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----- Band 230: Gefangen in der Totenwelt - Autor: Frederic Collins (http://www.gruselromanforum.de/threadid.php?threadid=2460)


Geschrieben von Habibi am 25.11.2008 um 14:27:

Band 230: Gefangen in der Totenwelt - Autor: Frederic Collins



Frank Folgate schreckte hoch, als der Hilferuf aus seinem CB-Funkgerät kam.
". . . im Moor. Wir sind fremd. Neben der Straße steht eine mächtige Trauerweide. Wir brauchen Hilfe. Unser Wagen hat den Geist aufgegeben." Frank Folgate grinste zufrieden. Das war ein Fall für ihn. In den Semesterferien half er in der Autowerkstatt seines Vaters. Er konnte nicht nur einem in Not geratenen Hobbyfunker zu Hilfe kommen, sondern auch einen Auftrag für seinen Vater an Land ziehen.
"Ich wiederhole", sagte die Männerstimme aus dem CB-Gerät. "Wir sitzen im Moor fest. Wir ... Neeeiiiin!" Der gellende Aufschrei ließ Frank entsetzt zurückprallen. Der Mann brüllte in Todesangst. Vor Aufregung zitternd starrte Frank auf das Funkgerät. Die Schreie entfernten sich, wurden leiser. Dann hörte er lautes Stöhnen, gleich darauf einen dumpfen Krach. Stille! Kein Laut drang mehr aus dem Gerät.

Titelbild von Rafael López Espí
(Künstler ermittelt von Shadow)

Erscheinungsdatum: 07.02.1978


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Geschrieben von iceman76 am 08.05.2016 um 20:53:

Frank Folgate erreicht über CB Funk ein Hilferuf. Da er nicht soweit entfernt ist, macht er sich sogleich mit seinem Motorrad auf den Weg. Als er die beschriebene stelle erreicht, findet er einen Wagen vor der etwas von der Fahrbahn abgekommen ist und anscheinend hilfe benötigt! Aber von den Insassen fehlt jede Spur. Frank sieht sich in der nähe ein wenig um und findet einen Toten.Ihm würde der Schädel eingeschlagen. Der Tote liegt ganz nah an einer alten Trauerweide. Ausserdem trägt der Tote sehr seltsame Kleidung...
... dann passiert es... Frank wird in eine andere Dimension, in eine andere Zeit gerissen...

Fazit: Ich vergebe drei von fünf Sternen für diese Geschichte! Ansich hat mir die Geschichte so ganz gut gefallen, ließ sich auch sehr flüssig lesen. Aber es hat überhaupt nichts mit Gruselgeschichte zu tun. Es ist einfach nur eine Zeitreisen-Geschichte!
Kann man aber ruhig mal gelesen haben!

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von woodstock am 06.05.2017 um 06:27:

Ist ja eigentlich immer wieder eine nette Idee wenn Menschen aus der Dieszeit in die Vergangenheit geschleudert werden. Doch hier war die Umsetzung dann doch recht schlecht und brachte keine Spannung.

++

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Olivaro am 10.06.2020 um 12:26:

Eher ein Zeitreise- denn ein Gruselroman. Denn nachdem es unter der Trauerweide zu Zeitüberlappungen gekommen ist, geraten Frank Folgate, der Professor und dessen Tochter in das 16. Jahrhundert. Dort gibt es ein etwas langweiliges Hin und Her zwischen den drei Menschen und den Bewohnern des Landstriches: meist ist man auf der Flucht, wird mal wieder gefangen, kann sich befreien - und weiter geht's. Das Zeitportal spielt auch weiterhin verrückt, und es will einfach nicht gelingen, in die Gegenwart zurückzukehren; nur hin und wieder gibt es sichtbare Anzeichen, dass das Zeitgefüge an der Weide noch immer in Unordnung ist. So sehen die drei Gestrandeten eine in der Mode des 18. Jahrhunderts gekleidete Dame, die mit ihrem Hündchen spazierengeht oder einen Polizisten, der am Baum lehnt, jedoch ist die Überschneidung nicht stark genug, um daraus einen Nutzen zu ziehen oder sich bemerkbar zu machen. Erst als Frank die errichteten Scheiterhaufen in Flammen setzt, verbrennt auch der Zeitenbaum und mit ihm die Wechselwirkung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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