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----- Band 262: Im Reich der mordenden Schatten - Autor: Frederic Collins (http://www.gruselromanforum.de/threadid.php?threadid=2494)


Geschrieben von Habibi am 29.11.2008 um 15:29:

Band 262: Im Reich der mordenden Schatten - Autor: Frederic Collins



Wie ein schweres Leichentuch fiel der Regen auf das Land. Die Wiesen verwandelten sich in bodenlose Moore, die Straße war von morastigem, braunem Wasser überflutet.
Der Wagen kam nur noch im Schrittempo voran. Die Räder schleuderten Wasserfontänen hoch. Die Scheibenwischer schafften es kaum noch.
Längst waren die beiden jungen Menschen in dem Wagen verstummt. Die unheimliche Landschaft und der niederprasselnde Regen bedrückten sie. Die steinerne Mauer eines Friedhofs glitt vorbei. Dann tauchten niedrige, an den Hang geduckte Steinhäuser auf. Eine Handvoll nur, aber hier lebten Menschen. Hier fühlte man sich nicht mehr so gottverlassen allein wie auf der überfluteten Landstraße.
John Lintock und Lil Ferguson hielten vor dem größten Haus und brachten sich hastig in Sicherheit. Das glaubten sie wenigstens. Doch sie befanden sich nicht in Sicherheit! Sie waren in eine Falle des Grauens gegangen.

Dieses Titelbild stammt von Manuel Prieto Muriana


Erscheinungsdatum: 19.09.1978


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Geschrieben von woodstock am 08.07.2017 um 06:05:

War jetzt nicht gerade so der Lichtblick. Fand den Roman recht dürftig

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Olivaro am 15.06.2020 um 10:29:

Absolut kein Meisterwerk, denn es gibt einfach zu viele Logikfehler und merkwürdige Verhaltensweisen.

Wenn die Dorfbewohner schon seit vielen Jahren wissen, dass das Unheil über ihr Dorf hereinbricht, wenn der Fluss den Friedhof wegschwemmt, warum sitzen sie dann tatenlos herum und warten, bis der Skinsdale tatsächlich über die Ufer triff, ziehen nicht längst vorher schon weg oder bereiten wenigstens Boote zur Flucht vor? Warum wird vom 15jährigen Hirtenjungen George geschrieben, dass er oft wochenlang niemanden sehen würde, wenn das Dorf in allernächster Nähe liegt und er auch mit Kleidung und Nahrung auf der Weide im Moor versorgt werden muss? Wie konnte der von George losgeschickte Hammel mit der Nachricht den reissenden Fluss überqueren, der doch Farrar von der Außenwelt abgeschnitten hat? All das beeinträchtigt die Geschichte so sehr, dass man froh ist, endlich die Seite 64 erreicht zu haben.

Zudem ist es kein "Reich der mordenden Schatten", in dem die Handlung spielt, sondern ein Dorf, in dem wiederbelebte Skelette den Leuten ans Leben wollen.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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