inhalt zu erforschen. Es war ein netter Zeitvertreib zwischen den Liebesspielen in Mitsous Armen.




Autor: Uwe Voehl
Erscheinungsdatum: 16.4.1996
Titelbild: Fabian Fröhlich


Geschrieben von Michael am 12.12.2010 um 18:45:

Lilith wird in den nächtlichen Stunden magisch durch einen dunklen U-Bahn-Schacht angezogen. Nach dem Betreten wird sie von einer magischen Sperre eingeschlossen und eine mittelalterliche Dampflokomotive rumpelt in die Haltestelle. Lilth nimmt den einzigen Weg, besteigt die Lok und eine Fahrt in die Vergangenheit nimmt ihren Lauf.


Nach dem Lesen kam mir das Prinzip der Geschichte sehr bekannt vor: Und täglich grüßt das Murmeltier. Nur dass der Schlaf durch den immer wiederkehrenden Tod ersetzt wurde.
Hier wurde es aber sehr intelligent gelöst. Auch wenn die ganze Geschichte mit jedem neuen Zyklus an Spannung gewann, hätte ich mir zumindest ein wenig Weiterführung des roten Faden gewünscht. Besonders geschickt eingeflochten fand ich den Handlungsstrang des Schemen. Am Anfang wusste ich erstmal gar nichts damit anzufangen, dass im Verlauf dann aber immer mehr zur Lösung der Zeitschleife führte.
War mal eine ganz interessante einzelne Geschichte. Mir fehlten aber Beth, Landru und die anderen Charaktere. Somit für das dennoch sehr gute Einzelwerk: 3/5 (gut)

Das Cover finde ich sehr schön. Es kommt so nicht exakt im Roman vor, passt aber sehr gut zur Handlung.
4/5 (sehr gut)

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Horror-Harry am 13.12.2010 um 01:18:

Uwe Voehl zählt zu meinen Lieblingsautoren, daher finde ich die Bewertung erfreulich. Ich war schon schon darauf gespannt, wie dieser Roman ankommt.
Wer seinen Schreibstil mag, dem kann ich auch seine "Henker"-Romane empfehlen. Daumen_hoch


Geschrieben von dark side am 11.09.2011 um 20:29:

Sorry Horror Harry, aber einer Deiner "Lieblingsautoren" konnte mich hier in keinster Weise überzeugen. Konnte ehrlich gesagt mit dem Roman überhaupt nichts mit anfangen. Zwischendurch musste ich immer wieder mal zurück blättern, weil mir die Text-Passagen irgendwie bekannt vor kamen. Bis ich es dann gepeilt hatte, dass es immer wieder von vorne losging . Am Ende des Romans fragte ich mich, weswegen der ganze Mumpitz überhaupt ?. War für mich bisher der schlechteste Vampira-Roman.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir nur einen Stern bzw. eine Fledermaus.

Cover:
Das Titelbild zählt zu den besseren bei Vampira. Mir gefällt es Daumen_hoch .


Geschrieben von Tommy am 22.07.2012 um 12:53:

Fazit
Eine sehr interessante Geschichte von Uwe Voehl, die auch mich stark an das berühmte Murmeltier erinnert hat, wobei ich Lilith Bill Murray IMMER vorziehen würde großes Grinsen.
Aber im Ernst: Da die Geschichte von einem Gastautoren geschrieben worden ist, war ich vorab schon darauf eingestellt, dass der Handlungsstrang bzw. rote Faden nicht fortgeführt wird. Die Geschichte selbst fängt mit mäßigem Tempo an und ist an manchen Stellen auch etwas zäh zu lesen, gewinnt im Laufe aber deutlich an Spannung.
Von mit gibt´s dafür 3 von 5 Punkten.

Cover
Ein sehr schönes Cover, das aber auch ohne Brüste ausgekommen wäre.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Spätaufsteher am 17.11.2019 um 13:07:

Lilith landete in einer beklemmenden Zeitschleife und musste trotz aller Mühen immer wieder sterben. Die Handlung spielte fast ausschließlich im Zug, wurde aber durch die immer neuen Entdeckungen nie langweilig. Nach und nach kam Lilith dem Geheimnis auf die Spur und konnte den Zug am Ende vor dem Entgleisen stoppen. Ihre Verzweiflung und besonders die Tatsache, dass sie ohne Blut über kurz oder lang sterben würde (sie kann die Zugreisenden nicht berühren, also auch nicht von ihnen trinken), fand ich sehr gut beschrieben. Leider weiß man nicht was es mit der silbernen Rose auf sich hat. Wurde sie zerstört oder taucht sie noch einmal auf? Insgesamt ein kurzweiliger Roman, der sich sehr gut lesen lässt. Ich mag Züge. großes Grinsen 4 von 5 Sternen


Geschrieben von lessydragon am 08.01.2020 um 13:48:

Dem kann ich mich so anschließen, ergänzend zur Zuggeschichte ging es hier mit Duncan und dem erstgebissenen Taxifahrer weiter, der vom Aborigenee aufgesucht wird. Das sind wohl alles schon Handlungen aus dem nächsten Band der Erstauflage, die Leserseite erklärt nach der Einstellungsoffenbahrung auch, dass man die Bände nun verlängrt und mehr aus den hinteren Bänden einfließen läßt. Wird aber auch Zeit, in der Neuauflage sind es nur noch 2 Bände...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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