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Geschrieben von Der Schwarze Tod am 05.06.2009 um 14:41:

Band 16: 30 Meilen unter dem Meer



In Calais tobt ein Orkan. Um nach London zur Community zu kommen, bleibt Matt und Aruula nur der Weg durch den Euro-Tunnel. Doch hier hausen Hunderte von Taratzen und deren König Tarman. Und der Orientale Abn el Gurk, der vor Jahren seinen Sohn an die Taratzen verlor und seitdem gegen sie kämpft. Er will Matt und Aruula die Passage ermöglichen, wenn sie seinen Sohn befreien. Doch die Taratzen fangen alle drei und schleppen sie vor Tarman. Es ist Gurks Sohn, ein Telepath! Er stellt er sich auf die Seite seines Vaters. Es kommt zum Kampf, bei dem der Tunnel einbricht. Nur Matt und Aruula können entkommen... EXTRA: Comic

Erschienen am 04.09.2000

Autor: Timothy Stahl


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Geschrieben von cedeos am 08.01.2010 um 10:48:

Kurzbeschreibung:
Matt und Aruula sind auf dem Weg nach England. Da über dem Ärmelkanal ein heftiger Sturm tobt, wollen sie durch den Eurotunnel zur Insel gelangen. Durch den Sturm stürzen sie kurz vor dem Eingang des Tunnels ab, ihr Frekkeuscher stirbt, so dass sie zu Fuß durch den Tunnel müssen. Am Eingang entdecken sie mehrere Skelette, von denen eins ein goldenes Kreuz um den Hals trägt. Matt erklärt Aruula, dass dies das Symbol eines Gottes vor Kristofluu (dem Kometen) sei.
Aruula fühlt sich in der Nähe des Tunnels unbehaglich und sie und Matt geraten in einen Streit, weil Matt darauf beharrt, sein Ziele ohne Kompromisse weiter zu verfolgen: Die Communities in London und Salisbury. Sie machen sich auf dem Weg, Aruula spricht kaum noch mit Matt.
Im Tunnel selbst können sie knapp riesigen Blutegeln, sogenannten Eels, entkommen, werden aber gleich daraufhin von einer Übermacht von Taratzen angegriffen. Die Ankunft einer Draisine, die die Taratzen für ein Monster halten, rettet sie, die Taratzen fliehen. Fahrer der Draisine, ist Gurk, ein Araber, der mit seiner Familie vor vielen Jahren zur "Insel der Könige", England, unterwegs war. Seine Familie hatte er bei einem Taratzenüberfall verloren, sein Sohn wurde von ihnen entführt. Er gelobte, seinen Sohn zu befreien und hat sich häuslich im Tunnel, geschützt durch ein ausgeklügeltes Fallensystem, niedergelassen.
Matt weigert sich Gurk zu helfen, da er ihm misstraut und zieht mit Aruula, die protestiert, weiter. Wieder werden sie von Taratzen überfallen, Matt wird entführt, Aruula kann entkommen. Dies ist aber nur Teil eines Plans des Taratzenkönigs Tarman, der hofft, dass Aruula ihn in das Versteck seines Erzfeindes Gurk führt, was sie auch tut und sie entschärft auch noch die Fallen. Gurk und Aruula werden von den Taratzen angegriffen und zum König geschleppt, der im Tschuug einer Zugruine haust. Matt ist auch dort. Gurk erkennt in Tarman seinen Sohn, der sich offenbar zum König der Taratzen gemacht hat, aber keine Erinnerung mehr an ihn hat. Erst als er das Kreuz, das Aruula gefunden hatte und offensichtlich Tarmans Mutter gehörte, sieht, kommen die Erinnerungen und er beschließt, seinem Vater und seinen Begleitern zu helfen. Den Taratzen gefällt dies gar nicht und Tarman setzt telekinetische Kräfte ein. Sie fliehen in einen anderen Raum, in dem sich ein Splitter des Kometen durch die Decke, sprich den Meeresgrund, gebohrt hat. Dort befindet sich auch wieder ein grüner Kristall, der wohl verantwortlich für Tarmans Kräfte ist. Nachdem der Anführer der rebellierenden Taratzen, Amoog, tot ist, können die vier entkommen. Am Ende kommen Matt und Aruula wohlbehalten auf englischem Boden an.

Meine Meinung:
Der Roman von Timothy Stahl kam mir irgendwie wie eine (spannende) Übergangsgeschichte vor. Ich hatte das Gefühl, der Band sollte die Reise quer durch Europa abschließen. Der Roman hat mir ganz gut gefallen, wenn er für mich auch ohne große Höhepunkt war. Der Streit zwischen matt und Aruula hat mir ganz gut gefallen, er gibt der Beziehung der beiden etwas mehr Tiefe und zeigt auch die etwas unsympathischere Seite von Matt, seinen Egoismus, der wohl auch schon das Problem in früheren Beziehungen war. Was noch? Die grünen Kristalle sind wieder da. So langsam wird es aber Zeit, dass der Leser (und Matt) etwas mehr darüber erfahren sonst wird es irgendwann langweilig. Aber da bin ich guter Dinge. Der Rest der Story ist, wie gesagt, ganz spannend.

Nichts wirklich Neues, aber Matt kommt endlich nach England.
6/10 Kometen

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Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair


Geschrieben von woodstock am 14.08.2011 um 15:48:

Da sag ich mal;

Ich seh es wie cedeos. Nur das man halt auch erfährt das der Kristall einigen Menschen mit besonderen Fähigkeiten hilft diese zu verstärken. Warum auch immer (böse Grins)

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Koboldoo am 06.02.2017 um 23:05:

Maddrax und Aruula treffen auf Yoda ;-) Für mich schon eine große Überraschung, dass Abn's Bruder der Taratzenkönig war. Schade, dass der Tunnel letztendlich geflutet wurde. Und was zum Teufel trieb Aruula da mit dem Gnom? Bin gespannt, wie es mit den grünen Kometensplittern weiter geht. Da mich dieser Band genauso unterhalten hat, wie die ganzen vorherigen Bände, vergebe ich (wieder einmal) 4 Stern.

Cover: Gefällt mir nicht ganz so gut. Kann gar nicht genau sagen, warum.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)


Geschrieben von Knollo am 15.09.2018 um 18:15:

Vorhang auf… (Des Dramas Lauf, halten weder Gurk noch Daa´muren auf)…

Trauerspiel Akt1…
Abn el Gurk Ben Amar Chat Ibn Lot Fuddel der Sechste mit Frau und Kind auf der Suche nach dem gelobten Land… um am Ende nicht nur im Euro Tunnel festzustecken sondern auch sich selbst zu verlieren…

Trauerspiel Akt2...
Wir sind mit Matt und Aruula auf dem Weg zur Insel ebenfalls dorthin unterwegs und werden nicht nur Zeugen wie auf gefühlt doch so gleichem Weg ganz unterschiedlich Männer und Frauen nichts unversucht lassen um ans Ziel ihrer Wünsche zu gelangen…

Trauerspiel Akt3...
Tarman als selbstvergessener Telepath oder Telekinet… mit Kräften nicht von dieser Welt…

Trauerspiel Akt4...
Am Ende erschießt Matt Amoog… Wieso eigentlich erst am Ende?! Hätte vielleicht Gurk x2 ein langes Leben beschert…

Alles überschattendes Trauerspiel…
Wieder einmal wird uns an Hand eines Frekkeuschers schonungslos beigebracht, welch geringe Bedeutung Matt und Aruula ihren Fortbewegungsmitteln entgegenbringen… so bekommt der Ausdruck, der ,,Gefahr ins Auge sehen” eine grundlegend neue Bedeutung… Das das Abenteuer wenn wir ehrlich sind hier nun schon zum wiederholten Male zu Ende sein müsste, brauchen wir ja nicht mehr zu thematisieren… Pfui Deibel…

Vorhang fällt… (Nachspiel)…
Oder vielleicht auch des Handspieles wegen gibt es den Comic auf Seite51 nur im Originalheft und nicht im Sammelband)…

Licht am Ende des Tunnels…
Da dachte ich doch zuerst jetzt hab ich dich, das wird doch mal eine eher ganz normale Geschichte… Pustekuchen… Am Ende wird abgerechnet… Sehr Gut… Es sind doch die Feinheiten der Wirklichkeit (Realität) oder vielleicht waren es auch die menschlichen Stärken und Schwächen die Mann aus der Sicht der Dinge heraus ach so leicht überliest oder nur allzu gern falsch verstehen möchte und mich zu der ,,Ziemlich mickrigen Fankurve” hinzu zu gesellen gedenke…

Danke, Timothy… Egal von wann das Heft, gestern wie heute ein Genuss zu lesen…

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!


Geschrieben von kualumba am 14.07.2020 um 14:01:

5 von 5 Sternen für die beklemmende Geschichte im Euro-Tunnel. Und Aruula...Dieses versaute... großes Grinsen

Hat mal einer mitgezählt, wieviele Frekkeuscher schon verschlissen wurden.

Und die Zerstörungswelle geht weiter...Diesmal erwischt es den Euro-Tunnel

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9


Geschrieben von Bernie2603 am 09.01.2022 um 12:27:

Klasse Story. Spannend geschrieben. So kann es weiter gehen.
Bekommt von mir ein "sehr gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von lessydragon am 14.01.2022 um 02:12:

Cedeos hat das absolut Klasse zusammengefasst und auch in seiner Meinung zu dem Band kann ich mich so ziemlich komplett wiederfinden.

Die Beziehung zwischen Matt und Aruula wird ernster und reifer, tut dem Ganzen aber gut. Krass, dass sich Aruula dem Gnom hingibt (es sogar voll und ganz genießt), um damit überhaupt die Möglichkeit zu bekommen, Matt zu helfen und befreien. Makabre Welt!

Ich denke auch, dass man einen Übergang nach England brauchte und diesen über den Eurotunnel gefunden hat, gelungen und erhält 4 Sterne.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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