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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 11.09.2020 um 17:16:

Bike ist ja eigentlich Fahrrad, das ist wieder so eine Verdeutschlichung englischer Begriffe, die wir falsch verwenden. Wie Fotoshooting statt Fotoshoot. Bei eBike denkt ja auch keiner an elektrobetriebene Mopeds. großes Grinsen

Dark sollte es einfach unterlassen, englische Begriffe einzubauen, nur um "cool" zu wirken.

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Geschrieben von Sinclair am 12.09.2020 um 13:27:

Genau dass meine ich auch. Gleich ganz einfach Rad oder Fahrrad zu schreiben, genauso wie Radfahrer hätte das Mißverständnis gar nicht erst zugelassen. Daumen_hoch

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.


Geschrieben von Koboldoo am 15.09.2020 um 13:34:

Das erste Drittel war überraschend gut für einen JD-Roman. Dann kam die grottenschlechte Passage mit Jane und dem Polizisten. Ja, ich stelle mich nachts auch immer mitten auf die Straße und halte Fahrradfahrer an, um mit Ihnen zu labern. Aber irgendwie musste es ja vorangehen. Das letzte Drittel ging dann wieder einigermaßen, auch wenn Asmodis nicht wirklich richtig mitspielen durfte.
Ich blende mal die ganzen Ungereimtheiten und einige sinnlose Dialoge aus und vergebe ein "mittel".

Cover: Wirklich ein Würz? Sieht aus, als wäre es irgendwie lieblos (digital) zusammengesetzt.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)


Geschrieben von Herr der Finsternis am 18.10.2020 um 16:13:

Ich fand den Roman mittelmäßig ehrlich gesagt!
Das Cover finde ich persönlich nicht so gut!


Geschrieben von Sheila Conolly am 10.01.2021 um 21:53:

Nachdem sich hier größtenteils so über die "Höllenschlange" ausgelassen wurde, die JD als Gegner für John als "neu" deklariert haben soll, muss man auch mal erwähnen, dass der tatsächliche Eingangstext (auf der Rota-Seite oder wie sich das schimpft) im Heft selbst ein leicht anderer ist, als der in der Vorschau des Vor-Bandes für das nächste Heft, eben der oben beim Cover. Hier bezieht er sich auf John, im eigentlichen Heft jedoch hält er sich allgemein.
Im Übrigen ist der Text in den Heften davor und danach als Vorschau/im eigentlichen Heft auf der ersten Seite wieder identisch … nur bei JD mal wieder nicht! Macht mich grad extrem sauer, denn solche Schusseligkeiten feuern ja das Brimborium um die "ach so schlechten JD-Romane" nochmal zusätzlich an! Aber diejenigen, die seine Romane per se nicht mögen, wird sowas gar nicht erst interessieren … andere, die ihm hin und wieder eine Chance geben, halten solche Dinge aber augenscheinlich vom Lesen ab …
Jedenfalls kann man den richtigen Text meiner Meinung nach auch durchaus darauf beziehen, dass für die Bewohner des Ortes Mallow in Irland die Schlangen(-Angriffe) neu sind … was man ja in der Story selbst auch noch lesen konnte, als Wirtin Myra Connor es Jane Collins erklärt. Dazu dann auch noch die Legende vom Schlangengrab. John selbst sagt ja gar nicht, dass er noch nie ne Riesenschlange/Höllenschlange gesehen oder gegen sie gekämpft hat … wobei Apep ja noch ein ganz anderes Kaliber war.
Man darf mich auch gerne berichtigen. Aber ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, dass sowas fast ausschließlich bei JD-Romanen passiert … was ich ausgesprochen schade finde … (wobei ich erstmal nur ein paar Romane vor und nach diesem beäugt habe, wie sich das da Vorschau-mäßig verhält). Aber genug der Meckerei, schließlich geht’s hier ja um den Roman und seinen Inhalt Zunge raus

Den gebe ich jetzt mal nicht wieder, das haben hier ja schon einige Leser vortrefflich getan smile Daumen_hoch

Jedenfalls hat mir die Geschichte echt gut gefallen.
Lag wohl einmal daran, dass ich die Szenen um und mit Ed Morton sehr atmosphärisch und gerade beim Schlangenangriff auch richtig schön gruselig beschrieben fand!
Morton bezeichnet die Schlange als Riesenschlange, die evt. aus nem Zoo ausgebrochen ist … kann ja gut sein, denn zu Riesenschlangen zählen u.a. Anakondas, Boas und Phytons.
Außerdem hatte sie eine rötliche Haut … wie es bei bestimmten Arten der Boas vorkommt …
Kann jetzt natürlich am Cover liegen oder aber, JD hat’s nachgelesen. Wie dem auch sei, es passte und war demnach schön bildlich vorm geistigen Auge zu sehen.

Dass Ed Morton sich langsam verwandelt und auch noch mit seiner Frau sprechen kann, fand ich ebenfalls cool … erinnerte diese Begebenheit mich doch an einen Film, bei der sich ein Typ ebenfalls ziemlich langsam in eine Schlange verwandelte, zunächst nur wenige Merkmale aufwies, dann aber immer mehr … bis es eben zu spät war Augenzwinkern smile ("Sssssnake Kobra" oder "Lair of the white worm" … schöne "Schinken" aus den 70er und 80ern … aber keine Ahnung, welcher das jetzt war^^).

Dann Auftritt Jane.
In den letzten Romanen hat mich Jane gar nicht mehr genervt, wie vor ein paar Jahren noch.
Hier ist das auch der Fall und ich glaube, meine Jane-Antipathie hat sich hiermit gelegt. Aber das ist dann wohl ein Verdienst ALLER Autoren, die Jane innerhalb der letzten 4-5 Jahre immer wieder mal eingebaut haben. Also: Dankeschön dafür, denn manchmal hat das doch irgendwie den Lesespaß getrübt. Jetzt eben nicht mehr smile

Natürlich waren auch sämtliche Dialoge für mich ok, weil ich Dialoge ja bekanntermaßen sehr cool finde. Sie lockern auf und beschreiben Figuren dazu noch ein bisschen mehr … also indem man halt lesen kann, WIE sie sich unterhalten … Wortwahl, frech oder nett, Schimpfworte, gewählte Ausdrucksweise, etc.
Bei JD kommen dann noch (bei mir) bekannte und beliebte "Sprüche" und Ansagen mit dazu, die ich in seinen Romanen einfach lesen WILL! smile

Die Szenen mit der Höllenschlange am Kreuz des Schlangengrabs fand ich auch cool. Auf jeden Fall war das Vieh echt gut beschrieben und auch, was sie tat. Zudem legte sich ja kurzzeitig auch noch des Teufels Fratze über sie, weswegen jetzt sicher war, dass der seine Pranken mit im Spiel hatte. Daher wollte die Schlange ihre Opfer wohl auch nicht fressen, sondern "nur" erwürgen, die Knochen brechen, schlichtweg töten, um dem Teufel neue Seelen zu bringen.
Dann rettet John Jane, aber auch nicht ohne Gefahr für ihn selbst.
Das hatte was, Schlangen-Terror mit Sinclair-Feeling, gerade in der letzten und auch in der ersten Szene des Romans.

Alles andere, was vielleicht die eine oder andere Ungereimtheit mit sich bringt (Uniform … vom Chef oder von Tom? Könnte man auf beide beziehen … // der Radl-Moment: bike ist nun mal hauptsächlich und an erster Stelle die Abkürzung von bicycle, KANN aber auch für Motorrad stehen. Mir war's egal, da "Fahrrad" ebenfalls erwähnt wurde und somit klar war, dass es sich bei diesem "Bike/Biker" um ein/en Radl/Fahrradfahrer handelte), ist bei mir nicht ins Gewicht gefallen oder ich habs irgendwie überlesen. Keine Ahnung. Wirklich aufgefallen war mir nur das mit der Uniform ... da gab's wohl mal ne Mittagspause und keinen Betaleser Augenzwinkern smile
Außerdem hat JD schon immer englische Begriffe reingebracht, wie z.B. das Girl, goodbye, so long, etc. … ergo war es für mich sogar "normal", dass er eben mal "bike" schrieb und nicht Fahrrad.

Wie dem auch sei, mich hat der Roman gut unterhalten. Die Höllen- oder Riesenschlange und auch ihre kleineren Verwandten kamen größtenteils gruselig und bedrohlich rüber … es gab schöne klassische Sinclair-Szenen, wie z.B. John/Jane beim tête-à-tête mit der Höllenschlange im Endkampf oder auch die Eingangstory mit Ed Morton und dem sehr detailliert geschilderten Schlangenangriff Daumen_hoch

Das Cover an sich sieht gar nicht mal so übel aus … aber zum Romaninhalt will es nicht so recht passen, da die Schlange trotz aller Bemühungen (großes Kreuz ohne festen Stand, so dass man nicht erkennen kann, welche tatsächliche Größe es nu hat … Rauch/Qualm/Feuer, dunkel bewölkter Himmel und Berge/Hügel im Hintergrund zur optischen Vergrößerung des Vordergrunds, etc.) viel zu klein wirkt.
Aber wie gesagt, vom Bild an sich her finde ich es gar nicht schlecht.

Auf der LKS gibt’s wieder ne Story von Bautruppführer Loydon Ramsey … ähm … von Jonathan Anderland wollte ich sagen Augenzwinkern großes Grinsen , die mir atmosphärisch und von den Beschreibungen her ganz gut gefallen hat.
Ich kenne ja auch die anderen beiden Loydon Ramsey-Stories, die etwas spannungsgeladener waren, aber hier fällt richtig auf, dass der Autor seine Charaktere wohl überlegt und jedem wahrscheinlich auch einen kleinen Stecki verpasst hat smile Ich sag nur Wurstbrötchen … großes Grinsen
Der Trupp macht also Urlaub, was von vorneherein ja schon ein bisschen mehr Ruhe und Gemütlichkeit ausstrahlt … und in einem Turm auf einer winzigen, felsigen Insel erleben sie noch kurz vor Ende ein gruseliges Szenario.
Dieses Szenario beschränkt sich wirklich "nur" auf eine Szene und ein paar Sätze. Aber im Vorfeld wurde schon Ramseys Faszination für diesen Turm beschrieben, sodass man annehmen konnte, dass dort auch das passiert, worauf die Story abzielt.
Das Geister erprobte Bautruppteam lässt letztendlich aber lieber die Finger davon … was wohl auch besser so war, denn sonst würden wir wohl nichts mehr von Loydon und Co lesen können. Und das fände ich doch sehr schade, denn bis jetzt hatten alle Geschichten so ihren Reiz, haben mich gut unterhalten und bei wiederkehrenden Figuren bin ich auch tatsächlich auf ihre Erlebnisse gespannt!
Aaaaber, welche Geistergeschichte Elder den Männern erzählt hat, das hätte ich doch gern noch gewusst … Augenzwinkern großes Grinsen Daumen_hoch

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