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Geschrieben von Talis am 05.04.2023 um 15:54:

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 120: Der Zauberspiegel



Die wallende, fühlbare, elektrisierende Kraft verschlang mich.
Goro, der Januskopf, den ich als James Lynam kennengelernt hatte, hatte mich in eine Falle gelockt. Zu spät hatte ich gemerkt, was er mit mir vorgehabt hatte.
Ich war sicher, dass ich mich in einem der Dimensionstore befand, die zur Januswelt führten. Undurchdringliche Schwärze war um mich. Es war, als würde ich durch Zeit und Raum stürzen. Das Gefühl war ähnlich dem, wenn ich mithilfe des Magnetstabes von einem Punkt der Erde zu einem anderen sprang. Aber es war nur ähnlich; vergleichbar war es mit nichts, was ich bis jetzt erlebt hatte ...

In dem irischen Dorf Cranasloe hat Dorian erkennen müssen, dass kraft des Ys-Spiegels die Fantasiegestalten einiger Horrorautoren Realität geworden sind. Was das in letzter, schrecklicher Konsequenz bedeutet, begreift Dorian jedoch erst, als er selbst durch das Tor der Janusköpfte in die Januswelt geschleudert wird ...


Der Zauberspiegel

Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

04.04.2023

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 25 »Der Bucklige von Doolin Castle«.

Ein Blick zurück...




Geschrieben von Das Gleichgewicht am 29.11.2023 um 18:49:




Ich hatte ja doch ein wenig Hoffnung, dass mein Autorenfavorit Neal Davenport dem Plot noch den nötigen Schwung geben könnte. Die Schreibe ist auch modern und flott, wie gewohnt. Bringt nur leider nichts, wenn die Handlung öde ist. Wirklich, da kann ich auch Tony Ballard lesen. Die komplette erste Hälfte passiert kaum was. Weder Action noch wird eine echte unheimliche Spannung aufgebaut. Was für den (frühen) DK unüblich ist. Einer der Pluspunkte der Reihe war, dass sehr schnell eine Spannung oder unheimliche Bedrohung aufgebaut wurde. In der zweiten Hälfte gibt es einige Entwicklungen und neue Erkenntnisse. Aber nur wegen dem Ys-Spiegel, der mir schon lange zum Hals heraushängt. Ebenso wie Dorians Tarngestalten und sein Herumteleportiere, was hier zum Glück nicht genutzt wird, das hätte noch gefehlt. Ich hätte auch erwartet, dass die Helden jetzt einige Bände auf dem Planeten festsitzen, nachdem es so ein Riesending war, sie dorthin zu bringen. Aber direkt im Band von Dorians Ankunft geht es zurück auf die Erde.

Schlecht ist der Roman nicht. Doch der DK sticht nicht mehr aus der Gruselmasse heraus. Vielleicht ist es zu früh, was zum Plot zu schreiben. Aber bis jetzt gefällt er mir besser als der Luguri-Vierteiler in Bayern, aber schlechter als die Japan-Abenteuer. Mal schauen, ob man der neuen Linie treu bleibt, weil man unbedingt etwas ausprobieren muss, oder das Ruder noch rumreißt. Die (für mich) Stärken der Reihe lassen sich mit der aktuellen Fantasy und „Ausweitung“ des Serienkosmos einfach nicht vereinbaren, bzw. den Autoren gelingt das nicht.
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Freaks) und MITTEL. Echt Schade um Neal Davenports Schreibe.

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