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Geschrieben von iceman76 am 04.09.2009 um 21:46:

Macabros Nr. 31 Der Schreckliche aus dem Totenbrunnen



Der Schreckliche aus dem Totenbrunnen

Klappentext:

"Es gibt keinen Zweifel, er muß den Verstand verloren haben!", wisperte Heinz Marstner und schüttelte den Kopf.
"Eine solche Stellung einfach aufgeben! Von heute auf morgen kündigen! Und das um diese Zeit!" Die Frau zu der er das sagte trug ein dunkles Abendkleid mit einem raffinierten Ausschnitt. Sie war groß und dunkelhaarig und ihre Haut hatte eine gesunde Bräune. Diese Frau war niemand anders als Sonja Wilken.
"Sonja", fuhr Marstner fort. "Sie sind schon so lange mit ihm befreundet. Können Sie ihn nicht von dieser verrückten Idee abbringen?"

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Shadow am 17.11.2014 um 23:44:

Hinweis: Dieser vorliegende Band wird mit Band Nr. 89 "Rückkehr in den Totenbrunnen" als dem 2. Weg in die Dimension des Grauens weitergeführt.

Eine Besonderheit stellt das Titelbild dar: Ich weiß nicht, ob es schon jemandem aufgefallen ist, aber das Echse-Mensch-Monster hat ein Bein zu wenig! Und zwar fehlt ihm das menschliche Bein. Vielleicht waren dem Künstler Lonati auf diesem kleinen Fleck einfach zu viele Beine da, so dass er eines wegließ â€“ oder er hat es schlichtweg übersehen ...

Meine These wird hier aber ohne jede Gewähr auf Richtigkeit aufgestellt Nägel.

Leute, ihr wart zu schnell! Olivaro wies mich gerade per PN auf diesen Fauxpas hin, ich wollte es gerade beheben, da sah ich eure Einträge! Also muss es so stehenbleiben!

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von dark side am 17.11.2014 um 23:59:

Zitat:
Original von Shadow
Ich weiß nicht, ob es schon jemandem aufgefallen ist, aber das Echse-Mensch-Monster hat ein Bein zu wenig! Und zwar fehlt ihm das menschliche Bein. Vielleicht waren dem Künstler Lonati auf diesem kleinen Fleck einfach zu viele Beine da, so dass er eines wegließ - oder er hat es schlichtweg übersehen ...

??? Kopfkratzen Augen rollen


Geschrieben von iceman76 am 18.11.2014 um 00:04:

Bestimmt meint Shadow das Cover von Nr. 89!?

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*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Shadow am 18.11.2014 um 00:12:

Iceman76, genau so ist es!

Mea culpa! Da habe ich etwas zu wenig aufgepasst! Leider!

Der folgende Text: Eine Besonderheit stellt das Titelbild dar: Ich weiß nicht, ob es schon jemandem aufgefallen ist, aber das Echse-Mensch-Monster hat ein Bein zu wenig! Und zwar fehlt ihm das menschliche Bein. Vielleicht waren dem Künstler Lonati auf diesem kleinen Fleck einfach zu viele Beine da, so dass er eines wegließ - oder er hat es schlichtweg übersehen ...

Meine These wird hier aber ohne jede Gewähr auf Richtigkeit aufgestellt Nägel.

... bezieht sich selbstverständlich auf das Titelbild zu Macabros Nr. 89! Ohnmacht

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Geschrieben von Shadow am 25.11.2014 um 11:27:

Dieser Roman ist der 7. Teil vom 8-bändigen "Xantilon-Zyklus".

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Geschrieben von Shadow am 10.01.2015 um 17:38:

Kay Olsen feiert eine rauschende Abschiedsparty, hat er doch seinen Arbeitsplatz aufgegeben und wird in wenigen Tagen nach Mexiko, genauer nach Yucatán, reisen. Er will einer speziell von ihm entwickelten Theorie nachgehen, welche die Opferbrunnen der Mayas betrifft. Er glaubt, dass die Opfer nicht darin umkamen, sondern dass diese Brunnen in eine andere Dimension münden. Bevor er abreisen kann, passiert noch ein tödliches Unglück, sodass er überhastet nach Mexiko flüchtet. In Pequena angekommen, trifft er seine alte Hilfsmannschaft wieder. Nur einer fehlt, aber der wird ersetzt durch Manolito. Doch dieser Manolito ist mehr als nur ein einfacher Indio, wie Kay Olsen bald darauf feststellt. Er weiß darüber Bescheid, was dieser bei seinem Haus im Bayerischen Wald zurückließ. Der Indio führt den Deutschen tatsächlich zu einem der Opferbrunnen, aber was er da zu sehen bekommt, hätte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt, vor allem nicht, dass es den Schlangengott wirklich gibt ...

Rani Mahay, der Koloss von Bhutan, der beste Freund Björn Hellmarks, ist im Lande Milachoot unterwegs. Er ist auf der Suche nach Björn, seit sie durch das Erdbeben getrennt wurden. Da kommt ihm während eines Kampfes mit einem Totenvogel, der eine Frau attackiert, auf einmal dieser zu Hilfe. Doch der Mann bestreitet dies vehement. Er sei Kaphoon, der Namenlose, und er sei dies auch schon immer gewesen. Kurz darauf verschwindet er in der Dunkelheit des Landes und Rani zieht mit der Xantilonerin ebenfalls weiter – auf Kaphoons Rat hin hinein ins Landesinnere.

Derweil dümpelt Björn Hellmarks Schiff mit 30 Mann Besatzung vor Milachoots Küste, denn es herrscht absolute Windstille. Vonx hatte in einem Lied eindeutig von Rani Mahay gesungen, der sich in diesem Land aufhielte. So schickt Björn seinen Zweitkörper Macabros aus, den er wieder einsetzen kann seit seinem Kampf mit Aii-Ko'on-Tak. Doch kaum ist Macabros an Land angekommen, bricht ein mörderischer Sturm los, der nur von Dämonen gelenkt sein kann. Das Schiff ist diesen Gewalten hilflos ausgeliefert, und dann brechen der Mast und das Ruder. Sie drohen unweigerlich zu kentern. Die Männer warten auf Kaphoons Befehle, doch der liegt bewusstlos in der Kajüte. Da schlägt das Schiff leck und wird im tosenden Meer versinken ...


Fazit: Ein überaus spannender Roman, der meiner Meinung nach mindestens einen zweiten Teil benötigt hätte, so viel wäre noch drin gewesen an Erzählmöglichkeiten. Aber so ist er eben vollgestopft mit Dramatik von der ersten Seite weg. Sei es die Reise von Kay Olsen, die immer beängstigendere Ausmaße annimmt, sei es der Handlungsstrang um Rani Mahay, der eine Begegnung mit dem echten Kaphoon hat, oder die Story um Björn Hellmark und die Geretteten von Aii-Ko'on-Taks Insel, die ohne seine Hilfe gegen die Unbilden des Meeres anzukämpfen haben. Von allen Seiten wird der Leser quasi bombardiert mit spannender Unterhaltung, wie sie sein sollte. Dan Shocker/Jürgen Grasmück festigt mit diesem Roman einmal mehr den Mythos um den »Xantilon-Zyklus«, der so richtungweisend für den weiteren Weg Björn Hellmarks werden wird.


Für diesen Roman kann es nur die Höchstnote 5 Schwerter des Toten Gottes geben.

Das Titelbild zeigt die Szene, in der Kay Olsen als bereits Veränderter in der Vergangenheit Xantilons im Lande Milachoot aus dem Totenbrunnen steigt. Einst ein blühendes Land, ist es durch die Dämonen zu einer trostlosen Wüste geworden, beherrscht von Totenvögeln und Erdwürmern. Dem Künstler Lonati ist es hervorragend gelungen, die Trostlosigkeit, aber auch die Gefährlichkeit der Albtraumlandschaft in diesem Bild einzufangen. Super auch, wie man als Betrachter von dem Erdwurm und dem Schrecklichen mit Blicken fixiert wird, auch der Totenvogel hat einen bereits im Blick. Lediglich das Kurbelgestänge und der ziemlich kaputte Eimer kommen im Roman nicht vor, aber diese Accessoires stören in keiner Weise. Wenn auch wenig Bewegung in dem Bild ist, so wirkt es doch sehr bedrohlich. Auch der Himmel trägt dazu voll bei. Dieses Bild gefällt mir wirklich gut.

Dafür gibt's 5 Schwerter des Toten Gottes.

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Geschrieben von Talis am 18.11.2019 um 19:31:



Die Macabros-Erstauflage hatte auf der ersten Roman-Seite einen netten Blickfang.
Der Zeichner Theo Thomas hat für die Serie jeweils eine Titelzeichnung gemalt. Hier seine Zeichnung für Macabros Nr. 31.


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