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Geschrieben von iceman76 am 24.09.2008 um 19:01:

Luzifers Festung 73 004



Luzifers Festung


Umschlagtext:

Die Festung lag im Nirgendwo, zwischen den Dimensionen. Asmodis selbst legte seine schützende Hand über sie, und Maddox, der unheimliche Richter, regierte hier mir eiserner Strenge. Auch der Spuk ging in dem düsteren Ort ein und aus. Ich wurde durch den Tod eines Bekannten auf die Spur gebracht, hörte von Luzifers Festung und nahm mir vor, sie zu stürmen.
Es wurde die härteste Prüfung meiner Laufbahn, und die Chancen standen eins zu tausend...

Erscheinungsdatum: 20.07.1981

Cover: Vicente Ballestar



Sonderedition


Erschienen am: 28.07.2015

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Lemi am 13.10.2011 um 13:23:

Der Dämon Scraal wird von Maddox wegen Versagens verurteilt und auf unbestimmte Zeit in Luzifers Festung verbannt. Hier nimmt er Kontakt mit dem Japaner Naga auf, der sich schon länger mit der Zahlenmagie beschäftigt und bringt ihn dazu auf einer Südseeinsel eine Kopie von Luzifers Festung zu bauen.
John stolpert in einem Zeitungsartikel über Naga und fängt mit Bill an nachzuforschen. Kurz darauf werden sie von vier Männern attackiert die zu Naga gehören, doch bevor die etwas aussagen können, tötet Naga sie per Fernhypnose.
Diese Entwicklung führt dazu, dass sich John mit Bill und Suko auf den Weg in die Südsee macht. Doch auch hier gbt es viele Menschen die unter Nagas Bann stehen, so dass Bill und Suko beim Übersetzen zur Insel gefangen genommen werden.
Zur gleichen Zeit wird Scraal begnadigt und kommt ebenfalls mit reichlich Monstern auf die Insel. In der Festung angekommen, schlägt sich John mit den Monstern und einer Pestwolke von Scraal rum, die er aber dank seines Kreuzes vernichten kann.
Suko kann sich und Bill mit dem Stab befreien und nach einem längerem Kampf gelingt es Bill Scraal mit der Dämonenpeitsche zu vernichten.

Fazit:
Puh, im Gegensatz zu den vorherigen Taschenbüchern schleppt sich die Geschichte nur so dahin.
Knappe 120 Seiten bedarf es, ehe die Geschichte etwas an Schwung aufnimmt, der aber bei weitem nicht an das Niveau rankommt, dass wir von Jason gewohnt sind. Naga und Scraal an sich, finde ich als Gegner etwas blass. Genauso eigentlich wie die unbeantwortete Frage, warum baut Naga die gleiche Festung?
Die Einleitung, die Verurteilung von Scraal durch Maddox, war für mich der stärkste Teil, da man wieder einmal einen Einblick in die Machenschaften der Dämonenwelt erhält. Ansonsten bleibt am Ende ein Gefühl von: Und warum haben die das Ganze nun gemacht?

Meine persönliche Scala sagt hier ein knappes ausreichend, da es das hier aber nicht gibt, wird es ein schwaches Mittel in der Bewertung.

smile smile Neutral Neutral Neutral

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Tommy am 27.04.2012 um 22:35:

Vom Niveau her kann "Luzifers Festung" bei Weitem nicht an seine Vorgänger anknüpfen. Dabei beginnt die Geschichte richtig gut mit einem Gerichtsverfahren in der Dämonenwelt, in dem Maddox als Richter auftritt und der Dämon Scraal verurteilt wird. Danach ist es dann aber erstmal vorbei mit der Herrlichkeit, auf diversen Seiten erfährt man, dass unser Geisterjäger krank ist, sich zuhause auskuriert und dabei zufällig auf eine Zeitungsmeldung über einen Knochensammler stolpert, die ihn zu einem neuen Fall verhilft. Dieser führt John, Suko und Bill bis nach Borneo, wo sie auf den Nachbau von Luzifers Festung und seinen Erbauer Naga stossen. Naga hat die Kopie der Festung im Auftrag von Scraal gebaut. Dieser erhofft sich, Asmodis so sehr zu beeindrucken, dass er ihn wieder frei lässt. Ein ziemlich blödes Motiv, wie ich finde, aber gut, es hat ja geklappt, denn Scraal kommt tatsächlich frei, um John zu töten. Scraal hat die Fähigkeit, eine Art Nebel auszustoßen, der Menschen austrocknet und sie mumifiziert. Diesen "Nebel" setzt er gegen John ein, ich fühlte mich dabei sehr an den Todesnebel von Dr. Tod erinnert. Trotz der billigen Nebel-Kopie war das eine sehr spannende Passage. Suko und Bill kämpfen derweil gegen Naga und seine Schergen. Auch dies fand ich sehr spannend geschrieben. Trotzdem reichen ein guter Beginn und ein gutes Ende nicht allein für einen guten Roman. Aufgrund des zähen Mittelteils vergebe ich ein "mittel".

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von kualumba am 16.08.2013 um 19:37:

Von mir gibt es hier auch nur ein "mittel", weil ich die Geschichte um die zweite Knochfestung nicht verstanden hab. Und dann wird sie von Scraal auch gleich mal nebenbei zerstört. Es wird hier eh mehr auf das Zahlenspiel von Naga eingegangen, was auch nicht so ganz nachzuvollziehen ist. Aber hauptsache man kann damit Dämonen aus der Hölle holen. Der Showdown war aber ganz gut. Beretta, Silberdolch, Stab, Kreuz und Dämonpeitsche kommen hier zum Einsatz.

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9


Geschrieben von Maphi am 23.04.2015 um 20:43:

Mir hat die Story ganz gut gefallen, zwischendurch hat sie sich etwas geschleppt, zum Ende
hin hat sie aber wieder richtig Fahrt aufgenommen


Geschrieben von Theron am 30.07.2015 um 13:59:

Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe bin ich bei John Sinclair erst ab Heftnummer 1909 wieder eingestiegen und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die früheren Taschenbücher fast überhaupt nicht kenne.
Das hol ich nun mit der Sonder-Edition nach.
Dieser Roman hat mir gut gefallen, auch wenn ich die genauen Beweggründe und Taten von Scraal sowie Naga nicht nachvollziehen kann.
Aber der Schreibstil von JD war meiner Meinung nach zur damaligen Zeit deutlich besser(vor allem die Dialoge) und ich wäre froh wenn er heute noch so schreiben würde.


Geschrieben von iceman76 am 16.08.2015 um 18:15:

Zitat:
Original von Lemi
Der Dämon Scraal wird von Maddox wegen Versagens verurteilt und auf unbestimmte Zeit in Luzifers Festung verbannt. Hier nimmt er Kontakt mit dem Japaner Naga auf, der sich schon länger mit der Zahlenmagie beschäftigt und bringt ihn dazu auf einer Südseeinsel eine Kopie von Luzifers Festung zu bauen.
John stolpert in einem Zeitungsartikel über Naga und fängt mit Bill an nachzuforschen. Kurz darauf werden sie von vier Männern attackiert die zu Naga gehören, doch bevor die etwas aussagen können, tötet Naga sie per Fernhypnose.
Diese Entwicklung führt dazu, dass sich John mit Bill und Suko auf den Weg in die Südsee macht. Doch auch hier gbt es viele Menschen die unter Nagas Bann stehen, so dass Bill und Suko beim Übersetzen zur Insel gefangen genommen werden.
Zur gleichen Zeit wird Scraal begnadigt und kommt ebenfalls mit reichlich Monstern auf die Insel. In der Festung angekommen, schlägt sich John mit den Monstern und einer Pestwolke von Scraal rum, die er aber dank seines Kreuzes vernichten kann.
Suko kann sich und Bill mit dem Stab befreien und nach einem längerem Kampf gelingt es Bill, Scraal mit der Dämonenpeitsche zu vernichten.


Fazit: Aufgrund einiger ungekärter Ungereimtheiten (die meine Vorschreiber schon angesprochen haben), vergebe ich ein "mittel" für diesen Roman.
Bei der Sonderedition ist auf Seite 21 ist das magische Quadrat etwas unglücklich dargestellt. Beim Taschenbuch ist das wesentlich übersichtlicher gestaltet worden!

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*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von lessydragon am 05.04.2017 um 06:12:

Kualumbas Bewertung trifft meine Meinung eigentlich auch ganz gut, man hatte sich bei Luzifers Festung natürlich noch etwas mehr Luzifer erwartet, aber naja, so war es auch ganz gut ausgedacht, mit den schleppenden Passagen zwischendurch. Das mit der Pestwolke ist mir auch nocht in Erinnerung geblieben, die Dramatik in solchen Momenten konnte JD damals echt gut beschreiben und einen fast mitfühlen lassen, das ist ihm in der Neuzeit etwas verloren gegangen. Kann man lesen, ist aber eher so auf nem Mittel bis gut Niveau...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Der Weg ist das Ziel!


Geschrieben von Spätaufsteher am 08.05.2019 um 12:55:

Ich gebe ein "sehr gut". Die verschiedenen Schauplätze, Gegner und besonders die Beschreibungen der Knochenfestung haben mir gefallen. Erst der kranke John, dann die Psychiatrie in Manchester, Bills Porsche wird zerstört, die Bootsfahrt und dann das Finale auf der Insel. Die höhere Seitenzahl im Vergleich zum Heft wurde hier für meinen Geschmack sehr abwechslungsreich und optimal genutzt. Ich fand es auch nicht schwer das Motiv der zweiten Festung in der Südsee zu verstehen. Es wurde mehrmals erklärt. Super Cover und die Vorschau auf TB 5 liest sich richtig gut. smile


Geschrieben von Destero am 31.07.2022 um 19:54:

Zum ersten Mal im aktuellen Sonderband gelesen.... die ersten 3 Taschenbücher waren doch etwas besser...nicht schlecht.... aber hält nicht über die ganze Handlung bei Laune:

Cover sehr gut...Roman "gut"


Geschrieben von Marvin Mondo am 31.12.2022 um 16:26:

Eines der bisher absolut schwächsten Taschenbücher, die ich gelesen habe. Völlig sinnlose Geschichte, da bis zuletzt nicht einmal im Ansatz erklärt wurde, was der Zweck der Festung eigentlich sein sollte.
Dass der Spuk und Maddox für diesen Blödsinn dann auch noch herhalten müssen, ist das einzig Bedauerliche, zumal der dünne, unsäglich langatmige Plot, der ins totale Nichts führt, ohne weiteres in einem heutigen Dark-Roman lässig Platz gefunden hätte.
Und das folgende Beispiel zeigt, dass sich am bereits angesprochenen Schreibstil dann auch gar nicht so viel verändert hat: "Er wollte mit der Machete ihm die Köpfe von seinem unförmigen Körper schlagen." (S. 142). Fürchterlich!
Ein Werk, bei dem ich für die Wertung "sehr schlecht" nicht lange zögern musste.

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Talent is a flame. Genius is a fire...


Geschrieben von dark side am 31.12.2022 um 20:27:

Den Titel Luzifers Festung fand ich damals schon etwas irreführend. Hatte mir darunter eigentlich etwas anderes vorgestellt und nicht einen Dämonen-Knast.


Geschrieben von Loxagon am 18.02.2024 um 17:27:

Ich vergebe ein SEHR GUT, auch wenn es ein wenig bekloppt ist, dass Scraal eine Kopie erbauen lässt.

Besonderheiten:

es wird erwähnt, dass es Luzifer gibt.

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