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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 11.02.2019 um 00:39:

36 - Auf der Santa Maria



Die Verschwörung beim Secret Service scheint aufgeklärt, aber der Haftbefehl gegen Dorian Hunter besteht weiterhin, sodass ihm die Rückkehr nach Europa verwehrt ist. Zeit für Dorian, sich um seinen alten Freund Jeff Parker zu kümmern, der auf einer geheimnisvollen Expedition in den kolumbianischen Dschungel offenbar spurlos verschwunden ist – auf derselben Route, die Dorian 500 Jahre zuvor als Georg Rudolf Speyer genommen hat ...


Geschrieben von lessydragon am 15.04.2020 um 12:56:

Wieder eine sehr interessante und mysteriöse Folge.

Es fängt ja eigentlich schon in der Vorfolge an, in der Parker Besuch bekommt von einer merkwürdigen Frau Gibson, die ihn für die Kolumbien Expedition begeistern will... und offensichtlich mit magischer Hilfe auch hat, denn sowohl er als auch seine Sekretärin Sandy geht es plötzlich nicht mehr so gut und alles nimmt seinen Lauf, vor allem nimmt die Gibson dann Sandys Platz ein...

Dorian, der ja aufgrund des Haftbefehls eh nicht zurück kann, soll / will ihm folgen und suchen, weil das Satellitentelefon nicht mehr erreichbar ist. Wobei für die Halbblutbekanntschaft aus Phoenix ja zwischendurch scheinbar doch, denn die taucht bei Dorian im Hotel auf. Gerade als Dorian von Gibson vor ihr gewarnt wird. Ich halte die aber irgendwie für vertrauenswürdig.

Parker ist mit seinem Erkundungstrupp im Dschungel unterwegs, auf der Suche nach El Dorado, wo natürlich geheimnisvolle Dinge geschehen. Aber es werden auch gefundene Reliefs gefunden und entschlüsselt, die die Geschichte des Brüderpaares, Herrscher der Inka zeigt, und wie der eine Bruder mit Dämonenhilfe zum Sieger wird... Alles zu der Zeit von Speyer, einer Dorians vorheriger Identitäten, der auf der Santa Maria auf dem Weg dorthin ist, vor 500 Jahren...

Und dann gibt es da nich die ominöse Revolvertrommel, die laut Analyse 500 Jahre alt ist, nur dass es da noch keine Revolver gab... Der Inka-Zyklus lässt sich interessant an...

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Geschrieben von Talis am 16.04.2020 um 09:13:

In Dämonenkiller-Roman Nr. 38 "Die Wasserleiche im Rio Negro" schilderte Kurt Luif alias Neal Davenport die Gründe warum Jeff Parker sich auf die Suche nach El Dorado gemacht hat, etwas anders, liest selbst:

„Ein verrückter Kerl ist er schon, mein lieber Freund Jeff“, sagte Dorian und nippte an seinem Glas. „Er war ja damals dabei, als ich Asmodi tötete, und dabei erzählte ich ihm einiges über meine Aufgaben. Er weiß auch, daß ich früher schon einige Male gelebt habe. Und da wir uns auf Haiti befanden, erzählte ich ihm eines meiner Abenteuer aus der Vergangenheit. Ich war damals aus Spanien geflohen und auf dem Schiff mit einem vampirähnlichen Dämon zusammengeraten, den ich töten konnte. Doch kaum hatte ich ihn ins Meer geworfen, als die Hölle los war. Das Schiff zerbarst. Ich konnte mich retten und schwamm zwei Tage im Meer. Dann fischte mich eine Karavelle auf, und ich wurde nach Hispaniola gebracht, dem heutigen Haiti. Davon erzählte ich Jeff. Außerdem war ich so dumm, zu erwähnen, daß es das sagenumworbene Land El Dorado tatsächlich gibt. Und Jeff, dieser Verrückte, hat nichts anderes im Sinn, als sich auf die Suche nach diesem geheimnisvollen Land zu machen.“
„Da haben Sie ihm einen ordentlichen Floh ins Ohr gesetzt, Dorian“, sagte Sullivan vorwurfsvoll. „Gestern gelang es mir endlich, eine von Jeff Parkers Sekretärinnen in Florida zu erreichen. Sie hatte einen Brief und ein Päckchen für Sie, das sie per Luftpost gestern noch wegschickte. Und diese Unterlagen sind eben für Sie abgegeben worden. Ich hole sie.“
Sullivan verschwand in Dorians Zimmer und kam wenige Minuten später zurück. Er legte ein Paket auf den Tisch, das Dorian eingehend betrachtete. Schließlich riß er das Paket auf und griff nach einem Briefumschlag, den er langsam öffnete. Er strich den Brief gerade und las laut vor.
„Lieber Dorian“, begann das Schreiben, „ich habe mich entschlossen, Deinen Hinweisen nachzugehen. Ich will den sagenhaften Inka-Schatz in der Goldstadt El Dorado suchen. Du hast behauptet, daß diese Stadt existiert - und ich werde sie finden. Falls du irgendwann Zeit und Lust hast, Dich meiner Expedition anzuschließen, dann setz Dich mit Sancho Parras, einem meiner Verwalter, in Bogota in Verbindung. Herzliche Grüße.“
Dorian legte das Schreiben kopfschüttelnd zur Seite und griff nach einem zweiten Kuvert, das er rasch aufriß. Wieder las er laut vor.
„Ich bin auf der richtigen Spur“, fing der Brief an. „Wir haben unser Hauptlager am Rio Negro aufgeschlagen. Die Suche entwickelte sich recht vielversprechend. Als Beweis lege ich Dir einen Zeremoniendolch der Inkas bei und eine Revolvertrommel. Sieh Dir die beiliegende Analyse genau an. Hoffentlich kommst du bald. Ohne Dich macht die Sache nur den halben Spaß.“

Soweit Kurt Luif.

Die Szene mit Frau Gibson und deren weitere Geschichte im Hörspiel ist also eine Neuerung auch dem Zaubermond-Verlag.


Geschrieben von lessydragon am 16.04.2020 um 12:27:

Das ist ja wirklich ganz anders, habe gerade Folge 38 gehört und man rätselt dort immer noch, warum Jeff plötzlich wie ausgewechselt El Dorado suchen wollte, auch kann man immer noch nichts mit der Gibson anfangen... Verrückt, der rote Faden geht scheinbar weiterhin in die anvisierte Richtung, aber doch auf völlig neuem Weg...

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