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Geschrieben von iceman76 am 29.10.2008 um 20:25:

Band 31 Die Mörderpuppen der Madame Wong



Die Mörderpuppen der Madame Wong

Klappentext:

Auf seinem Gesicht glänzte der Schweiß. Sie waren hinter ihm her, und er mußte ihnen entkommen.
Würde er es schaffen?
Lautlos, geduckt wie ein Panther, huschte er durch die schmale, nächtliche Straße. Er sah die schmalen Treppen vor sich, übersprang mehrere Stufen auf einmal und erreichte die düstere Gasse, die zum Hafen hinunterführte. Sein Atem keuchte, das dünne Hemd klebte wie eine zweite Haut auf seinem Körper. Es war eine jene schwüler Nächte, die häufig den heißen, feuchten Tagen nachfolgten, die typisch für den Hongkong - Sommer waren. Der Europäer warf keinen Blick zurück. Er wußte, daß jede Sekunde Verzögerung ihm den Tod bringen konnte. Rod Shanter's Blick fiel über den weiten, farbenprächtig schillernden Hafen, die tausend und abertausend glühenden Lichter, welche wie riesige Glühwürmer auf dem Wasser lagen oder das Hafenbecken begrenzten...

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von woodstock am 29.10.2016 um 06:26:

Brent ist wieder mal in Hong Kong weil dort FBI Agenten verschwinden.
Ich fand die Story um die Puppen etwas dünn was aber den Lesespaß aber nicht trübte.

++++

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von dark side am 28.01.2018 um 14:55:

Das rätselhafte -und spurlose Verschwinden einiger TOP-Agenten in Honkong ruft die PSA auf dem Plan. David Gallun schickt mit Iwan Kunaritschew und Larry Brent gleich zwei seiner besten Männer vor Ort. Diese weise Entscheidung sollte sich später nicht als die Schlechteste vom PSA-Chef heraus stellen ... .

Fazit:
Nach Band 23 (Der Satan schickt die Höllenbrut) verschlug es Larry (diesmal gemeinsam mit seinem Freund Iwan) erneut nach Hongkong. Im Vergleich zu seinem ersten Einsatz dort, fällt diese Story hier leider einwenig ab. Es gab so zwei,drei Dinge die der Autor (meiner Meinung nach) hätte besser machen können. Zum einem wären es die titelgebenden Mörderpuppen gewesen. Diese hätte man einfach mehr ins Spiel bringen müssen (so wie z.B. auf dem Cover im Hintergrund zu sehen) . Auch das Finale war mal wieder "Shocker live". Gerade das Horror-Szenario mit Iwan Kunaritschew hätte mehr Beachtung verdient gehabt. Meiner Meinung hätte die Thematik von Madame Wong's Mörderpuppen einen Zweiteiler besser zu Gesicht gestanden.

Besonderes:
1. Zweiter Einsatz von X-RAY-3 in Hongkong. Hier kam es dann erneut zu einem Zusammentreffen zwischen Larry und der kleinen,hübschen Chinesin Su Hang. Schätze mal, dass diese Begegnung nicht die Letzte gewesen war. Zumal er ihr jetzt auch noch das "Du" angeboten hatte (S.60) .

Bewertung:
Ich vergebe für diesen Roman drei von 5 Sterne bzw. 3 von 5 Smith & Wessons Laser (mit leichter Tendenz nach oben) .

Cover:
Wie bei mir eigentlich immer, finde ich das Cover nach Beendigung der Lektüre besser wie zuvor. Vielleicht liegt es an meiner mangelnden Fantasie oder halt an den punktgenauen Auftragsarbeiten eines grandiosen Maler's (schätze mal eher die zweite Variantegroßes Grinsen ) .


Geschrieben von Olivaro am 29.01.2018 um 19:40:

Zitat:
Original von dark side
Besonderes:
1. Zweiter Einsatz von X-RAY-3 in Hongkong. Hier kam es dann erneut zu einem Zusammentreffen zwischen Larry und der kleinen,hübschen Chinesin Su Hang. Schätze mal, dass diese Begegnung nicht die Letzte gewesen war. Zumal er ihr jetzt auch noch das "Du" angeboten hatte (S.60) .

Das ist auch so ein unausrottbares Übel deutschsprachiger Autoren. Weil man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen kann, dass Larry und Su-Hang sich der englischen Sprache bedienen, ist der Schlusssatz Er war zum "Du" übergegangen, und die Augen der kleinen Chinesin glänzten ziemlicher Unfug. Im Englischen gibt es keine Differenzierung von "Du" und "Sie" (Dusie?). Aber wie gesagt, das gab es schon immer.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Olivaro am 29.01.2018 um 19:53:

Und wer es gerne etwas grüner mag...

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von dark side am 29.01.2018 um 21:42:

Zitat:
Original von Olivaro
Und wer es gerne etwas grüner mag...

Daumen_hoch ....geht nix über ein Original .


Geschrieben von Shadow am 03.02.2018 um 12:49:

Zitat:
Original von Olivaro
Zitat:
Original von dark side
Besonderes:
1. Zweiter Einsatz von X-RAY-3 in Hongkong. Hier kam es dann erneut zu einem Zusammentreffen zwischen Larry und der kleinen,hübschen Chinesin Su Hang. Schätze mal, dass diese Begegnung nicht die Letzte gewesen war. Zumal er ihr jetzt auch noch das "Du" angeboten hatte (S.60) .

Das ist auch so ein unausrottbares Übel deutschsprachiger Autoren. Weil man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen kann, dass Larry und Su-Hang sich der englischen Sprache bedienen, ist der Schlusssatz Er war zum "Du" übergegangen, und die Augen der kleinen Chinesin glänzten ziemlicher Unfug. Im Englischen gibt es keine Differenzierung von "Du" und "Sie" (Dusie?). Aber wie gesagt, das gab es schon immer.

Ich stimme Dir voll zu, Olivaro!

Aber: Auch wenn es klar ist, dass die beiden englisch miteinander sprechenn, so bleibt einem in Deutsch schreibenden Autor, der ein in Deutsch lesendes Publikum mit seinen Werken beglückt oder beglücken möchte, eigentlich gar nichts anderes übrig, als diese Floskeln einzubauen in seine Texte. Tut er das nicht, muss er entweder stets beim "Sie" bleiben oder gleich vorneweg mit dem "Du" beginnen, was nicht immer zielführend in unserer Sprache ist.

Er kann auf keinen Fall schreiben: Liebe Leser, weil meine Protagonisten, wie euch klar sein dürfte, im englischsprachigen Ausland geboren wurden und dort auch miteinander verkehren, so verzichte ich einfach auf das "Sie" und verwende nur das im Englischen gebräuchliche "Du". Das würde wohl zur Folge haben, dass seine Autorenkarriere gleich den Bach runterginge ...

Dasselbe gilt ja auch für die Übersetzer englischsprachiger Texte. Auch sie müssen sich natürlich den deutschen Gewohnheiten anpassen, wenn sie mit ihrer (geschätzten) Arbeit dem deutschen Leser einen wertvollen Dienst erweisen möchten. Und vom Verlag einen Honorarscheck erhalten wollen.

So sehe ich das Dilemma zumindest.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von Olivaro am 02.08.2018 um 20:44:

Drähtchen rein - Puppe sein.

Einmal mehr vermischen sich in diesem Roman von Dan Shocker Phantastik und Science Fiction, wobei der Roman insgesamt etwas unbefriedigend ist. Zu viele Seiten wurden für Autofahrten und Verfolgungen verschwendet mit dem Ergebnis, dass sich im letzten Drittel die Fragen und entsprechenden Antworten anhäufen und nicht mehr genug Platz bleibt für einen befriedigenden Abschluss. Und erneut fragt man sich, warum die PSA ihre Agenten mit Mikrosender und Kommunikationssystemen ausstattet, wenn es im Taschenbuch eine derart haarsträubende Erklärung gibt, warum Iwan Kunaritschew seinen Ring ablegen musste - und dieser sich nicht auflöste, weil er von der PSA eine "Spezialbehandlung " erfahren hatte. Also lieber einen Agenten ohne die Möglichkeit, einen Hilferuf absetzen zu können, in die Gefahr schicken, als den Feind auf den auffälligen Ring aufmerksam zu machen. Merkwürdig, denn bei Agentinnen ist es kein Problem, sie mit einem entsprechenden Anhänger auszustatten.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Shadow am 28.11.2018 um 10:39:

Zitat:
Original von Olivaro
Drähtchen rein - Puppe sein.

Einmal mehr vermischen sich in diesem Roman von Dan Shocker Phantastik und Science Fiction, wobei der Roman insgesamt etwas unbefriedigend ist. Zu viele Seiten wurden für Autofahrten und Verfolgungen verschwendet mit dem Ergebnis, dass sich im letzten Drittel die Fragen und entsprechenden Antworten anhäufen und nicht mehr genug Platz bleibt für einen befriedigenden Abschluss. Und erneut fragt man sich, warum die PSA ihre Agenten mit Mikrosender und Kommunikationssystemen ausstattet, wenn es im Taschenbuch eine derart haarsträubende Erklärung gibt, warum Iwan Kunaritschew seinen Ring ablegen musste - und dieser sich nicht auflöste, weil er von der PSA eine "Spezialbehandlung " erfahren hatte. Also lieber einen Agenten ohne die Möglichkeit, einen Hilferuf absetzen zu können, in die Gefahr schicken, als den Feind auf den auffälligen Ring aufmerksam zu machen. Merkwürdig, denn bei Agentinnen ist es kein Problem, sie mit einem entsprechenden Anhänger auszustatten.

Wie würde das denn bei der holden Weiblichkeit aussehen, wenn die mit solch plump gestalteten Ringen auf ihren zarten Fingerchen herumlaufen würden? Nudelholz
Zudem würden diese Ringe ständig von deren Fingern rutschen und in diverse Gullys fallen ... Urks großes Grinsen

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Geschrieben von iceman76 am 30.12.2023 um 17:19:

In Hong Kong sind mehrere FBI-Agenten verschwunden. Larry Brent und sein Freund und Kollege Iwan Kunaritschew bekommen den Auftrag das verschwinden der Agenten aufzuklären. Nur kurze Zeit später gehört auch Iwan zu den vermissten Personen. Larry Brent versucht alles menschenmögliche um seinen Freund zu retten. Zufällig trifft er auch eine Bekannte wieder: Su-Hang, die Larry bereits in einem anderen Fall kennengelernt hatte.
Und was hat es mit der Puppe auf sich die Larry im Zimmer seines Freundes gefunden hat?

Fazit: Diese Geschichte hat mir persönlich "sehr gut" gefallen. Den Fall fand ich gut konstruiert und auch die Auflösung wusste zu gefallen!

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