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Geschrieben von Habibi am 22.02.2010 um 13:35:

Band 668: Die dunkle Bedrohung



Im Kampf um die absolute Macht hat der Dunkle Lord Punkte gemacht – die Fürstin der Finsternis wurde zu seiner Marionette, die er nach Belieben einsetzen kann. Aber auch Amun-Re, der Schwarzzauberer und Herrscher des Krakenthrons des versunkenen Atlantis, hat sich inzwischen etabliert.
Jeder für sich ist eine furchtbare Bedrohung für die Freiheit der Menschen. Wer soll diese Dämonen aufhalten? Beide scheinen gleichermaßen unbesiegbar.
Zamorra sieht nur eine Möglichkeit: Er muß Amun-Re in seinem Schreckenstempel in Libyen aufstöbern und irgendwie besiegen.
Aber wird es ihm gelingen? Und welche Rolle spielt der Dämon Vassago in diesem Kampf um Macht und Überleben?

Erscheinungsdatum: 03.01.2000

Autor: Rolf Michael







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Geschrieben von Corto Feldese am 30.01.2023 um 14:28:

Teil 3. Ein wahrlich höchst rasanter Einstieg, der wieder einen Top-Roman verspricht: Zamorra und Nicole müssen im Polargebiet sich der "Eismonster" erwehren, die aus den Wissenschaftlern durch Amun-Res Magie entstanden sind. Eine wahrlich ansteckende Magie (die im nächsten Heft zu einem sehr traurigen Moment führt).

Vampir Tan Morano und der von ihm erpresste Ombre Yves Cascal brechen währenddessen in die Hölle auf, um Lucifuge Rofocale mit dem Ju-Ju-Stab zu töten.

Ein sehr schneller Roman mit weniger Schauplatz-Gewechsel als die beiden Vorgänger, dem ich trotz seiner gekonnten Rasanz dann aber doch kein "Top" geben kann (und sogar am Überlegen war, ob er letztlich sogar noch von "sehr gut" abrutscht).

Denn Zamorras Verhalten in Amun-Res Refugium in Marokko ist einfach zu dämlich, als dass man diesen Handlungsdreh noch goutieren kann. Auch wenn der Autor sich verzweifelt und ausschweifend bemüht, Zamorras (ebenso höchst unlogisches wie unpassendes) Verhalten zu begründen.
Denn eigentlich agiert Zamorra nur aus einem Grund so sonderbar: Der Fünfteiler wäre sonst hier als Dreiteiler zu Ende gegangen...

So versagt Zamorra, verliert sogar das Schwert Gwaiyur. Und man kann Amun-Re letztlich nur Recht geben, wenn er Zamorra hier "Du, Narr" nennt.

Glücklicherweise versagt der Roman selbst ansonsten nicht, so dass ich diese Stelle, die der Autor deutlich anders hätte lösen müssen, ohne Zamorra als Trottel dastehen zu lassen (auch wenn es mit seiner "Ritterlichkeit" versucht wird zu begründen und ein mächtiger Unhold plötzlich von ihm als "hilflos" gesehen wird), mal als Ausrutscher abtue.

Nach minutenlangem Kopfschütteln ob dieser Seltsamkeit konnte ich das Heft doch angesichts seines sonstigen positiven sense of wonder samt gekonnter action als noch "sehr gut" befinden.

Und angesichts des Cliffhangers bezüglich Rhett auf der vorletzten Seite dem nächsten Teil entgegenfiebern.

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