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Geschrieben von Herr der Finsternis am 27.09.2020 um 12:24:

Das Cover ist für mich na ja halt!

Ich fand die Story gar nicht so schlecht find ich und bin gespannt wie es mit den Höllensöhne weiter geht!
Und des wegen ein mittel von mir!


Geschrieben von Sheila Conolly am 18.10.2020 um 21:35:

Greta Lived kriegt an ihrem Geburtstag Teufelshörner und wird damit in den erlauchten Kreis der Teufelsdiener, der Höllensöhne aufgenommen. Von da an ist sie die grausame Greta, was vor allem ihre Schwester Marisa zu spüren bekommt.
Zuerst zwingt Greta sie, eine Bank zu überfallen, wobei sie dann von Dagmar Hansen dingfest gemacht werden kann.
Geraume Zeit später will die verhaftete Marisa dann mit Dagmar sprechen, weil sie Angst hat, dass Greta sie auf ihre Seite ziehen will ….

Wenn man Marisa fragen würde, wäre die Antwort wohl eindeutig: ja, Greta ist grausam.
Jemandem etwas gegen seinen Willen aufzuzwingen und dabei alle möglichen Methoden anzuwenden, vorzugsweise höllischer Natur, ist wohl grausam.
Morde mitansehen zu müssen, selbst wenn man die Opfer nicht unbedingt mochte, in ständiger Angst zu leben, dass die Schwester irgendwann wirklich zum Zuge kommt und man nichts dagegen unternehmen kann und selbst dann dazu getrieben oder umgepolt wird, zu töten.

Dagmar ist dann anwesend, als es sich Marisas Befürchtungen bestätigen und sicher ist, dass Greta ihre Schwester aus dem Knast holen will … komme, was wolle.
Die erste Wärterin wird ermordet, weswegen man Dagmar und Marisa trennt, um sie beide zu verhören, denn natürlich wurde die Mörderin nicht von anderen gesehen.

Das ändert sich aber, weil Greta es sich nicht nehmen lässt, Marisa zu holen und dabei eine weitere Wärterin zu killen. Die zweite kann dann aber berichten, dass da wirklich eine blonde, rot beschuhte Dame war, die Marisa auf geheimnisvolle Weise rausgeholt hat und die Kollegin ermordete.

Dagmar, die auf Harry gewartet hatte, damit sie Marisa mitnehmen konnte, wahrscheinlich weil der die notwendigen Legitimationen mitgebracht hätte, muss nun mit ihrem Partner unverrichteter Dinge abziehen. Marisa ist weg und es fehlt eine Spur, um sie zu finden ….

Doch da greifen die Höllensöhne ein, die wohl geschickt wurden, um Dagmar, die die Begegnung mit Greta überlebte, doch noch aus dem Verkehr zu ziehen. Harry kann das verhindern und erschießt einen der Entführer, den zweiten lassen sie festnehmen und hoffen, bei einem Verhör mehr rauszufinden. Doch der Typ quatscht nicht … und dann taucht auch noch sein Anwalt auf, dessen Besuch der Entführer nicht überlebt. Und damit ist auch die einzig aktuell greifbare Info-Quelle für Harry ausgeschaltet.

Dagmar forscht derweil im Archiv des BKA nach und findet einen alten Zeitungsbericht mit einem Hinweis auf ein Haus, das die Gruppierung namens Höllensöhne als Unterschlupf benutzt hat. Doch bevor sie die Info verwerten kann, wird sie angegriffen und niedergeschlagen, allerdings nicht ohne festzustellen, dass ihr Angreifer wohl vom BKA ist …

Harry findet in der Zeit Unterstützung im wachhabenden Kollegen Axel Berg. Der hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch nach dem Dienst Verbrechen zu bekämpfen und Nachforschungen anzustellen. So hat er auch die ein oder andere kleine Info zu den Höllensöhnen und wo sie möglicherweise zu finden sind. Die Chance und den kleinen Funken Hoffnung will Harry natürlich nicht unüberprüft verstreichen lassen und macht sich mit Kollege Berg auf den Weg zum Haus.

Auch Greta ist mit Marisa zu dem Haus unterwegs, wo sie ihre Schwester in den höllischen Kreis aufnehmen will. Doch die hat immer noch keinen Bock drauf und so will Greta sie schließlich töten …

Harry und Axel treffen ebenfalls am Haus ein, wehren sich gegen zwei Höllensöhne, die davor abhingen und können gerade noch verhindern, dass Greta ihre Schwester im Ofen verheizt.
Harry ballert der Grausamen ne Kugel ins Bein, während sich Berg um Marisa kümmert.
Aber Greta will sich weder töten lassen, noch festgenommen werden oder sonst irgendwas. Da sie aber keine Chance mehr sieht, flüchtet sie nun selbst in den Ofen, in den Schoss ihrer geliebten Hölle.
Damit ist sie erstmal ausgeschaltet und Marisa gerettet.
Doch Dagmar und Harry sind der Überzeugung, dass die Höllensöhne weiterhin existieren, so wie sie es wohl immer getan haben und sich halt nur nicht immer der Öffentlichkeit zeigen. Und was noch schlimmer ist: das wohl auch Leute vom BKA involviert sind …

Was Dialoge angeht, da bin ich diesmal voll auf meine Kosten gekommen großes Grinsen
Was andere extremst stört, hat mich erfreut: typische JD-Dialoge, einen ganzen Roman lang! Yeah großes Grinsen
Dann war die Handlung an sich auch nicht übel … die Höllensöhne ließen mal wieder von sich hören. Und ihnen voran stand Greta "Devil" Augenzwinkern
Ihre Stiefel und teilweise auch die Klamotten waren ja von Redakteurin Britta Künkel inspiriert, fand ich witzig. Zeigt es doch, dass JD seine Kollegen aufmerksam betrachtet smile … aaaaber … was das Aussehen und der Name der Dame betraf … ich glaube, da wurde er vom Gesichtsausdruck einer gewissen anderen "berühmten" Greta inspiriert, als sie inbrünstig und mit Mörderaugenbrauen "How dare you!" sagt …
Zumindest hatte ich beim Lesen ständig dieses Gesicht vor Augen … vielleicht nen Ticken älter, aber das war genau das Gesicht! Nur mit Hörnern auf der Stirn … Augenzwinkern smile

Der Roman hat mich gut unterhalten, nicht zuletzt wegen der heißgeliebten Dialoge und dem spannenden, Hoffnung auf mehr erweckendem Ende!
Da könnte also durchaus noch mehr von den Höllensöhnen kommen, speziell in Bezug auf das BKA.
John war diesmal nicht dabei, Harry hat nur einmal kurz mit Glenda telefoniert. Dabei wurde auch erwähnt, dass unser Geisterjäger sich noch in St. Petersburg aufhält. Diese sogar sehr detaillierte Erwähnung fand ich sehr cool … genau sooo muss das! smile Daumen_hoch
Mir hat John hier aber auch nicht gefehlt, denn Harry und Dagmar hatten ja durch weitere Personen nen Lauf und traten jetzt nicht unbedingt auf der Stelle, weswegen sich noch mehr schlimme Dinge ereignen (hätten können) und John zwingend erforderlich gewesen wäre.
Außerdem finde ich Romane auch mal ganz entspannend, die etwas ruhiger, aber deswegen nicht unblutiger ablaufen … und auch genauso gut sein können wie die Stories, die voll gepackt mit Action und präzise getakteten, logischen Abläufen sind! smile
Das alles hat was und durch diese Abwechslung kann man nach nervenaufreibenden Romanen auch mal kurz wieder runterkommen, wird dabei aber nicht weniger gut unterhalten smile

Das Cover fand ich solala …
Gut war, dass diese Szene so auch im Roman erwähnt wurde … auch wenn ich bezweifle, dass "Greta" auf dem Bild erst Sechs geworden ist … Augenzwinkern Zunge raus großes Grinsen

Auf der LKS gibts einen netten Leserbrief von Frank Bauer, der neben den Romanen auch die Hörspiele lobt. Das passt ja, gerade jetzt, wenn man an das 20 jährige Jubiläum denkt, ziemlich gut smile

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