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Geschrieben von Habibi am 09.02.2010 um 12:09:

Band 7: Die Brut



Fast 250 Jahre sind seit dem Absturz der BRADBURY vergangen. Aus der kleinen Kolonie haben sich mehrere Städte entwickelt, in denen Marsianer ihrer Arbeit nachgehen, die an die ferne Erde kaum noch einen Gedanken verschwenden. Die Luft ist dünn, aber inzwischen atembar, die nächtliche Kälte erträglich. Alles deutet auf eine gute Zukunft hin.
Bis Shola, die aus Steinen kleine Schmuckstücke anfertigt, ein ganz neues Material entdeckt und abbaut – und damit einen Schrecken aus seinem Jahrmilliarden währenden Schlaf weckt, der die junge Zivilisation ins Chaos stürzen soll...

Autoren: T. Stahl / M. Weinland

Cover: Koveck


Geschrieben von woodstock am 19.10.2012 um 20:11:

Es ist jetzt nicht so das ich den Roman, die Geschichte schlecht fand. Ganz im Gegenteil, die Gänsehaut beim lesen war garantiert. Was mich etwas störte – verwirrte, war wie sich die Menschen weiterentwickelt haben. Ich dachte das sie sich doch etwas mehr an die Menschen gehalten hätte wie sie in den Bänden 4 bis 6 dargestellt worden waren. Und vor allem das sie sich dadurch auch immer ihrer Herkunft bewusst sein würden.
Ich schätze aber mal, das sich unsere lieben Schreiberlinge etwas dabei gedacht haben und ich glaube auch fest daran das es mir gefallen wird.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Koboldoo am 04.07.2018 um 19:21:

Nun gibt es also schon ein paar Siedlungen neben Bradbury. Ich frage mich trotzdem die ganze Zeit, wie man das alles aufbauen konnte. Kommt mir zu wenig rüber. In diesem Band mussten die Marsianer mit einer Käferplage fertig werden. War OK, 3 Marsmodule.

Cover: Ja, schon besser

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)


Geschrieben von Knollo am 17.02.2020 um 22:19:

Wenn ich auch nur irgendwie glaubte, das nach den Heften 4 - 6 man die Kurve bekommen hat, was den Mars betrifft und ich dachte zurecht der Marsbeauftragten Autorin der neueren, über der Vierhundert liegenden Bände für dieses Irdische Gewussel die Schuld in die Schuhe schieben zu können hatte ich mich wohl geirrt und muss mich da schon fast entschuldigen...

War ich schon maßlos kirre dadurch, bin ich jetzt nicht nur zerknirscht sondern auch enttäuscht... zumindest darauf bezogen wenn ich mir die Namen der Zwei Autoren vor Augen führe...

Da entschuldigt nicht einmal die Namenswahl Vegas, denn noch offensichtlicher geht es ja nun nicht... das ich dann natürlich auch noch mit der Käferplage voll einen auf die ''Mumie'' bekomme ist die Krönung... wobei die wenigstens schmeckt...

Was mir hierbei vorallem sauer aufstößt ist, das mir beide Autoren so was von herrvoragend in jeweils ihren Einzelheften rüberkommen, das sonstige Niveau was fast immer in Höchstwertungen ausartet... hier ist es für mich eine Katastrophe, natürlich thematisch bezogen vor allen Dingen...

Selbstredend können sie auch hier zelebrieren, aber die ganze Machart erinnert zu sehr an den Start der Serie in den Heften 1 - 3... mag ja sein das der Leitfaden für diese Mission Mars genau das vorgab und man daher zurückruderte um der Linie treu zu bleiben...

Besonders irritierend daran ist vor allem für mich, wenn sogar mit leicht erhobenen Zeigefinger der irdische Wahnsinn hier namentlich , wenn auch nur gedanklich durch die Protagonistin verarbeitet wird ( wobei mir das nach ein paar hundert Jahren Mars und nun schon mehreren Generationen, doch bedenklich vorkommt) und damit nicht nur ein deutlicher Hinweis auf die andersartigkeit des Mars erfolgt, sondern explizit darauf hingewiesen wird... und dann in aller Fröhlichkeit ein einfaches Irdisches Dasein in all seinen Facetten dargestellt wird... lassen wir dafür Kord als Beispiel brillieren, irdischer geht es ja wohl kaum...

Nun ist mir schon klar das man keinen Autor vom Mars auftreiben konnte um das hier besser abzubilden und auszudrücken... aber ab hier wird für mich die Misere schon erkennbar den Mars nicht nur als Trittbrettfahrer sondern als Sündenbock für irdische Maßstäbe heranzuziehen... starker Tobak...

Schlimmer wird es ja zum Ende hin auch noch durch die Darstellung der absoluten Unerklärbarkeit der unterirdischen Anlage durch die Protagonisten, obwohl ja sogar noch der 30 Jährige Kampf mit dem Sand Erwähnung fand um die Anlage der Alten wieder freizulegen... als hätten sich die Leute da in Richtung Mittelalter zurückentwickelt...

Was zum Teufel haben die in den letzten Jahrzehnten, außer das es jetzt 5 Siedlungen gibt eigentlich so getrieben... Da war ja die Erwähnung des riesen Waldes hinter der Ortschaft schon fast ein Highlight...

Mache ich hier mal einen Schnitt... der Sturm im Heft hat sich ja auch gelegt... darauf vertrauend das dies hier als meine Kritik Beachtung findet, und nicht als Schimpfkanonade um schlechte Laune abzulassen... ich habe nur irgendwie immer noch eine völlig andere Vorstellung des Spin Offs den Mars betreffend und kann mich damit einfach nicht (abfinden) arrangieren...

Baff Baff Neutral Neutral Neutral ( 2 von 5 ewige Winde des Mars )

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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