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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 115: Brennen muss Rom

Siebenhundert Jahre waren vergangen. Endlich würde er seinem Gefängnis entrinnen können, einer kargen, öden und dunklen Welt zwischen den Dimensionen. Er hatte einen der Obersten der Finsteren erzürnt, und die Verbannung war seine Strafe gewesen. Nun konnte er sich bewähren, und er wusste auch schon, wie. Er würde unter den Menschen wüten, Tod und Verderben verbreiten, und seine Taten würden ihm Ruhm und Ehre einbringen.
Doch er war schwach geworden, die Gefangenschaft hatte ihn ausgelaugt. Das uralte Ritual der sieben Diener würde ihm neue Stärke verleihen, nur war er in seinem Zustand nicht dazu in der Lage, es selbst durchzuführen. Deshalb hatte ihm ein alter Verbündeter eine Helferin gesandt, die sich als außerordentlich fähig erwiesen hatte. Die Vorbereitungen waren beinahe abgeschlossen.
Er war Colso, der Feuerdämon, und er würde zurückkehren ...

Brennen muss Rom

Verfasst von Michael Schauer

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati

Erscheinungsdatum: 07.03.2023

N E U

Irgendwas läuft mit Castor Pollux richtig gut, den ansonsten wäre diese meine Lektüre im Laufe der Hefte wohl auf der Strecke geblieben... während ich schon im letzten Band unterwegs bin konnte ich mich für diesen vorletzten hier im Gespenster Krimi wieder sehr erwärmen...

Rom, der Zeitgeist, hervorragende Kämpfe und eine abenteuerlich kurzweilige Story lies mir die Vorfreude auf die neue Serie dann doch ein Sehr Gut entlocken...

Obschon mir zu Beginn der wiederholte Griff zu noch einem neuen Gegner suspekt vorkam, wurde im Verlauf der Geschichte dies wunderbar eingeflochten ins Gesamtbild... auch dieses Einbringen von Castor seinem Vater war in diesem Zusammenhang spitze...

Auch wenn der letzte Band noch nicht durch ist, bescheinige ich dem Herrn Autor hier schon ein Sehr Gutes Gelingen mit diesen 8 + 1 Heften als wirklich gut zu lesenden Auftakt seiner Serie in Bälde... mir kam eben nur über all die Bände so manches mal ein abgleiten in Richtung der altbekannten Sinclair Schemata ein wenig ärgerlich vor... aber das ist ja nur mein persönliches Geschmäckerle...

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

So langsam sind die Finsteren es leid. Mit Castor Pollux, mit Rom, einfach mit der ganzen Menschheit. Ihr nächster Plan ist eine Verschwörung in Rom, die sich bis in die Kreise der Senatoren zieht und als Ziel keinen Geringeren als Kaiser Nero höchstpersönlich auserkoren hat. Dazu wird auch noch ein Dämon beschworen - Colso, der Feuerdämon, der Rom in Schutt und Asche legen soll. So nahm das Verhängnis seinen Lauf, in das Castor und seine Mitstreiter gezogen wurden.
Wieder einmal schafft es der Autor Michael Schauer die Verschwörung in diesem Roman spannend und intelligent aufzubauen. Es sieht so aus, als habe Castor gar keine Chance, dem Ganzen Einhalt zu gebieten. Selbst Kaiser Nero verdächtigt seinen getreuesten Senator des Verrates und kerkert ihn ein. Doch Castor Pollux gibt nicht auf. Er verfolgt die Spur der Verschwörer, stellt sich den dämonischen Mächten, um am Ende Rom, den Kaiser und die Menschen zu retten. Was ihm davon gelingt, lest ihr am besten selbst in diesem Roman.
Die Geschichten um den römischen Legionär Castor Pollux, der sich unnatürlichen Wesen stellt, fasziniert mich weiter. Es macht einfach Spaß solche Romane zu lesen. Sie ziehen mich in eine alte Epoche und reißen mich mitten hinein, in den Kampf mit den Unheimlichen. Jetzt freue ich mich noch auf den letzten Castor Roman in der Gespenster-Krimi Reihe, bevor es dann an die eigenständige, zwölfteilige Serie geht. Danke für diese tolle Unterhaltung.

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Gruselige Grüße
Alexander Weisheit