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Geschrieben von Michael am 10.03.2009 um 15:27:

Band 1602 : Die Lady aus der Hölle



Plötzlich erschien das Gesicht und war einen Augenblick später wieder verschwunden.
Richard Lester fuhr hoch. Er hatte es nur aus den Augenwinkeln gesehen, aber die kurze Zeitspanne hatte ausgereicht, dass er vor Entsetzen erstarrte.
Er war davon überzeugt, kein richtiges Gesicht gesehen zu haben. Zwar hatte es einem Menschen gehört, sogar einer Frau, aber wer lief schon mit einem Gesicht herum, das zur einen Hälfte skelettiert war? Denn deutlich hatte er die bleichen Knochen gesehen, auch wenn sie durch das künstliche Licht bläulich geschimmert hatten …

Erscheinungsdatum: 24.03.2009

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 10.03.2009 um 19:46:

Hört sich leider wieder nach einem Standartroman an, wo John eine Untode mittels Kreuz vernichtet. Augen rollen

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1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Dämonengeist am 11.03.2009 um 01:13:

Das Titelbild ist wieder klasse. Hoffentlich wurde Spoerr jetzt endlich abgesetzt.
Zum Roman kann ich noch nicht viel sagen, aber der Titel ist zumindest eher nichtssagend.

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Geschrieben von Dämonengeist am 23.03.2009 um 17:53:

Kleine SPOILER-Warnung...

Erneut ein guter Roman, der auch mit einigen überraschenden Wendungen aufwarten kann.
Beispielsweise war ich von dem Auftauchen der bulgarischen Geheimdienstlern und schließlich auch von Karina Grischin sehr überrascht.
Dabei wird auch ein Handlungsbogen zu einem Thema geschlagen, das wohl kaum jemand nochmal in der Serie erwartet hätte - die Rasputin-Loge aus Band 1567. Sie ist es nämlich, die die titelgebende 'Lady aus der Hölle' nach London geschickt hat.
Ansonsten gibt es zwar wieder relativ viele Dialoge, die sich aber wenigstens nicht im Kreis drehen, sondern sich auf der Ermittlungsarbeit von John und Jane begründen.
Gefallen hat mir auch, dass John mal wieder Frantisek Mareks und Lady Sarah Goldwyns Gräber besucht.
Zwei Dinge stören mich allerdings: Zum einen das Treffen von Surina und John auf dem Friedhof und zum anderen der Liebesbrief von Surina an Lester. Beides passt irgendwie nicht so ganz in die Gesamthandlung.
Trotzdem hat mir das Lesen Spass gemacht - ein guter Roman. Hoffentlich wird man auch in Zukunft wieder etwas von der Rasputin-Loge lesen.

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 09.04.2009 um 12:08:

Und meine Wenigkeit würde sogar so weit gehen, den Roman als sehr gut einzustufen. Die Dialoge sind allesamt sinnvoll, treiben die Handlung voran und langweilen nicht. Außerdem sind die Gespräche und Actioneinlagen wirklich gut verteilt. Wie Dämonengeist bereits beschrieben hat, wird sehr gut auf vergangene Ereignisse bezug genommen und es gibt schöne Storywendungen/-überraschungen. Karina vermutet, dass Rasputin noch irgendwo lebt, was die geringe Chance in sich birgt, dass Jason sich diesbezüglich irgendwann etwas einfallen lässt Augenzwinkern Die 2 kleinen Kritikpunkte kann ich Dämonengeist ausreden (oder es zumindest versuchen).

1. Surina wird John hier erstmal vorsichtshalber ausgecheckt haben.
2. Ich habe mir das so erklärt, dass Surina so schlau war, dem Lester etwas vorzuspielen. Wäre es tatsächlich zu dem Treffen gekommen, hätte Surina ihn dort ganz einfach ausschalten können. Die Untode hat das auch so geplant, aber dann hat Lester seinen Datendiebstahl doch eher durchgezogen, als geplant und Surina musste notgedrungen eingreifen. Augenzwinkern

Dafür habe ich auch zwei Kritikpunkte, die allerdings kaum von Bedeutung sind.

1. Warum hat die Loge Surians Gesicht nicht komplett mit Haut überzogen? Eine Frau mit einem halb skelletierten Gesicht ist wesentlich auffälliger als eine Frau, die komplett normal ausschaut großes Grinsen

2. Das Ende gefiel mir nicht 100%ig. Die Lady wollte sich bestimmt die Qualen ersparen, die John ihr mit dem Kreuz bei ihrer "Erlösung" zugefügt hätte. Da war diese schmerzfreie Selbstmordaktion sicher sinnvoller und außerdem besser, als wenn John sie wie üblich mit der Formel des Kreuzes getötet hätte, aber Jason hätte sich etwas überraschenderes einfallen lassen sollen, um den Roman zu perfektionieren.

Das Cover gefällt mir ebenfalls nicht so gut, aber fliest ja nicht in die Romanwertung mit ein Augenzwinkern


Insgesamt fehlen dem Roman einige Pünktchen, um ihn als top einstufen zu können, aber so unglaubwürdig es auch klingt, betrachtet man den Durchschnittslevel der gegenwärtigen Romane, er hatte das Zeug dazu. Wer den Roman liest, wird vielleicht sogar das Gefühl haben, eine Geschichte aus den 600ern-Romanen zu lesen.

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Geschrieben von Orgow am 14.04.2009 um 12:52:

Also ich fand den Roman auch recht gut. Der Anfang und der Mittelteil waren wirklich spannend. Nur das Ende fand ich nicht ganz so gut gelungen. Das Karina Grischin aufgetaucht ist fand ich auch überraschend und bis dahin war auch alles super. Nur der Endkampf den fand ich etwas merkwürdig. Zum Einen fand ich es nicht so gut das John durch einen einzigen Judogriff Surina den Arm abreissen konnte und zum Anderen fand ich es merkwürdig, dass obwohl Surina das Kreuz berüht und sich zwei Silberkugeln eingefangen hat sich dann noch den Kopf selber abschneidet. Toll war die Szene auf dem Friedhof als John an alte Zeiten gedacht hat. Aber warum Surina dort aufgetaucht ist will mir auch nicht ganz einleuchten. Trotzdem wurde ich den Roman als lesenswert empfehlen.


Geschrieben von dark side am 14.03.2010 um 09:14:

Also mein Urteil fällt nicht ganz so euphorisch, wie das meiner Vorredner aus.
Zwar läst sich der Roman ziemlich flüssig lesen und die Dialoge sind wie bereits
erwähnt diesmal ganz sinnvoll, trotzdem kann ich mit der zusammen"gebastellten"
Lady nicht viel anfangen.Für mich ist sie mit ihrer Fähigkeit sich aus ihrer Totenwelt
in die unsere zu versetzen(also das ewige hin und her) ein Abklatsch von Loretta.
Etwas seltsam finde ich auch,daß das Kreuz nur den Schutzpanzer geknackt hat
und nicht die Lady selbst dabei vernichtete.
Besonders gefallen hat mir die Szene auf dem Friedhof als John die
Grabstellen seiner verstorbenen Freunde (Lady Sarah Goldwyn, Frantisek Marek)
besuchte und mit ihnen Zwiesprache hält.
Auch das plötzliche Erscheinen von Karina Grischin in die Handlung sehe ich
als gelungen an.

Etwas unlogisches befindet sich auf Seite 40:

Ich hatte nur eine Handschelle bei mir,ein Kreis umschloss den linken Arm des Killers,
der zweite passte um das rechte Gelenk des zweiten Mannes. Ich hatte sie so
zusammengebunden, daß sie in entgegengesetzte Richtungen schauten Augen rollen .
Wie soll das denn funktionieren verwirrt ,entweder links und links oder rechts und rechts großes Grinsen .

Cover: Die Lady wird genauso beschrieben, aber die Szene kommt so leider nicht in
dem Roman vor.


Geschrieben von starchild-2006 am 28.08.2012 um 12:32:

Alos den Roman fand ich nicht so prickelnd, gut fand ich das das Kreuz Sie nicht direkt vernichtete, allerdings schon dämlich die Szene mit dem Arm und das Sie sich selbst tötet anstelle die Flucht zu ergreifen.

Gut fand ich allerdings das JS die Gräber von der Horror Oma und Marek besuchte :-)

Ansonsten für meinen Geschmach ein schwacher Lückenfüller


Geschrieben von lessydragon am 05.11.2022 um 22:17:

Ja, dem kann ich mich auch so anschließen, ich habe immer auf die Kreisdialoge oder Standardabläufe gewartet, aber dann war das doch immer passig und hat ein Stück für Stück weiter gebracht.
Ein lockeres Aufhorchen für die Rasputin-Truppen, ein ganz gut gemachter Band, der sich interessant lesen lies, die beiden Bulgaren und Karina waren echt Überraschungen, echt cool gelungen.
Ich würde hier ein Gut mit 3 Sternen vergeben.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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