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Geschrieben von iceman76 am 29.10.2008 um 20:44:

Band 36 Der Wolfsmensch im Blutrausch



Der Wolfsmensch im Blutrausch

Klappentext:

Sie warf eine letzten Blick hinaus in die mondhelle Nacht, ehe sie die Läden vorzog. Ein schmaler Mondstrahl fiel durch die Ritzen und lag wie ein Silberstreifen auf dem mit Bastteppich ausgelegten Fußboden. Ruhe und Einsamkeit hüllten die Achtzehnjährige ein. Sie fuhr mit einer verträumten Bewegung durch das blonde, lange Haar, daß ihre nackter Schultern berührte. Sie trug außer einem winzigen Schlüpfer kein weiteres Kleidungsstück. Aber hier war niemand, der sie hätte beobachten können. Sie fühlte sich frei und unbeschwert.
Doch dieser Eindruck täuschte. Ein Augenpaar war in der Dunkelheit auf sie gerichtet und verfolgte jede ihrer Bewegungen. Auf Zehenspitzen ging Siw Malström in das angrenzende Zimmer. Hier, im entlegensten Raum nach dem Eingang wollte sie warten. Erik hatte ebenso wie sie einen Schlüssel zu diesem Sommerhaus, und sie freute sich wie eine kleines Mädchen auf die Überraschung, die ihr bevorstand...

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Shadow am 09.12.2014 um 16:29:

Dieses Titelbild wurde auch für den Silber-Grusel-Krimi-Roman Nr. 265 "Dorf der Vampire" von W. J. Tobien verwendet.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von Shadow am 14.12.2014 um 08:47:

Die flüchtende Frau wurde auch ins Titelbild zum letzten Macabros-Taschenbuch Nr. 13 "Die fliegenden Särge von Rha'loshem" des Zaubermond-Verlages an vorderster Stelle integriert.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von woodstock am 11.03.2017 um 07:29:

Die erste Hälfte des Romans hat mir nicht so gut gefallen. Für meinen Geschmack zu viel Konversation.
Aber ab dem Besuch bei der Mutter mit dem behinderten Kind wurde es dann endlich etwas interessanter.
Wieso geht Larry gefühlt in jedem Roman in einen Strip Club?

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Olivaro am 31.10.2017 um 12:35:

Der Roman bietet als zusätzlichen Reiz noch eine klassische falsche Fährte an, der jeder(?) gefolgt ist.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von dark side am 16.12.2018 um 11:32:

Gleich mehrere junge Frauen werden in dem kleinen schwedischen Ort Falun auf grausamste Art getötet. Kurioser Weise geschehen diese brutalen Morde immer nur bei Vollmond. Die Gerüchte-Küche brodelt und die Stimmen im Ort, dass es sich bei dem Täter letztendlich um einen Werwolf handeln müsste, werden immer lauter. Die gewagte Werwolf-Theorie entstammt nicht aus einer Bierlaune heraus, denn bereits vor vielen Jahren sollte schon einmal ein Werwolf sein Unwesen getrieben haben. Zwar wurde der Werwolf damals getötet, doch zum gleichen Zeitpunkt verschwindet spurlos ein junger Mann aus dem Ort. Können diese Geschehnisse eventuell einen Zusammenhang haben ?. David Gallun, Chef -und Gründer der PSA will der Sache auf den Grund gehen. Wegen der hohen Brisanz des Falls schickt X-RAY-1 mit X-RAY-3, X-RAY-9, sowie X-Girl-C gleich drei seiner TOP-Agenten ins Gefecht. Letztere soll den "Lockvogel-Part" übernehmen. Denn wie die bisherigen Opfer, ist auch Norna Ulbrandson jung und blond. Der Werwolf lässt sich dann auch nicht länger bitten ... .

Fazit:
Dem Autor gelang hier eine klasse Gruselstory. Dan Shocker widmete sich erstmals den klassischen Werwolf-Thema. Über Umsetzung und Verlauf konnte man wahrlich nicht meckern. Der Roman hatte alle Facetten zu bieten, was ein Gruselroman aufweisen muss ...toller Handlungsort, klasse Atmosphäre, Dramatik, Spannung,Action, Humor etc. und bis zuletzt tappt der geneigte Leser (was die Auflösung betraf) im Dunkel. Auch der kleine Sidestepp um Anita Täle mit ihren behinderten Sohn Sven, trug zum Gefühlsleben beim Leser bei (zumindest war es bei mir so gewesen) . Dieser kleine Part berührte mich extrem. Nach Beendigung der Lektüre blieben bei mir dennoch zwei unbeantwortete Fragen übrig. Wieso mutierte z.B. Eric Rydaal nach dem Werwolfangriff nicht selbst zum Werwolf ?. Denn nach reiner Logik müsste er den Keim in sich tragen. Desweiteren woher ? -bzw. bei wem ? hatte sich der Werwolf infiziert. War es eventuell der junge Mann, der vor zig Jahren spurlos auf mysteriöser Art aus dem anderen Ort verschwunden war ?.

Besonderes:
1. Gemeinsamer Auftritt von X-RAY-3, X-RAY-9 (alias Tom Kvaale, erster Auftritt des Norweger's), sowie X-Girl-C.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir vier von fünf Sterne bzw. vier von fünf Smith & Wessons Laser.

Cover:
Hier ist Lonati wieder einmal ein grandioses Bild gelungen, einfach klasse in Szene gesetzt. Würde mir das Teil nur allzu gerne an die heimische Wand tackern Love .

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