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Geschrieben von Habibi am 24.10.2008 um 17:18:

Band 100 : John Sinclair - Der See des Schreckens



"Und jetzt paß mal auf, Shirley!"
Ted Bulmer stand auf dem weit vorspringenden Baumast. Wie poliertes Silber schimmerte unter ihm die Wasseroberfläche des Sees.
Ted wippte noch ein paarmal, beugte dann seinen Körper vor und stieß sich kräftig mit den Füßen ab.
Für einen winzigen Augenblick schwebte der sonnenbraune Körper waagerecht in der Luft, dann zischte er wie ein Pfeil der Wasseroberfläche entgegen und verschwand. Kaum ein Spritzer flog hoch.
Shirley Adams klatschte begeistert Beifall. Schon tauchte Ted wieder auf, warf mit einer Kopfbewegung seine nassen Haare aus dem Gesicht, lachte, winkte - und ...
Plötzlich drang ein gurgelnder Schrei aus seinem Mund. Teds Gesichtszüge verzerrten sich. Etwas umklammerte seine Beine und zerrte ihn gnadenlos in die Tiefe ...

Erscheinungsdatum: 12.08.1975

Cover: Rafael Lopez Espi


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Geschrieben von Habibi am 15.10.2009 um 13:12:

Der zweite Roman mit Dr. Tod hat mir zwar ganz gut gefallen, aber Johns erster "Supergegner" hätte meiner Meinung nach mehr erscheinen können. Dies war mir eindeutig zu kurz gehalten.

Besonders gelungen und atmösphärisch düster fand ich die versunkene Stadt im See. Leider hat Jason Dark hier mäßig recherchiert - selbst wenn man den damaligen Stand des Tauchequipments berücksichtigt, kann niemand ohne entsprechenden Druckausgleich wieder an die Oberfläche. Spannung gibts aber trotzdem.

Das See-Monster wurde gut beschrieben, war nur vielleicht etwas leicht zu besiegen ....

Die diesmaligen Handlanger von Dr. Tod - in dem Band waren es drogensüchtige Rocker - waren fast überflüssig. Für ein wenig Chaos waren sie noch gut.

Die Waffe, welche John sich besorgen muss, war eine uralte Armbrust mit einem Silberpfeil. Das fand ich klasse.

Alles in allem würde ich den Roman als guten Durchschnitt bezeichnen und als lesenswert weiterempfehlen.

Das Cover des Gespenster-Krimis ist zwar ganz gut gezeichnet, aber hat mal wieder nix mit der Romanvorlage zu tun. Irgendwie erinnert mich das Titelbild an "gestrandet auf irgendeiner Insel". Statt einem See ist hier ein kleines Rinnsal zwischen den Schädeln zu erkennen. Die Schädel und ein altes, vergammeltes Holzboot kamen in der Story auch nicht vor.

Das Cover der 2. Auflage hat zwar mehr mit dem Roman zu tun, ist aber auch künstlerisch sehr frei interpretiert worden. Eine Harpune kommt auch nicht vor und John war gar nicht auf einem Boot. Weiterhin wurde das Monster im Roman auch anders beschrieben.


Geschrieben von Roadrunner am 10.06.2010 um 14:20:

Ted Bulmer springt in den Loch Awe bei Aweshire in Schottland. Ein Monster zieht ihn in die Tiefe. Ted's Freundin Shirley Adams muss dabei hilflos zusehen. Meiner Meinung nach wird es dem Leser hier von der ersten Seite an nicht mehr langweilig.

Dr. Tod hat mal wieder seine Hände im Spiel und Bill sowie John müssen erneut übermenschliches Durchhaltevermögen, selbst in scheinbar ausweglosen Situationen unter Beweis stellen.

Besonders mutig fand ich Shirley Adams, die einen Nachttauchgang unternimmt, um nach Ted zu suchen. Unter Wasser wird es sehr spannend und gruselig. Ansonsten kann ich Habibi nur zustimmen in punkto "zu schnelles Auftauchen" .

Etwas plump finde ich Jason Dark`s Abneigung gegen Rocker, die hier durch Asmodis' Brandzeichen zu Dr. Tod's Marionetten sowie Mordrobotern gemacht werden.
Zum Finale wird es dann richtig spannend. Leider kam Dr. Tod zu kurz in der Story.
Die Armbrust mit Siilberpfeil fand ich auch gut. Viel Spass beim Lesen.

Beide Cover haben für mich wenig mit dem Roman zu tun, da John auf einer Landzunge stand als er sich dem Monster, mit der Armbrust bewaffnet, zum Kampf stellt. John war auf keinem Boot und von einer Harpune war auch nichts in der Story.


Geschrieben von Jane am 08.08.2011 um 12:43:

Spannende Geschichte alles fängt mit einem Taucher an der in einen See Springt die Freundin entkommt.
Dr. Tod Treibt mit einer Rockergang sein Unwesen an dem See um ein Uraltes Seeungeheuer wieder zum Leben zu erwecken. Dabei ist auch die Örtliche Polizei Dr. Tod verfallen, es gibt in der Stadt ein kleines Show down mit John. Und auch die Rocker Überfallen einen Zeltplatz die Leute fliehen in die Stadt richtig dramatisch als sie vor einem Hotel stehen und die Deppen vom Personal die Tür nicht aufmachen, aber da ist ja noch Bill im Hotel..... und noch viel mehr.... aber lest selber will nicht zuviel verraten.

Ich fand den Roman richtig gut, Spannend.


Geschrieben von Suidakra am 08.08.2011 um 14:13:

Der erste Roman den ich jemals von John Sinclair gelessen hatte !!!!!!

und der einzige, den ich bisher zweimal gelesen habe.

Der hatte Atmosphäre, war irgendwie düster, kurz gesagt, einfach nur genial.

Dieser Roman war wohl schuld daran das damals das John Sinclair Fieber bei mir ausgebrochen war.

mehr gibt es dazu nicht zu sagen.


Geschrieben von Rossi am 26.12.2011 um 01:36:

Kurzbeschreibung

Aweshire in Schottland,der Tot eines Uraubers(Ted Bulmer)der von einen Seemonster in dies Tiefe gezogen wird ruft John Sinclair und Bill Conolly auf dem Plan.
Shirley Adams die mit ansehen muß wie ihr Freund ertrinkt versucht ausgerüstet mit Bod und Taucheranzug nach Ted zu suchen.
Ebenfalls wieder mit von der Partie Johns Übermächtiger Gegner Dr.Tod,der Rocker durch Asmodis Brandzeichen in befehlsorientierte Marionetten verwandelt.

Fazit

An sich eine gute Geschichte,auch wenn mir das Monster in diesem Roman doch etwas zu kurz kamm.
Die verunkene Stadt,die 7 Toten die gebraucht werden um das Monster zu erwecken,die Rocker und Dr.Tod waren dann doch ein wenig zuviel für nen einzelnen Roman.

Besonderes

Die Armbrust mit dem Silberpfeil.....ob sie jemals wieder auftaucht???

Bewertung

Gut großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral

Cover (2.Auflage)

Gut großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral

Auch wenn mann sagen muß das es nicht mit der Geschichte übereinstimmt.John für niemals auf nen Boot,und hatte auch keine Harbunne bei sich,sondern eine Armbrust

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Liest gerade John Sinclair

Band Nr.30 der 2.Auflage - Die Drachenburg

Letzter Film - Mit stählerner Faust

Letzes Album - Rock`n Roll CD2 - Sampler


Geschrieben von Tommy am 26.08.2012 um 23:43:

Fazit
Ein Roman mit Licht und Schatten, bei dem mein Liebling Dr. Tod leider nur kurze Auftritte hat, die mich aber ueberzeugen konnten. Ebenso ueberzeugt bin ich von der gruseligen Atmosphaere, die meiner Meinung nach sehr gut ruebergebracht wird. Sehr gut gefallen hat mir die Vielzahl von John´s Gegner. Dr. Tod als Drahtzieher, das Wassermonster, die lebenden Leichen und die Rocker. So gefaellt mir das.
Nicht gut gefallen hat mir, dass erst ein riesiges Theater um die Erweckung bzw. die Befreiung des Monsters gemacht wird, denn schliesslich werden dafuer sieben Leichen benoetigt und dann wird es von John mal so eben kurz nach seinem Auftauchen vernichtet. Ziemlich schwach. Um nochnal auf die benoetigten Leichen zurueckzukommen: Warum sind die eigentlich notwendig, denn im Roman heisst es, dass das Monster sich vorher schon einige Male an die Wasseroberflaeche getraut hat. Warum muss es denn sieben Leichen abwarten, um das Wasser zu verlassen? Macht fuer mich keinen Sinn...
Insgesamt ein mittelmaessiger Roman, von mir gibt´s 3 von 5 Punkten.

Cover
Das Cover gefaellt mir, hat aber nichts mit dem Roman zu tun.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Tokata1973 am 19.10.2012 um 17:08:

Ich verteile 4 von 5 Sternen.Gefiel mir wesentlich besser als der vorherige JS-Roman.Alles Wesentliche haben meine Vorposter schon erwähnt.....


Handlungsort:
Aweshire-Schottland


Nächster Roman:John Sinclair 558-Aus dem Jenseits entlassen


Geschrieben von spooky007 am 19.11.2015 um 15:38:

Und um ganz ehrlich zu sein: Dieser Roman wäre ohne Dr. Tod für mich eher belanglos.
Außerdem war für mich auch nicht alles ganz stimmig: Es heißt, das Seemonster benötigt 7 Opfer um sich zu erheben. Aber gleich am Anfang steigt es auch aus dem See auf, um sich ein Opfer zu schnappen (und bis dahin waren es noch keine 7 Opfer). Außerdem hätte Dr. Tod mehr in Erscheinung treten können. Auch die ständige Bezeichnung der besessenen Rocker als "Mordroboter" fand ich etwas nervig. Bei mir kam auch ein etwas fader Beigeschmack auf, dass Jason Dark grundsätzlich Vorbehalte gegen Rocker hat, denn deren Beschreibung war doch sehr Klischeehaft. Das Monster war auch schon vor dem Romanende recht schnell von John vernichtet (zu schnell). Jetzt noch zum Positiven: Die Figur der Shirley Adams hat mir ganz gut gefallen und ihr nächtlicher Tauchgang im See war spannend beschrieben, besonders in dem versunken Dorf. Dass mal ein Polizist auf der Seite des Bösen steht, über Leichen geht und Dr. Tod hörig ist, fand ich auch ganz gut. Auch die Idee mit der Armbrust und dem Silberpfeil hat mir gefallen.
Trotz der positiven Punkte doch eher ein durchschnittlicher Roman der Doktor-Tod-Reihe. Nicht gerade würdig für den 100. Gespensterkrimi.

Wertung:
2 von 5 Sternen
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Cover 1:
Passt null zur Story (wo ist denn da der See?) und auch nicht besonders gut gezeichnet.
Wertung:
1 von 5 Sternen

Cover 2:
Das Cover der Zweitauflage ist zeichnerisch um einiges besser und passt auch mehr zur Story, auch wenn das Monster im Roman anders beschrieben wird und John auch nicht von einen Boot aus mit einer Harpune auf das Monster schießt, sondern vom Ufer aus mit einer Armbrust und ohne weiblicher Begleitung.
Wertung:
4 von 5 Sternen

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Schaurige Grüße :-)


Geschrieben von Spätaufsteher am 07.02.2018 um 20:11:

Hier bekommt es John zum zweiten Mal mit Doktor Tod zu tun. In einem schottischen Touristenstädtchen am Loch Awe geht es richtig zur Sache. Bill ist mit von der Partie smile

Doktor Tod hat nicht nur menschliche Diener auf seiner Seite, sondern auch mit dem Zeichen des Satans gebrandmarkte Rocker. Das Monster aus dem See kam mir auch zu kurz. Fast 1/3 geht es nur um die benötigten sieben Leichen und dann braucht es nur einen Schuss nach dem Auftauchen des Ungeheuers.

Warum Shirley Adams hier so gut wegkommt, erschließt sich mir nicht. Diesen Part fand ich total unglaubwürdig:
Ihr Freund wurde gerade getötet und zwar von einem Monster! Sie braucht genau eine Viertelstunde um alles zu verdauen, besorgt sich Boot und Taucherausrüstung und sucht nach dem Monster...
Dieser Punkt und die unzähligen Gegner sowie Opfer war mir etwas zu dick aufgetragen.

Johns Ermittlungsarbeit dagegen war sehr gut. Gleich nach seiner Ankunft hat er den Dorfsheriff schon verdächtigt und dieser verwickelt sich in Widersprüche.
Dr. Tod kann am Ende wieder entkommen.

Das Cover ist Quatsch. Insgesamt 4 Sterne, da ich mich trotz der Kritik unterhalten fühlte.


Geschrieben von Marvin Mondo am 24.09.2022 um 10:22:

Es klang bereits an - die Fortsetzung des Dr. Tod-Zyklus ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Dennoch kommen einige markante Dinge zur Sprache:

- Wir erfahren, dass die Conollys ihren neuen Bungalow mit einer Party einweihen wollen (S. 17/1cool.

- Darks Topos vom bösen Rocker wird mal wieder zitiert.

- Wir bekommen erstmals auch offiziell bestätigt, dass es sich bei Dr. Tod zu diesem Zeitpunkt tatsächlich um einen Menschen handelt - Dämonen benötigen keinen Schlaf (S. 37).

- Die Geschichte, mit Armbrust und Pfeilen gegen ein Seeungeheuer vorzugehen, wird uns später nochmal beim "Ungeheuer von Loch Morar" begegenen. Während Ogur dann eine zentralere Rolle spielen wird, fand ich das Monster hier völlig überflüssig. Es trägt zur eigentlichen Handlung überhaupt nichts bei.

- Böser Hauer Darks: Untote keuchen nicht, da sie als lebende Tote nicht atmen müssen.

- Ein Wort noch zum Ausgang des Falls: Wenn Sinclair sich "In Satans Diensten" später brüstet, er habe Dr. Tod "eine Pleite" bereitet, sehe ich das hier absolut nicht! Sicher, er kann das Monster vernichten, bekommt aber Dr. Tod erneut nicht zu fassen. Im Gegenteil, am Ende muss Sinclair flüchten, um dessen Anschlag mit den Flammen zu entgehen. Im besten Fall ist das also ein Unentschieden.

- Alles in allem mit Wohlwollen ein "mittel" für die Geschichte.

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