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Parodie - Vorstellungsgespräch

Ich hab grad mal wieder so ein klein wenig den Schalk im Nacken. Da trieb es mich doch glatt zur Idee, mal eine kleine Parodie in Bezug auf Gruselheftromanhelden zu probieren.

Inspiriert wurde ich dabei von unserem allseits beliebten Dorian Hunter.

Sollte daraus doch nochmal ein größeres Projekt werden, so sind mit Sicherheit auch weitere Geisterjäger, Dämonenhasser und Spezialagenten nicht davor gefeit, von mir verbraten zu werden. Aber ich möchte auch nicht zu viel versprechen - meine aktuelle Freizeit ist stark begrenzt - vielleicht verläuft das alles auch im Sande.

Nichtsdestotrotz hier meine ersten Gehversuche -
ein Vorstellungsgespräch der besonderen Art. DH (sollte es eine Endfassung geben, werden die Namen natürlich noch sinngemäß angepasst) sitzt hier einem fiktiven, externen Auftraggeber gegenüber, dem er sich verkaufen soll.
Das alles ist allerpureste Rohfassung - reiner Dialog, ungeschliffen, frei von der Leber weg.

„So, Sie sind also dieser, dieser Geisterfänger, ja?
“Nein, komplett falsch – andere Serie, anderer Verlag.“
„Was?“
„Egal. Ich töte Dämonen. Hart und kompromisslos.“
„Also ein Killer?“
„Wenn Sie so wollen... Manchmal töte ich sie jedoch auch nicht gleich – es passiert schonmal, dass ich den Dämonen vorher noch den Arsch aufreiße und die Scheiße aus ihnen herausprügele.“
„Ach so.“
„Ja, genau.“
„Und das machen sie immer so?“
„Nein, nur wenn ich besonders mies gelaunt bin oder so richtig einen sitzen habe.“
„Dann haben Sie Probleme mit Alkohol?“
„Nein, ohne.“
„Verstehe.“
„Ach ja?“
„Nein, nicht wirklich.“
„Dachte ich's mir doch.“
„Sie sind ein vulgärer und gewalttätiger Alkoholiker. Habe ich etwas vergessen?“
„Haben Sie mal 'ne Zigarette?“
„Aber Sie rauchen doch gerade!“
„Für später. Man kann nie wissen wann einem die Scheißdinger ausgehen.“
„So, ich fasse nochmal zusammen – Sie trinken, rauchen Kette, sind gewaltbereit und meistens mies gelaunt? Habe ich das richtig verstanden?“
„Exakt.“
„Was machen Sie so in ihrer Freizeit?“
„Ich besuche gern Schwarze Messen.“
„Ah ja, wegen der Dämonen.“
„Nein. Wegen der Weiber.“
„Warum sollte ich Sie für diesen Job anheuern?“
„Weil ich der Beste bin.“
„Zeigen Sie mir ihre besonderen Fähigkeiten an ein, zwei Beispielen auf.“
„Nun, sehen Sie – ich wurde erst kürzlich von der Polizei angehalten.“
„Und?“
„Die Polizisten sind noch einmal mit einer Verwarnung davongekommen.“
„So? Erzählen Sie mehr.“
„Ich schlafe in der Regel nur bei Licht.“
„Fürchten Sie sich im Dunkeln?“
„Nein. Wissen Sie, es ist so – die Dunkelheit fürchtet mich.“
„Verstehe. Weiter!“
„Ich war bereits acht mal in meinem Leben Kamikaze-Pilot. Und kürzlich wollte ich Fallschirmspringen – was soll ich sagen, das Scheißteil hatte sich nicht geöffnet...“
„Was haben Sie dann gemacht?“
„Ich bin den Fallschirm umtauschen gegangen.“
„So so.“
„Neulich, da wurde ich von einer Klapperschlange gebissen.“
„Und?“
„Nach drei langen Tagen voller Schmerzen und Qualen verendete das arme Tier schließlich.“
„Schon gut, hören Sie auf.“
„Was ist?“
„Kennen Sie eigentlich Chuck Norris?“
„Nein, nie von ihr gehört.“

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

Bitte mehr davon...

Bin dran - beim Arbeitstitel schwanke ich noch zwischen Damien Santa und Delorian Fanta... Vielleicht wird's aber auch noch ganz anders.

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