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Band 1263: Ifrit - Aus Feuer geboren

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Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

RE: Band 1263: Ifrit - Aus Feuer geboren

Handlung: Zamorra und Nicole waren nach Paris gefahren um dort Gilbert Toussaint zu befragen, den Mann, der nach seiner Rückkehr aus dem Oman einen magischen Stein, über das Darknet, an den ermordeten Viktor Messier verkaufte. Sie kommen gerade rechtzeitig um einen weiteren Ifrit zu vernichten, der es auf den ehemaligen Assistenten des Professors Rosseau abgesehen hatte. Danach erfahren Zamorra und Nicole was sich in Umm as-Samin und dem verschütteten Tempel des Salta Rednik zutrug. Allerdings erklärte dass nicht das Auftauchen des weiblichen Ifrit, weil Toussaint die Studentinnen nicht getötet hatte. Zum Entsetzen von Toussaint entschließt sich Zamorra dazu mit Nicole in den Oman zu reisen. Toussaint soll sie als Führer begleiten. Um keine weitere Zeit zu verlieren, lassen sich Zamorra, Nicole und Toussaint von den Silbermonddruiden Gryf und Teri, per zeitlosem Sprung, in den Oman bringen. Werden sie dort tatsächlich die gesuchten Teile einer antiken Sonnenscheibe finden, in die der Geist des Dämons Salta Rednik verbannt wurde der mit seiner Magie ursächlich für das Auftauchen der Ifrits war?

Meinung: Im zweiten Teil des Romans von Ian Rolf Hill wurde die Handlung spannend fortgesetzt. Es folgten sogleich weitere Beweise dafür, dass der Autor in der Serie nun angekommen war. Beim Kampf gegen den Ifrit sendete Zamorra das Amulett im letzten Moment zur bedrohten Nicole. Auch bei weiteren für die Serie relevanten Details bewies sich Ian Rolf Hill nun als Kenner der Materie, egal ob es dabei um Gyungos Unsichtbarkeitstrick, Nicoles telepathische Fähigkeiten und deren Ursprung, den zeitlosen Sprung, der Zeitschau, oder der berüchtigten mostache`sche Seenplatte beziehungsweise der Stammgäste des „Teufel“ ging. Auf der Seite 37 durfte Zamorra wieder ein wenig zaubern, als er bei einem nächtlichen Angriff eine magische Lichtkugel schuf. Sogar der Humor fehlte an der richtigen Stelle nicht. So bezeichnete Gryf den Professor auch schon einmal als Meister des Empfindlichen.

Die sogenannten Zauberschüler zeigten sich weiter entwickelt und fortgeschritten. Die Ausbildung schien auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, auch wenn Lucia nötige Vorsichtsmaßnahmen im falschen Augenblick nicht beachtete und dadurch in den Bann des unheilvollen Steins geriet. Trotzdem wurde sie zur wertvollen Hilfe für ihre bedrohten Freunde und Mitbewohner.

Etwas schwierig fand ich den Start des Kapitels auf Seite 25. Es startete mitten im Dialog ohne dass erst einmal klar wurde mit wem Nicole da eigentlich telefonierte. Pierre Robin konnte als Telefonpartner erst zum Ende des Gesprächs identifiziert werden.

Undurchsichtiger und rätselhafter wurde die Handlung als die Söldnertruppe, aus heiterem Himmel und völlig unerwartet, das Château überfiel um Waffen und Dämonenbanner zu stehlen. Hatte tatsächlich Sam McTaggart die Schlossbewohner verraten? Ich fand diese Schlussfolgerung eigentlich ungeheuerlich, obwohl es zu McTaggarts seltsamen Verhalten im ersten Teil des Romans gepasst hätte. Am Ende war es dann eher ein Fall von fahrlässiger Naivität, des ansonsten so penibel auf Sicherheit bedachten Ex-Soldaten. Sein Ex-Kollege wusste diese Schwäche perfekt, brutal und kaltblütig für seine Zwecke auszunutzen.

Besonders im letzten Romandrittel überstürzten sich die Ereignisse. Durch kurze Kapitel wurde das Erzähltempo derart enorm gesteigert und ausgeweitet, dass ich mir nicht nur einmal die Frage stellte, wie Ian Rolf Hill, dieses alles auf den letzten Seiten zu Ende erzählen wollte. Es war zumindest kein Platz mehr um zu schildern wo die beiden Silbermonddruiden abgeblieben waren. Hatten sie es sich doch noch am Strand gemütlich gemacht?

Alles andere wurde aber bis zum Ende recht gut komplett erzählt. Während es im Château drunter und drüber ging, beim Kampf gegen die Übermacht der Angreifer, konnte Zamorra die dämonische Gefahr bannen. Für die Schlossbewohner galt es danach die ihnen zugefügten Wunden zu heilen. Kyra traf es am stärksten aber auch Henry wurde übel mitgespielt. Die zeitweilig besessene Lucia musste ebenfalls mit ihren Handlungen klar kommen. Zudem gab es noch eine gelungene Überraschung als klar wurde, dass sich der Geist von Professor Rosseau im Körper seines Assistenten eingenistet hatte. Dass erklärte dann noch einiges was mir zuvor seltsam vorkam, zum Beispiel die Angriffe der Rachegeister der ermordeten Studentinnen auf Toussaint, obwohl Nicole durch ihre telepathischen Fähigkeiten bestätigte, dass dieser nicht log als er erzählte nichts mit dem Tod der beiden jungen Frauen zu tun zu haben. Ein Ifrit irrte sich also doch nicht.

Insgesamt betrachtet war auch der zweite Teil ein guter Roman gewesen, den ich nun ebenfalls mit der Note 2 = Gut bewertete. Damit gab es von mir erneut 4 von 5 Amuletten für Ian Rolf Hill. Nach der im Forum üblichen Wertung habe ich erneut mit Sehr gut abgestimmt.

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

Sehe ich ganz anders. Ich fand beide Teile recht öde, und lahm und habe mich durchgequält.

Spannend war das ganze nicht...