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Au ja, Beiträge sezieren.
Aber echt woanders. Das hat jetzt nichts mehr mit dem Roman zu tun, stimmt.

Zitat:

Original von Tulimyrsky Ich vermute auch schon einen Gewinner... zumindest was die Rhetorik angeht

wie war das mit der Taube beim Schachspielen? Alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken, sich als Gewinner fühlen und stolz wegfliegen.


In diesem Sinne: Tüdelü.

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1. John Sinclair
2. Maddrax

Also kommt wieder bitte auf den Roman zurück zu allem anderen ist jetzt alles gesagt

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

So, den Roman hab ich nun auch gelesen. So übel wie einige ihn hier hinstellen ist er gar nicht.

Ein GUT ist allemal drin

Alles in allem hat der Roman genau das gehalten, was ich erwartet habe - was nicht allzu viel war.

- Schon die Einstiegsszene ist langatmig und zeigt, wie ein beständig nickender Voodoo-Typ (oder Boko, der Begriff wird ja fast wie ein Fetisch gebraucht) seine Hexen erweckt. Hmkay, von den fürchterlichen Dark-Phrasen wird das dann auch noch "gekrönt"...

- Aus manchen Sätzen wirst du als heutiger Leser nicht schlau. Sheila (oder Stella, was einem besser gefällt) gibt ihrem Mann nicht Bescheid, Weil "er wäre sowieso keine Hilfe gewesen". Ist das jetzt Charakter-Entwicklung (betont emanzipierte Frau) oder einfach nur Leichtsinn oder...? Ebenso "genial" JS-Ratschlag an Sheila nach dem beobachteten Mord: "Tu` so, als wäre nichts geschehen und alles normal." WHAT?

- Die zwei Morde des (beständig im Hintergrund bleibenden) Hexen-Quartetts bringen die ohnehin lahme Geschichte auch nicht unbedingt voran.

- Sukos Erstaunen, dass möglicherweise ein weiblicher Zombie beteiligt sein könnte - es ist ja nicht so, als ob man mit so etwas nicht schon in der Vergangenheit zu tun gehabt haben könnte?

- Wusstet ihr schon, dass JS jetzt auch schon als Hellseher unterwegs ist? Er kann bei seinem Auftauchen bei den Conollys nicht wissen, dass es um einen Boko geht, weiß das aber seltsamerweise exakt zu benennen. Als der Boko dann aber in einem Feuerstoß verschwindet, vermutet der Herr Oberinspektor messerscharf, dass es magisch war. Wer hätte es gedacht?

- Und die Kristallkugel hat JS dann wohl auch verraten, dass die Wohnung von Sheilas (oder Stellas) ermordeten Bekannten "der Schlüssel" zur Lösung des Falls sein müsse. Logik?

- Solche Kleinigkeiten wie den eigens bestellten Kollegen zum Öffnen der Tür (gab es nicht einmal Zeiten, als die Geisterjäger ihr eigenes "Besteck" zum Öffnen von Türen hatten?) und die nur angedeutete, aber nicht näher ausgeführte Motivation von Sheilas (oder Stellas) Bekannten, sich mit den Hexen zu befassen, wollen wir mal gar nicht erst näher beleuchten.

- Details wie "Michael" (was das sollte außer einem wohl angekokelten Boko, erschloss sich mir nicht), die nun zwischen Selbständigkeit und gefährlich-suizidalem Auftreten pendelnde Sheila (oder Stella) oder ein Silberkugeln schluckender Boko haben ergänzend auch nicht unbedingt zur Erhebung beigetragen.

Unter dem Strich bleibt eine immerhin schnell zu lesende Story, die ansonsten aber auch für genügend Kritikpunkte sorgte, für viele Ungereimtheiten und noch mehr Abzüge. Für mich ein weiteres "sehr schlechtes", allerdings zu begründendes Dark-Beispiel.

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Talent is a flame. Genius is a fire...