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Geschrieben von Habibi am 25.10.2008 um 12:43:

Band 110 : John Sinclair - Hochzeit der Vampire



Kalt pfiff der Wind über die karstigen Höhenzüge hinunter ins Tal. Der einsame Mann fröstelte. Er hatte des Kragen seines dicken Mantels hochgeschlagen und stemmte sich geduckt gegen den Wind.
Der Mann hatte es eilig. Um Punkt Mitternacht wollte er an dem bewußten Treffpunkt sein. Urplötzlich blieb der Mann stehen. Ein Geräusch war an seine Ohren gedrungen. Es war ein gefährliches Knurren, das sogar das Pfeifen des Windes übertönte.
Der einsame Wanderer bekam es mit der Angst zu tun. Er drehte sich um, wollte weglaufen, doch da hatten sie ihn schon eingekreist.
Gelbe, tückische Augen bannten ihn auf der Stelle. Dem Mann stockte der Atem. Die Wölfe waren da!

Erscheinungsdatum: 21.10.1975

Cover: Vilanova


«Diesen Roman bewerten» «Die aktuelle Top50»


Geschrieben von Habibi am 12.11.2009 um 12:14:

Wer diesen Roman nicht gelesen hat ist selber schuld ! Ein Muss für jeden Sinclair Fan.

Die Story bietet alles was einen guten Gruselroman ausmacht. Ein düsteres Schloß inmitten der tiefen Wälder der Karpaten, eine Folterkammer, Wölfe, Vampire und Dr. Tod als Gegner.

In London wirbt ein Reiseveranstalter mit Horror-Touren und Bill überredet John mitzukommen nach Rumänien. Im Reisebüro treffen sie zum ersten Mal auf Jane Collins, welche die Reise auch antritt. Mit zahlreichen anderen Touristen werden sie auf das Schloß des Grafen Montesi inmitten der Karpaten gebracht um dort ein paar gruselige Tage bzw. Nächte zu verbringen. Der Graf stellt sich als Dr. Tod heraus und John seilt sich von der Gruppe ab um nicht gleich erkannt zu werden. Bill wird unterdessen als Bräutigam für die Vampirin Vera Montesi auserkoren ....

Das einzige was nicht ganz zur Geschichte passt ist der türkische Diener von Dr. Tod. Ansonsten behält der Roman seine Spannung von Anfang bis Ende. Die Atmosphäre auf dem Schloß erscheint düster - auch die Szenen in der Folterkammer finde ich sehr gelungen. Der Keller des Gemäuers mit den Sarkophagen und der Gruft der Montesis ist auch klasse beschrieben.
Das Finale ist gut gelungen - Dr. Tod verbrennt und segnet das Zeitliche .... wenn da nicht die Vorschau auf den nächsten Roman wäre Augenzwinkern

Amüsiert hat mich die Frage im Flugzeug von Jane Collins über die Potenz von John. Ganz schön dreist - dafür dass sie sich kaum kennen.

Diesen Roman sollte man wirklich einmal gelesen haben. Für mich immer noch einer der besten aus der GK Reihe mit John.

Das Cover der Original-Ausgabe gefällt mir eigentlich noch am besten. Hier könnte man sich Dr. Tod vorstellen wie er Vera Montesi in der Familiengruft aus dem Sarg holt. Trotzdem erinnert mich hier Dr. Tod etwas an Dracula.

Das Cover der zweiten Auflage ist sehr ähnlich, nur das hier der Sarg mittig plaziert ist und rechts noch eine Kerze zusätzlich brennt.



Das Cover der 4. Auflage ist für mich ein no go. Welcher Vampir hat schon eine Obstschale auf dem Tisch stehen? Passt aber zur Handlung, denn es könnte Vera Montesi darstellen auf der Hochzeitsfeier.


Geschrieben von Roadrunner am 02.07.2010 um 10:59:

Janos Ruff trifft den Grafen Montesi, der bei der ersten Zusammenkunft in einem von Pferden gezogenen Leichenwagen, aus dem Sarg steigt.
Janos Ruff soll mit seinem Reiseunternehmen "Horrortours" Reisende bzw. Frischfleisch zu Montesis abgelegenem Schloß in den Karpaten in Rumänien bringen. Man sollte noch erwähnen, dass das Geschlecht der Montesis längst ausgestorben ist und "Graf Montesi" ist niemand anderes als Dr. Tod.
Diese Einleitung finde ich schon klasse. Da kann man ja schon mal Gänsehaut bekommen, da Dr. Tod ein rücksichtsloser, eiskalter Supergegner von JS ist. Er schreckt auch nicht davor zurück eigene Leute, welche Fehler machen, sofort mit dem Tode zu bestrafen.
Janos Ruff wird auch schön beschrieben und ich würde mit so jemandem nirgendwo hinfahren.
Anders ist es mit JS, Bill und weiteren horrorbegeisterten Engländern, die die Strapazen der Reise gerne auf sich nehmen um das Fürchten zu lernen, denn das Schloß birgt seit langer Zeit noch ein Geheimnis.
Im dunklen Kellerverlies liegt in einem Sarkophag ein weblicher Vampir: Vera Montesi. Mit ihr will Dr. Tod die Welt mit Vampiren überschwemmen und es liegt an John, dieses zu verhindern. Er hat seine Pistole, einen silbernen Dolch und zwei Flaschen Weihwasser dabei.
Ganz toll fand ich auch noch, wie Bill und John mit der Detektivin Jane Collins im Flugzeug ins Gespräch kamen. Das war einen Lacher wert.
Doch im Schloß trennten sich ihre Wege, da John Dr. Tod überraschen wollte und Bill, sowie die anderen Reisenden ins Schloß gingen, doch John sich den Hintereingang suchte. Das macht die Story nochmal spannender.
Ausgerechnet Bill wird von der Vampirin als Bräutigam auserkoren.

Diese Geschichte bringt meiner Meinung nach so viele verschiedene Facetten auf, dass man keine Langweile bekommt und deswegen schnell weiterlesen will.
Super finde ich auch, dass Dr. Tod seine Schergen nicht immer 100%ig im Griff hat.
Das Finale ist dann auch entsprechend. Ich will aber nicht zuviel verraten, um euch die Spannung beim Lesen zu erhalten.

Das Cover des Gespenster-Krimis gefällt mir am Besten, sowie das der 2. Auflage. Das Titelbild der 4. Auflage finde ich völlig daneben.


Geschrieben von Jane am 08.08.2011 um 16:18:

WOW ein echtes Highlight

Tolle Vampir Geschichte mitten in den Karpaten mit Bild Conolly und erstmals Taucht Jane Collins in der Serie auf.

Unbedingt Lesen.


Geschrieben von Rossi am 02.01.2012 um 15:13:

Kurzbeschreibung

In einen abgelegenem Schloß in den Karpaten plant Dr.Tod sein nächtes Verprechen.Getarnt als
Grafen Montesi führt er den Reiseunternehmer Janos Ruff hinters Licht.
Mit "Horrortours"so lockt das Reisebüro gelingt es Dr.Tod einen ganzen Reisebus nach dessen Ankuft in seine Gewalt zu bringen.
Unter den Passagieren befindet sich auch John Sinclair,Bill Connoly und Jane Collins die die beiden noch im Reisebüro kennen lernen.
Höhepunkt soll die Hochzeit von Vera Montesi werden sich keinen anderen als Bill Conolly als Gemahl auserkoren hat.
Mithilfe von Vera Montesi plant Dr.Tod die Welt mit Vampiren zu überschwemmen.....

Fazit

Durchaus zu Empfehlender Vampir Roman,zumal er auch zum ersten mal in den Karpaten sich abspielt.Spannung und Grußelstimmung sind garantiert.

Besonderes

Jane Collins wird in die Geschichte integriert

Berwertung

Sehr Gut großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral

Cover (2.Auflage)

Mittel großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral Neutral

Für mich hat das Cover nichts mit dem Roman Inhalt gemein,das es sich nach meiner Vorstellung auf keinen Fall um Dr.Tod handeln kann.Weder ist er ein Vampir noch hat er Haare auf dem Kopf.

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Liest gerade John Sinclair

Band Nr.30 der 2.Auflage - Die Drachenburg

Letzter Film - Mit stählerner Faust

Letzes Album - Rock`n Roll CD2 - Sampler


Geschrieben von Habibi am 02.01.2012 um 16:32:

Auch ein absolutes Muss für jeden Sinclair Fan, da Jane Collins ihren 1. Auftritt hat Daumen_hoch


Geschrieben von Tokata1973 am 10.03.2013 um 22:51:

Ich ringe mich zu einem knappen aber doch wohlverdienten Top(5 von 5) durch....das passt!


Handlungsort:
London-England
Bukarest-Rumänien


Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 266(Nummer 31 der TB-Reihe)-Die weisse Göttin


Geschrieben von spooky007 am 23.11.2015 um 16:14:

Besonderheiten: Jane Collins wird in die Serie eingeführt.

Ein guter, spannender und vor allem wichtiger Roman der Sinclair-Serie, da hier eine der Hauptpersonen des Sinclair-Teams eingeführt wird. Außerdem gerät Johns Chef James Powell politisch ziemlich unter Druck, da es bisher immer noch nicht gelungen ist, Dr. Tod zu fassen. Es wird nur noch eine Frist von zwei Wochen gewährt, sonst muss er seinen Platz räumen. Daher finde ich es etwas unwahrscheinlich, dass sich John unter diesen Umständen auf diese Horror-Reise in die Karpaten begibt, zumal ja anfangs nichts direkt darauf hindeutete, dass es sich um einen dienstlichen Fall handeln könnte und schon gar nicht, dass Dr. Tod dahinter steckt. Auch dass hier mal wieder Menschen unter Hypnose stehen und damit gefügig und willenlos gemacht werden, hat mich etwas gestört ... kam mir in letzter Zeit zu oft vor. Doch diese kleinen Kritikpunkte nur am Rande. Sonst fand ich die Story sehr gelungen und spannend. Das Geplänkel zwischen John, Bill und Jane ist sehr amüsant und insbesondere die Szenen in der Folterkammer der Burg finde ich extrem spannend. John dort angekettet und einem Vampir und dem brutalen Diener von Dr. Tod hilflos ausgeliefert ... und Jane schon dem Tode nahe in der Eisernen Jungfrau ... an Spannung kaum zu überbieten.

Wertung:
4 von 5 Sternen
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Cover 1 und 2:
Beide sind sehr ähnlich, gut gezeichnet und haben sehr viel Atmosphäre. Gefallen wir wirklich gut, allerdings passen sie nicht so richtig zur Story, da die männliche Person auf dem Cover eher wie Graf Dracula und nicht wie Dr. Tod aussieht.

Wertung:
4 von 5 Sternen

Cover 3:
Das Cover der Viertauflage gefällt mir hingegen nicht ganz so gut, obwohl es schon besser zur Story passt. Es zeigt die Vampirin Vera Montesi bei ihrem Hochzeitsfestmahl. Zeichnerisch zwar gar nicht so schlecht, hat es jedoch keinerlei Atmosphäre und ist mir nicht düster genug.

Wertung:
3 von 5 Sternen

__________________
Schaurige Grüße :-)


Geschrieben von lessydragon am 19.03.2017 um 01:03:

An den kann ich mich auch noch erinnern, habe ihn beim Wiedereinlesen in die Serie über den Themanband Jane Collins gelesen und weiß noch, dass ich ihn verschlungen hatte, wollte halt wissen, wie das mit Jane anfing. Direkt im Sinn ist mir noch die Ankunft, bei der sich John direkt absetzen muss, ob der ersten Erkenntnisse.
Auf jeden Fall lesen, ist ein prägender Band... kann ich locker mit Gut bewerten.

LG Lessy großes Grinsen Alt

__________________
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!


Geschrieben von Spätaufsteher am 09.02.2018 um 19:52:

Jetzt verschlägt es John und Bill nach Rumänien. Und wie sollte es auch anders sein, Doktor Tod ist der Gegner.
Unterstützt werden sie von Jane Collins, die hier auf S.19 als "heißer Ofen" in die Serie eingeführt wird smile

Bill soll auf Doktor Tods Schloß der Bräutigam der Vampirin Vera Montesi werden. Gleichzeitig sind John und Jane ausgeschaltet. Alles sieht perfekt für die böse Seite aus, um dann doch wieder in die Hose zu gehen...
Der Diener Haduk hält sich nicht an Befehle und kommt sich dann auch noch mit seiner eigenen Front, einem Vampir, in die Quere.
Im Finale erwischt es hier sogar Dr. Tod. Er verbrennt durch eine Fackel und seine Leiche soll nun nach England überführt werden. Augenzwinkern
Die Atmosphäre ist vor allem in der Folterkammer und bei der Hochzeit sehr gut gelungen.

Zu bemängeln habe ich nur die vielen Rechtschreibfehler und einige heftige Zufälle.
z.B. John hat keine Ahnung wo er nach Dr. Tod suchen soll und Bill bucht natürlich genau die passende Reise. Dass er diese Reise auch noch antreten darf, wo sei Chef so kurz vor der Entlassung steht...
Als Anhaltspunkte hat er nur den Namen Graf Montesi (seit 100 Jahren ist die Sippe tot) und sein Bauchgefühl.

Das Cover passt nicht ganz, aber es hat zumindest etwas mit dem Inhalt zu tun.
5 Sterne für den Roman.


Geschrieben von Wicket am 09.02.2018 um 22:36:

Zitat:
Original von Spätaufsteher
Zu bemängeln habe ich nur die vielen Rechtschreibfehler...


Welche Ausgabe hast du gelesen?

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Spätaufsteher am 10.02.2018 um 00:49:

Zitat:
Original von Wicket
Zitat:
Original von Spätaufsteher
Zu bemängeln habe ich nur die vielen Rechtschreibfehler...


Welche Ausgabe hast du gelesen?

Den Gespenster-Krimi, also die Erstauflage.
Witzige Geschichte dazu. Der Vorbesitzer muss Langeweile gehabt haben oder er war Deutschlehrer. Jeder Rechtschreibfehler wurde mit Bleistift unterstrichen. Da sieht man dann sehr gut wie viele es sind. Aufgefallen wäre mir selbst wohl nur die Hälfte. Augenzwinkern


Geschrieben von Marvin Mondo am 27.09.2022 um 08:47:

Die recht gute Geschichte kommt eigentlich manierlich daher, allerdings schmerzen beim Lesen dann doch einige Punkte böse, böse, böse...

- Wo liegt der Sinn von Sinclairs Versteckspiel und seiner Flucht, als der Bus ankommt? Janos Ruff braucht Dr. Tod nur von Sinclairs Verschwinden zu erzählen und aus die Maus. Und so kommt es dann ja auch (S. 44). Unnötig wie blöd...

- Natürlich, Jane Collins lernt Sinclair und Conolly kennen. Aber dieses wimmernde, schreiende Stück Mensch hat mit der toughen, übermäßig selbstbewussten Privatdetektivin mal so gar nichts zu tun, ist eher nervig. Und warum sollte sie ihren Job aufgehen, um plötzlich zum Yard zu gehen (S. 64)? Nicht eben logisch.

- Wie unterirdisch dumm wird Bill Conolly hier eigentlich dargestellt (S. 43)? Er hatte schon mit Vampiren zu tun, kann aber nicht erschließen (Bleichheit der Haut, kein Atem), dass Vera Montesi ein Vampir ist? Zudem: Er kennt Dr. Tod von Beschreibungen Sinclairs her - und erkennt ihn dann nicht, obgleich der Menschenhasser sich nicht verändert hat? WHAT? Dann wäre er entweder völlig verblödet oder hemmungslos naiv. Letzteres ist zwar ab und an der Fall, aber da hat Dark rein logikmäßig völlig ins Leere gehauen.

- Zwei Wölfe Dr. Tods sind also verwandelte Menschen (Hintergrund?), zwei nicht (S. 62)? Seltsame Logik.

- Und wie war das mit Silberkugeln und Vampiren? Hier heißt es plötzlich, nur ein direkter Treffer sei tödlich. Seltsam, in anderen Geschichten genügt übertrieben gesagt ein Streifschuss, um Vampire zu vernichten. Wieder ein zweifelhaftes Beispiel, wie Dark sich die eigenen Regeln zurechtlegt.

- Auch hier eine bracuhbare Geschichte, aber bei den Logikbolzen rollts einem mal wieder einiges auf. Ein "gut" bleibt noch übrig.

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