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Geschrieben von Habibi am 26.01.2009 um 13:44:

Band 2: Die Nacht der Mumie



Das Böse kann Ewigkeiten überdauern. Wenn es einem nicht gelingt, es vollkommen zu vernichten, dann schlummert es wie ein erkalteter Vulkan, der irgendwann einmal wieder aktiv werden kann.
Es kam eine große Gefahr nach London, doch wir hatten davon keine Ahnung. Vielleicht wäre alles anders verlaufen, wenn sich nicht verbrecherische Elemente eingeschaltet hätten.
Sie brachten eine mörderische Lawine ins Rollen. Und so mußte es einfach dazu kommen. Zur Nacht der Mumie!

Erscheinungsdatum: 25.10.1982


Diesen Roman bewerten !


Geschrieben von iceman76 am 27.05.2010 um 11:14:

Patrick Palmer ist reich, er kann sich einfach alles leisten was er möchte! Dieses ödet ihn allerdings an. So hat er es sich zur Aufgabe gemacht, wertvolle Kunstobjekte stehlen zu lassen und diese zu sammeln.

Eines Tages ist eine Austellung in London zu besichtigen in der es um den Höllenpriester Rat Nem-Marun geht. Seine Mumie ist ebenfalls ausgestellt. Man sagt, das seine Mumie lebendig sei und nur von einem Skarabäus-Amulett gebannt sei. Sobald diese Amulett nicht mehr um den Hals der Mumie hängt, soll diese wieder lebendig werden...

Es kommt wie es kommen muss. Palmer bekommt wind von dieser Ausstellung und beauftragt zwei zwielichtige Typen die Mumie zu stehlen. Die beiden Typen brechen in das Museum ein und stehlen also die Mumie. Allerdings verlieren sie beim abtransport das Amulett mit dem Skarabäus.
Rat Nem-Marun erwacht...

Tony Ballard und sein Freund Dr. Silver machen sich daran die Mumie aufzuhalten. Dieses gestaltet sich schwieriger als gedacht....

Fazit: Hat mir recht gut gefallen obwohl ich eigentlich auch nicht so der Freund von Mumien-Geschichten bin. Kann man ruhig mal gelesen haben. Ich beurteile diesen Roman als "gut".

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von alter gruselsack am 30.11.2011 um 12:29:

Band 2 der baldigen Erfolgsserie bleibt ebenfalls nur Durchschnitt. Noch war keineswegs abzusehen, daß Tony Ballard John Sinclair je das Wasser reichen könnte.


Geschrieben von Wicket am 30.04.2012 um 22:19:

Fand die Kombination aus Krimi und Grusel recht gelungen. Hab das Heft in einem Rutsch gelesen, spricht wohl für die Story. Wenngleich es mir am Schluss ein wenig zu action-lastig war. Atmosphärisch gesehen also eher mau.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Maphi am 27.01.2013 um 22:23:

Zitat:
Original von Wicket
Fand die Kombination aus Krimi und Grusel recht gelungen. Hab das Heft in einem Rutsch gelesen, spricht wohl für die Story. Wenngleich es mir am Schluss ein wenig zu action-lastig war. Atmosphärisch gesehen also eher mau.



Dem kann ich nur zustimmen.
Bei mir kommt es auch nur selten vor das ich einen Roman innerhalb von 2 std gelesen haben.
Und wie ich heute schon an anderer Stelle geschrieben habe, mag ich Romane mit kleinen Gegnern, wie Zombies, Vampire oder wie hier die Mumie.
Von mir bekommt der Roman eine gute Zwei.


Geschrieben von woodstock am 18.10.2013 um 20:20:

Das war in der Tat ein rasanter Roman. Zügig kam man auf den Punkt und wurde gleich gefesselt. Besonders der Endkampf war mal eine recht harte Sache.
Nur dem Taxifahrer hätte man zum Schluss die lange Nase zeigen können. Ein neues Taxi hatte der nicht verdient.
Oh und noch eins zum Schluss. Ballard kann, konnte und wird immer vor Sinclair sein.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Horror-Harry am 19.10.2013 um 00:27:

Zitat:
Original von woodstock
Ballard kann, konnte und wird immer vor Sinclair sein.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen
Nicht umsonst war es AFM mit seinem Ballard, der mich von JS weggeholt hat... Daumen_hoch
Ich wünschte, die Serie wäre damals nicht mit Band 200 "beendet" worden - was uns da noch alles erwartet hätte... Zu schade, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann..
Heul Alt


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 10.03.2016 um 18:51:

Diese Gauner sind schon dämlich. Erst halten sie Johnnie Waite für tot. Der lebt aber noch und kann Tony den Name seines Killers nennen. Später halten sie den Museumswächter für tot. Der lebt aber noch und kann Tony eine Beschreibung seiner Angreifer geben. Und wenn trotz all dieser Zeugenaussagen mal keine Spur verfügbar ist schaltet sich einfach Silvers Dämonenortung ein und man weiß sofort wieder, wo es weiter geht. Punkt 1 der mich stört.

Es geht also um eine Mumie die zum Leben erweckt wird, falls ihr magischer Skarabäusanhänger von ihr genommen wird. Was natürlich auch passiert, weil die Gauner, welche die Mumie stehen, Pech haben. Einverstanden. Warum zum Teufel glaubt aber jeder an diese Legende? Die Gauner, der Millionär, die Polizei, die Museumsangestellten, die Ärzte im Krankenhaus. Und es wird noch erwähnt, dass sich in all den Jahrzehnten oder Jahrhunderten nie jemand traute, das Amulett abzunehmen, weil wirklich jeder Dorftrottel voll und ganz an die Spukgeschichte glaubt. Punkt 2 der mich stört.

Punkt 3 ist Silver, der wieder nur als Anhängel fungiert. Und Tonys Ring der stärker ist als Silver mit all seinen Dämonenkräften. Das führt dazu, dass schon in den GKs viele Finale in lächerlichen Boxkämpfen gegen gefährliche Monster ausarteten.



Dieser Roman war wirklich nichts. Selbst ohne meine Kritikpunkte eine lahme Mumiengeschichte. Viel KAWUMM mit wenig dahinter. Für mich schlechter als manch Gespenster-Krimi, über die ich oft genug gemeckert habe. Sollte mir das zeigen, dass ich zu hohe Ansprüche habe? Ein Blick auf die Rezensionen bei Gruselromane.de beruhigt mich dann wieder. Und dort wird auch mehrmals erwähnt, dass die späteren Geschichten weitaus besser sind. Also bleibe ich am Ball und überstehe nach der „Gespenster-Krimi-Phase“ auch die „die-ersten-Hefte-Phase“

großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (1,5 von 5 Punkte), ich hätte lieber 3 von 10 gegeben.

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Geschrieben von Wicket am 11.03.2016 um 20:40:

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ein Blick auf die Rezensionen bei Gruselromane.de beruhigt mich dann wieder. Und dort wird auch mehrmals erwähnt, dass die späteren Geschichten weitaus besser sind. Also bleibe ich am Ball und überstehe nach der „Gespenster-Krimi-Phase“ auch die „die-ersten-Hefte-Phase“




Wenn ich mich recht erinnere, dann geht es so ab Heft Nr. 10 oder 11 endgültig los mit der eigentlichen Serie.

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 11.03.2016 um 21:05:

Geht ja noch. Bei PZ ging es erst ab Band 100/150 los. 10 Hefte sind schnell durch. Buch

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Geschrieben von Loxagon am 11.03.2016 um 21:17:

Naja, nur war TB ja genau wie JS nie als Serie geplant, aber durch den großen Erfolg dann...

PZ hingegen war ja immer eine Serie. War in der Prä-Giesa-Ära mit einem hauchdünnen roten Faden (sehr sehr hauchdünn), aber dafür sind IMO gute 80% der Romane richtig toll. Ließ PZ doch einfach weiter und dazu parallel PZ ab den Giesa-Bänden. Schon wegen den Romanen von Susanne Wiemer/Traute Maahn (Wozu eine Frau 2 Pseudo innerhalb einer Serie braucht wüsste ich mal doch ganz gern.

Immerhin ist Susanne Wiemer, soweit ich weiß das Pseudonym von Traute Maahn. Oder wars andersrum? Ich glaub sie hieß vor der Heirat Traute Wiemer, dann Maahn. Irgendwas war da.) und viele tolle andere Romane.

Und Rufus bei TB ist eh nur ein Gegner zum Aufwärmen. Da ist der gute Professor Kull weitaus besser. (Und tödlicher)


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 12.03.2016 um 11:41:

Die ursprüngliche Heftserie wird also noch fiese Gegner und überraschende Ideen bringen. Sehr schön.

Was ist denn mit der Zaubermondserie die danach kam. Ist die gleichwertig mit der Heftserie? Werden da auch neue Figuren eingeführt und längere Handlungen erzählt, die mal über 3 oder 4 Bücher hinweg behandelt werden?

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Geschrieben von Loxagon am 12.03.2016 um 15:00:

Yepps, vor allem die ersten 20, 25 Bücher. Danach sind es leider fast nur noch Einzelfälle, was aber wohl am Verlag lag. Neue Charaktere gab es aber einige. Sogar gegen Ende ein neues Teammitglied.

aber bis dahin hast du ja noch fast 200 Romane vor dir Augenzwinkern (Der Roman aus dem "Dämonenland" ist dazu auch wichtig, da Buch 1 direkt nach diesem Roman spielt

... und du musst nicht wie die Fans der ersten Stunde fast 10 Jahre warten, ehe dieser Cliffhanger fortgeführt wird. Oder wie ich 5 Jahre. Für den Cliffhanger im DL-Roman hätten die Fans AFM wohl damals gerne erwürgt. Ist aber positiv gemeint.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 13.03.2016 um 11:26:

Mhh also die zweite Hälfte der Hardcover kein großer roter Faden mehr. Ich weiß nicht ob ich das durchhalte, denn gerade auf diesen setze ich gerade. Morlands Schreibe wird mich nicht mehr begeistern, da muss die Handlung punkten. großes Grinsen

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Geschrieben von Wynn am 11.03.2017 um 23:28:

Na, für den hier ist der Begriff "Schundheft" erfunden worden. Trash, klar; aber ich mag das.
Mr. Silvers Zitat: "Es gibt mehr Irre als Bürgermeister auf der Welt."

Und: Als die Verbrecher die Mumie aus dem Fenster hievten, rutschte der Mumie die bannende Skarabäen-Kette vom Hals. Ganz groß! smile

Bill Carpenter und Jack Canetti, die zufällig im Taxi vorbei kommen, als die Mumie gerade eine junge Frau töten will, rempeln diese mit dem Taxi und folgen ihr dann in ein Parkhaus, um sie mit dem Auto an die Wand zu nageln und sie abzufackeln. Macht der Mumie natürlich nix, bringt aber Tenkrats Schreibe auf den Punkt: Kurze Actionsätze, fast schon Stakkato, die er hervorbringt wie kein anderer des Genres.

Ist ganz klar noch nicht der Bringer, aber an diesem Band kann man sich testen, ob man Tenkrats Schreibe mag oder es lieber sein lässt.


Geschrieben von lessydragon am 21.10.2018 um 22:39:

Ich habe so viele TB gelesen, zumindest bis Band 100, habe mir die Zaubermond Bücher komplett reingezogen, dann auch den Neustart bei Romantruhe, wobei es leider nur den ersten Band als ebook gab und ich somit wieder aufhörte, dass ich mich auch nochmal zu erinnern versuche und wenigstens leicht nachbewerten möchte.

Die Serie war sozusagen neu damals und ich habe immer erstmal auf die Waffen, Freunde und Gegner geachtet, weil wir das als Kinder / Frühjugendliche nachgespielt haben, 3 von uns die Guten, einem gefiel immer der Böse. Somit war ich beim Neukennenlernen schneller begeistert und fand damals alle größtenteils gut.

Nach Studium der Rezis meine ich, dass mich die Story nicht umhaute, ich sie aber gut fand. Als Jüngling begeistert auch die Boxerei, mit einigem Abstand finde ich das heute auch öfter mal zu viel. Witzig, dass mir Silvers Fähigkeiten nicht genug sein konnten, mir heute aber oft angepasst werden an das Benötigte in der Situation. Obwohl es in den Zaubermind genug Bremsen gab.

Es war ein Mumienfall, der mich nicht mit Begeisterung vor meinen Freunden erzählen lies, also wird es eine 2-3 gewesen sein.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Der Weg ist das Ziel!


Geschrieben von Corto Feldese am 06.03.2023 um 13:53:

Rasant, packend, mitreißend.
Band 2 der eigenen "Tony Ballard"-Serie beginnt schnell getaktet als einer der Privatdetektivromane, wie sie Fritz Tenkrat besonders gelungen für die Serie "Kommissar X" in Heft und Taschenbuch geschrieben hat (wie er bis zu seinem überraschenden Tod ja weiter Krimis für "Jerry Cotton" verfasste).

Das Besondere an diesem Heist-Krimi zunächst: Die Beute soll eine Mumie sein.
Das Besondere an diesem action-Krimi dann: Der durchgeknallte "Serienkiller" ist eine Mumie...

Der sehr flott geschriebene Roman, ein wahrer Pageturner, gehört sicher zu den von mir am schnellsten "verschlungenen" Heften. Wieder fiebert man mit den Nebenfiguren mit (selbst mit dem ängstlicheren der beiden Räuber...)

Zwei Punkte können allerdings verwundern, einer stark, einer nur am Rande.
Der am Rande betrifft das Finale: Warum zerlegt Mr. Silver die Mumie nicht gleich ganz, nachdem er ihr schon die Hände abgetrennt hat, statt sich nun um die verängstigte Frau zu kümmern und Tony den gefährlichen Endkampf allein zu überlassen? Warum kein Rollenwechsel?
Okay, die Serie heißt "Tony Ballard"...

Der andere Punkt verwundert mehr: Tatsächlich ist es für keinen der Protagonisten in London scheint's auch nur einen Hauch von verwunderlich, dass die Mumie lebt.
Niemand ist geschockt über das Dasein einer wandernden Mumie, dass er seinen Sinnen nicht traut.
Und vor allem scheint es jeder im Vorwege als Tatsache zu akzeptieren, dass der "tote" Hohepriester in seinen Bandagen noch zu den Lebenden gehört - und nur durch das Amulett im "Tiefschlaf" gehalten wird.

Ob Museumsleiter oder Nachtwächter - für alle ist das, was eigentlich ja eher nur als Legende einzuordnen ist, hier eine unangezweifelte Tatsache. (Nur der abgebrühte Gangster erscheint etwas vernünftiger, was sich dann als "unvernünftig" erweist... 😊)

In diesem Roman gehört das Übernatürliche also zum völlig Akzeptierten der Londoner. Und das überrascht wiederum einen Leser dann schon.
(Okay, es sind halt Engländer mit ihrer Hausgeistern - und Hammer-geschult... Urks )

Trotzdem ein gelungener Action-Grusler, der viereinhalb von fünf magischen Ringen verdient hat.
Mit besonderer Erwähnung der drei von einer Betriebsfeier heimkehrenden Nachtschwärmer voller Zivilcourage. 👍✌

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