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Geschrieben von iceman76 am 15.02.2019 um 15:04:

3000 Ausgaben Perry Rhodan

Auch wenn es nix mit mit Grusel und Horror zu tun hat...

... aber 3000 Ausgaben Perry Rhodan sollte nicht unerwähnt bleiben!



Perry Rhodans unendliche Weltraumreise - 3000 Hefte und kein Ende in Sicht



Trash, der zum Dauerbrenner wurde: Seit bald 58 Jahren gibt es die „Perry Rhodan“-Heftromanreihe. Heute erscheint das 3000. Heft der Science-Fiction-Serie. Was sie so erfolgreich macht, erklärt Perry-Rhodan-Autor Hartmut Kasper.

30 bis 50 Bände hatten Karl-Herbert Scheer und Walter Ernsting ursprünglich eingeplant, als sie die „Perry Rhodan“-Serie 1961 ins Leben riefen. Doch die Geschichte des deutsch-amerikanischen Weltraumhelden, der die Menschheit zu den Sternen führt, entwickelte sich zur längsten fortlaufenden Literaturerzählung der Geschichte. Und ein Ende ist nicht in Sicht: Am heutigen Freitag (15. Februar 2019) erscheint das 3000. Heft. Geschrieben wurde er unter anderem von Hartmut Kasper alias Wim Vandemaan, einem promovierten Germanisten.


Im Alter von acht Jahren entdeckte der heute 59-Jährige die Perry-Rhodan-Hefte in der Auslage eines Kiosks: „Ich habe das gesehen und mir war im ersten Moment klar: Das ist das Wahre“, erinnert er sich. 2007 schrieb er seinen ersten Perry-Rhodan-Heftroman, nachdem er vorher einige Jahre lang das Perry-Rhodan-Journal betreut hatte, eine wissenschaftliche Beilage zur ersten Auflage der Perry-Rhodan-Serie. Seit 2013 ist Kasper neben Christian Montillon auch für das Exposé zur Reihe verantwortlich, das die großen Handlungslinien der Geschichte entwirft.

„Wir setzen natürlich immer auch auf bewährte Muster und versuchen, unseren Helden immer eine starke Motivation zu geben“, erklärt Kasper das Konzept.


„Diesmal ist es so, dass Rhodan von einer wichtigen Mission zurückkommt, er verliert aber Zeit – etwa 500 Jahre – und als er zurückkommt, hat sich die Milchstraße, also sein Lebensraum, erheblich verändert: Man hat die Erde gestohlen, und die Bevölkerung der Milchstraße ist aus merkwürdigen Gründen fest überzeugt, dass es die Erde auch nie gegeben hat, dass die Erde ein reiner Mythos sei, erfunden von Menschen, um ihren Machtanspruch durchzusetzen.“
Kritik an Rhodan: „Der Hitler des planetarischen Zeitalters“

Entstanden zu einer Zeit, als USA und Sowjetunion sich einen Wettlauf ins All lieferten, spiegelt die Perry-Rhodan-Reihe über die 57 Jahre ihres Bestehens immer auch die Themen der jeweiligen Epoche wider: Krisen, Konflikte, atomare Bedrohung. Vor allem Ende der 1960er-Jahre wurde sie heftig kritisiert, etwa vom Zukunftsforscher Robert Jungk: „Perry Rhodan ist sozusagen der Ersatz-Hitler. Er ist der Hitler des planetarischen Zeitalters. Er ist der Hitler der Epoche der Weltraumflüge. Er verkörpert denselben Machtanspruch. Er hat dieselben faschistischen Züge. Und ich frage mich, wie ist es möglich, dass so eine krude Führerfigur zum Helden von Millionen Jugendlichen werden kann?“

Ganz falsch habe Jungk mit dieser Kritik nicht gelegen, obwohl Rhodan kein Faschist gewesen sei, meint Kasper. Aber die Serie hat auch immer mehrere Interessen bedient, was auch an der Unterschiedlichkeit der Autoren lag:

„Einer der Autoren, der die Serie mitbegründet hat, Karl-Herbert Scheer, der war vom Hobby, sag ich mal, Jäger und der hatte tatsächlich einen Hang zum Militaristischen. Allerdings war er selbst nie Soldat, also, das waren reine Phantasmen“, sagt Kasper. „Der andere Mann, der die Serie neben ihm mitbegründet hat, Walter Ernsting, der schrieb unter dem Pseudonym Clark Dalton, der hatte den Krieg miterlebt und aus dem Krieg einen, ja, doch überzeugten Pazifismus mitgebracht.“

Das habe dazu geführt, dass gewissermaßen für jeden Leser etwas dabei war: „Die die Raumschlachten wollten, die lasen die Romane von Karl-Herbert Scheer, und die, die es eher pazifistisch wollten – völkerverständigend oder Freundschaft suchend – die lasen die Romane von Walter Ernsting.“

Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/perry-rhodans-unendliche-weltraumreise-3000-hefte-und-kein.1008.de.html?dram%3Aarticle_id=441141&fbclid=IwAR2RAxAabPtlor1_2UoOyDwALcyci1Be1Orw8_jpwc5KrdAEJOdwwpLXtz0

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Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Estrangain am 15.02.2019 um 15:31:

Ein starkes Jubiläum.
Ich habe die Serie früher immer wieder mal gelesen, habe aber dann damit aufgehört.
In den letzten Jahren widme ich mich vereinzelt wieder Rhodans Abenteuern, allerdings bin ich da sehr Retro. Über das kosmische Schachspiel, BARDIOC und PAN-THAU-RA komme ich nicht raus. Mit Ausnahme der Endlosen Armada, aber das war´s dann auch schon.

BTW: Während meiner Zivildienstzeit betreute ich eine alte und sehr nette Dame. In ihrem Wohnzimmer stand ein Foto von Clark Darlton.
Auf mein erstauntes Gesicht hin antwortete sie: "Das ist mein Sohn. Kennen Sie den auch?".
Es freute sie wohl, dass ich dies bejahte, und so lud sie mich dann für die nächste Woche zum Kaffeetrinken ein, denn da würde er auch kommen.
Klar, dass ich die Einladung annahm.
Und so kam es dass ich mit Clark Darlton und seiner Mutter bei Kaffee und Kuchen zusammensaß.
Wofür so ein Zivildienst alles gut war!

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Geschrieben von Wicket am 15.02.2019 um 21:48:

Zitat:
Original von Estrangain
BTW: Während meiner Zivildienstzeit betreute ich eine alte und sehr nette Dame. In ihrem Wohnzimmer stand ein Foto von Clark Darlton.
Auf mein erstauntes Gesicht hin antwortete sie: "Das ist mein Sohn. Kennen Sie den auch?".
Es freute sie wohl, dass ich dies bejahte, und so lud sie mich dann für die nächste Woche zum Kaffeetrinken ein, denn da würde er auch kommen.
Klar, dass ich die Einladung annahm.
Und so kam es dass ich mit Clark Darlton und seiner Mutter bei Kaffee und Kuchen zusammensaß.
Wofür so ein Zivildienst alles gut war!


Sehr schöne Story! großes Grinsen

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Estrangain am 15.02.2019 um 22:34:

Ja, ne?

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Geschrieben von ScotlandYard am 16.02.2019 um 07:37:

Schöner HInweis in diesem Forum. Love

Zumal ja Perry Rhodan seit fast 30 Jahren meine Hauptserie ist und ich John Sinclair nur "nebenbei" lese.

Danke dafür.

Und: der Roman lohnt sich.

Ruhig mal reinlesen. großes Grinsen

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Perry Rhodan EA oder Maddrax


Geschrieben von Herr der Finsternis am 18.02.2019 um 14:54:

Glückwunsch an der Serie!


Geschrieben von Loxagon am 22.02.2019 um 17:34:

Band 3000 war ein Leckerbissen, aber natürlich ist eines klar:

Am Ende bekommen die armen bösen, missverstandenen, Aliens eins auf den Hintern und hauen ab. Oder werden mal eben von Perry ausgerottet, womit der auch noch nie Probleme hatte. Wenn ich an den Zyklus 2500-2599 denke ... da hat Perry grinsend die Vatrox (das Volk der Angreifer) mit Mann und Maus ausgerottet.

Und ja, ich nenne es ausrotten, auch wenn man es "nur" zwingt, dass alle sterben und in einer Superintelligenz aufgehen. Das Endergebnis ist gleich: alle tot. Da will man gar nicht wissen, was Perry macht, wenn er mal schlechte Laune hat.


Geschrieben von Wicket am 22.02.2019 um 19:41:

Zitat:
Original von Loxagon
Band 3000 war ein Leckerbissen, aber natürlich ist eines klar:

Am Ende bekommen die armen bösen, missverstandenen, Aliens eins auf den Hintern und hauen ab. Oder werden mal eben von Perry ausgerottet, womit der auch noch nie Probleme hatte. Wenn ich an den Zyklus 2500-2599 denke ... da hat Perry grinsend die Vatrox (das Volk der Angreifer) mit Mann und Maus ausgerottet.

Und ja, ich nenne es ausrotten, auch wenn man es "nur" zwingt, dass alle sterben und in einer Superintelligenz aufgehen. Das Endergebnis ist gleich: alle tot. Da will man gar nicht wissen, was Perry macht, wenn er mal schlechte Laune hat.

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