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Geschrieben von Team Maddraxikon am 02.08.2022 um 09:20:

Band 590: Der Medusa-Effekt



Der Medusa-Effekt

Es geht spannend weiter mit dem 2. Teil des Doppelbandes – und wenn ihr euch die Spannung nicht nehmen wollt, verkneift euch, diese Vorankündigung zu lesen!
Ein dritter Unfall? Daran glaubt niemand mehr. Ein Unbekannter scheint verhindern zu wollen, dass der Flächenräumer gegen den Streiter in Stellung gebracht wird. Oder gelten die Anschläge Matthew Drax? Und Aruula? Während noch die Schäden gesichtet werden, geschieht ein weiteres Drama – und es hat mit dem lebenden Stein zu tun.
© 2022 by Bastei Lübbe AG, Köln

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheinungsdatum: 30.08.2022

Mehr zum Roman: https://t1p.de/MX590

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Tanja & Holger vom
MADDRAXIKON

Wir freuen uns schon auf das Fantreffen am 20. Mai 2023 in Berlin!


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 25.09.2023 um 19:58:

Das sabotierte Raumschiff PLASMA schwebt auf den Flächenräumer-Asteroiden zu. Eine unaufhaltbare Katastrophe. Oder? Auf der PLASMA und im Flächenräumer schließen jedenfalls schon alle mit ihren Leben ab. Matt schafft es dann natürlich doch, mit dem kleinen Gleiter der PLASMA einen Schubs zu geben, damit sie den Flächenräumer nicht rammt. In allerletzter Sekunde, oder besser 10 Meter bevor es zum Zusammenstoß kommt.

Bleibt noch das Problem, dass die PLASMA durch die Explosion beschädigt wurde und repariert werden muss. Das kostet wertvolle Zeit, ist in der Fremdwelt aber kein großes Problem. Man hat hier genug SF-Materialien und Experten zur Hand.

Die Ermittlungen gegen den Saboteur, der es auch auf Matt abgesehen hat, gehen weiter. An eine Reihe von Heftromanpech-Unfällen glaubt hier keiner mehr. Verdächtige gibt es wegen der bunt zusammengewürfelten Truppe mehr als genug. Die Helden halten es sogar für möglich, dass Dauererzfeind Smythe irgendwie dafür verantwortlich ist. Unter diesen Nachforschungen wird die Stimmung natürlich noch schlechter, jeder verdächtigt jeden.

Dabei rückt Hydrite Bor'dal in diesem Band ziemlich in den Vordergrund und huscht bei so einigen Szenen unter irgendeinem Vorwand mit rein. Will der Autor den Leser hier auf eine falsche Fährte locken? Ich vermute es.


In der zweiten Hefthälfte gibt es dann den ersten Versteinerten. Eine neue Vorgehensweise des Saboteurs oder ein zweites Problem, mit dem man sich jetzt herumschlagen muss? Das klingt nach dem extrem gefährlichen Flözbrocken im Flächenräumer. Wenn den jemand geklaut hat und einsetzt, könnte das katastrophale Folgen haben.

Die Situation wird immer brenzliger und man hat immer noch niemanden überführt. Nur der Reihe nach verschiedene Leute offen beschuldigt. Prima Deeskalationsmaßnahme. Dann machen auch noch ein paar klischeehafte Grobian-Hohlköpfe ihr eigenes Ding und bedrohen die Verdächtigen.

Ist ja klar, dass man den Schuldigen erst zum Finale überführt und die Handlung so lange möglichst unterhaltsam und kreativ gezogen werden muss. Wie in jedem guten Deutschkrimi. Jetzt auf den letzten 10 Seiten muss Florian Hilleberg also langsam mal mit Lösungen statt mit weiteren Problemen ankommen. Deshalb legen die Helden eine riskante Falle mit Aruula als Köder.

Der Killer stellt sich tatsächlich als Victorius heraus. Eine der wichtigsten und auch interessantesten Nebenfiguren des Zyklus. Er war eine der offensichtlicheren Option. Schließlich wurde er unter einem unsinnigen Vorwand (kann gut hölzerne Luftschiffe fliegen = kann bestimmt auch gut Raumschiffe fliegen) in die Geschichte hineingeschrieben. Jetzt weiß ich, warum. Sehr Schade. Und alles nur wegen dem Hass auf die bösen Doppelgänger von Matt und Aruula. Da hat der Kaiser schon seinen Enkel verloren, wird er jetzt auch noch seinen Sohn verlieren? Kaum ist er in die Falle getappt und überführt, will Victorius Suizid durch Versteinerung begehen. Aruula schreitet ein und schlägt ihm den Unterarm ab, bevor er völlig versteinern kann. Durch das Trauma erleidet er eine komplette Amnesie. Wie praktisch, dann muss man ihn nicht als Mörder einsperren, sondern kann Gnade walten lassen.

Wenigstens hat die Demontage des Flächenräumers geklappt, hey das ist doch eine gute Nachricht zum Ende des Bandes.


Mir hat der zweite Teil etwas besser gefallen als der erste. Im Grunde habe ich die gleiche Kritik. Es ist ein guter SF-Hilleberg, aber für mich absolut kein MX mehr. Deshalb rattere ich durch seine Hefte auch noch schneller als durch die Darks bei JS. Echt Schade, dass es zum Ende des Zyklus ins All hinaus geht. Auch die 591 spielt offenbar in der Fremdwelt. GUTe großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (6,5 von 10 Kometen)

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