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Geschrieben von iceman76 am 29.09.2022 um 09:16:

Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 106: Die schwarze Galeere



Wie aus dem Nichts stand sie plötzlich vor ihm.
Die Sonne brannte vom wolkenlosen Himmel auf ihn herab, das Meer umspielte seine Knöchel, und das Rauschen der Brandung klang wie eine schöne Melodie in seinen Ohren. Doch all das war jetzt vergessen, denn sie zog ihn in ihren Bann. Sie war nackt und von vollkommener Schönheit. Lange blonde Locken fielen ihr über die schmalen Schultern und verdeckten ihre Brüste. Ihre Augen strahlten so blau wie das Meer selbst, und ein feines Lächeln umspielte ihre vollen Lippen. Verlangen ergriff ihn. Dann dachte er an seine Liebste, die zu Hause auf ihn wartete, und er drängte es zurück. Sie bedeutete ihm so viel mehr als alles andere auf der Welt.
Die Haut der Fremden war seltsam, fiel ihm auf. Bleich wie die einer Toten. Sie öffnete den Mund und entblößte ebenmäßige weiße Zähne. „Möchtest du mein Gefährte sein?“, fragte sie.
Er starrte sie an. Er wollte nein sagen, doch er konnte es nicht ...


Die schwarze Galeere

Verfasst von Michael Schauer

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati

Erschienen am 01.11.2022

N E U

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Knollo am 26.08.2023 um 12:36:

Mitfühlend wie ich eigentlich so bin, hätte ich wohl doch einem der ersten Hefte ein Top zuschreiben sollen... traurig mit anzusehen, was aus dem taffen Gladiator von den Anfängen als moderner Finsterenjäger so geworden ist... aber vielleicht schlaucht ihn ja nur das alltägliche... allerdings sollte er unbedingt wieder besser im Umgang mit seinem Schwert werden... notfalls muss er es sich eben ans Handgelenk binden...

Wenn auch dieser Band für mich nicht über das sehr gute GUT hinwegkommt ist hier wenigstens wieder ausreichend Castor drinnen wo Pollux draußen drauf steht... womit wir auch bei dem für mich wichtigstem Pkt. angelangt sind... völlig egal wie miserabel oder überbordend meiner Meinung nach das Abenteuer auch sein mag, sein Wiedererkennungswert muss einfach Band für Band von Anfang bis Ende greifbar sein...

Anhand einer recht gefälligen Story einerseits um einen Schatz mit ein paar zu ollen Piraten die nach Einhundert Jahren gezwungener Maßen auf der Galeere einer auf der finsteren Seite stehenden Sirene zur Hand gehen um Castor ein Bein zu stellen, und wiederum um die Geschicke um Lucius und seiner wahrlich dollen Schwester die sich als Meerjungfrau probieren darf, was im Finale fast schon zu glimpflich für unseren Helden ausgeht... wiederholt überrascht mich hier ganz zum Schluss ein Kurzauftritt von Merle, was im Verbund mit den zwei noch nicht gelesenen Bänden recht interessant werden könnte...

Gar nicht ganz so schauerlich in seiner Gänze, jetzt schauen wir mal ob wir dem Authentischem wieder ein Stück näher kommen...

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!


Geschrieben von Aldyron am 21.12.2023 um 18:27:

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 106: Die schwarze Galeere

Borania ist eine Meerjungfrau und hat sich seinerzeit mit einem Menschen eingelassen. Ihm schenkte sie einen Schatz, so dass er bei ihr bleiben sollte. Doch er hinterging sie und Borania verfluchte ihn, seine Familie und das Dorf, sollte sie nicht den Schatz zurück bekommen. Doch der Schatz blieb in den Händen des Dorfes. Jetzt, einhundert Jahre später kommt Borania mit einigen untoten Piraten und der schwarzen Galeere zurück an die Strände des Dorfes und fordert den Schatz oder das Leben der Menschen.
Castor Pollux ist dort und hilft den Menschen, so gut er kann. Er kommt hinter die Geschichte des Fluches und versucht so gut es geht, diesen zu brechen, damit wieder Frieden und Ruhe einkehren kann. Nicht überall trifft er auf Verständnis und so stellen sich einige Dorfbewohner gegen ihn und machen es ihm schwer zu helfen.
Ein weiteres Mal hat Michael Schauer mich mit seiner Geschichte überzeugt und unterhalten. Castor Pollux, ein Streiter des Guten stellt sich gegen das Böse und wird nicht immer Herr der Lage. Spannend ist seine Geschichte und auch hier gebe ich eine eindeutige Leseempfehlung!

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Gruselige Grüße Grusel
Alexander Weisheit

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