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Geschrieben von iceman76 am 02.10.2008 um 22:53:

Band 153 Ich gegen den Höllenritter


Ich gegen den Höllenritter

Das Schlachtfeld war blutrot. In der Ferne tauchte ein einsamer Reiter auf. Stolz saß er auf seinem Roß, denn er und seine Kämpen hatten einen großen Sieg über die Feinde errungen.
Wenige Tage lag dieser Sieg erst zurück, doch in dieser Zeit war aus dem Schlachtfeld ein Hort des Grauens geworden. Auf dem rot leuchtenden Feld lagen keine Leichen mehr, sondern blanke Skelette- von Pfeilen und Speeren durchbohrt.
Auf eine geheimnisvolle Weise war den Toten das Fleisch von den Knochen gefallen. Das war die Rache des grausamen Höllenritters, die die Opfer nach ihrem Tod getroffen hatte.
Den Astahoe, der Höllenritter, war der Verbündete der Hölle...


*Autor: Friedrich Tenkrat*

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Lemi am 29.09.2011 um 15:28:

In London treibt der untote Ritter Astahoe sein Unwesen und hinterlässt seine Opfer als Zombies. Kurz bevor John den Ritter stellen kann, löst sich dieser jedoch auf. Die einzige Spur ist ein gewisser Pater Carrigan, der jedoch unauffindbar ist. Kurz darauf führen die Spuren zum Medial-Center und als sie es dort mit drei Todesengeln zu tun bekommen, ist sicher: hier müssen wir noch mal hin.
John und Suko verabreden sich für den Abend. Doch Suko wird überwältigt, entführt und soll am Abend das Opfer für den Höllenritter Astahoe werden.
John jedoch bekommt überraschend einen Anruf von Carringan und verabredet sich mit ihm. Doch das stellt sich als Falle heraus und nachdem Suko nicht wie vereinbart auftaucht, geht John alleine ins Medial-Center. Als Astahoe, durch ein Meduim, plötzlich auftaucht, schleicht sich John hinter die Bühne um den Spuk zu beenden, dabei stellt sich Carrigan als Dämon raus und wird von John getötet. Auf der Bühne rettet John Suko vor Astahoe und vernichtet ihn am Ende.

Fazit:
Schwer, also vorweg, der Roman hat sich relativ locker gelesen und man merkt auch an einigen Sätzen, dass sich Tenkrat mittlerweile mehr im Sinclair-Universum auskennt. Astahoe als Gegner hat mir sehr gut gefallen und seine Auftritte waren gut in Szene gesetzt.
Das seine Opfer Zombies wurden, war meines Erachtens Mittel zum Seitenfüllen, ebenso wie Carrigan und sein Medial-Center.
Was das Ende betrifft, so lasst uns doch mal raten…: Richtig, Asmodina hatte ihre Finger im Spiel. Mir persönlich hätte der Ritter und eine alte Fluch- oder Rachegeschichte völlig gereicht. Wenn man alles zusammen nimmt, dann wirkt der Roman wieder überfrachtet.
Von mir gibt’s ein Mittel

smile smile Neutral Neutral Neutral

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von dark side am 29.09.2011 um 21:57:

Das Cover ist jedenfalls der Hammer schlechthin. Schade, dass das Cover nur bei der anderen (teuren) Agentur zu erwerben war. Dieses hätte ich mir gerne noch geschnappt großes Grinsen .


Geschrieben von Rossi am 29.09.2011 um 23:10:

Zitat:
Original von dark side
Das Cover ist jedenfalls der Hammer schlechthin. Schade, dass das Cover nur bei der anderen (teuren) Agentur zu erwerben war. Dieses hätte ich mir gerne noch geschnappt großes Grinsen .


Was meinst du mir der anderen teuren Agentur???
Cover ist echt der Hammer Daumen_hoch

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Liest gerade John Sinclair

Band Nr.30 der 2.Auflage - Die Drachenburg

Letzter Film - Mit stählerner Faust

Letzes Album - Rock`n Roll CD2 - Sampler


Geschrieben von dark side am 30.09.2011 um 05:22:

Zitat:
Original von Rossi
Was meinst du mir der anderen teuren Agentur???
Cover ist echt der Hammer Daumen_hoch

Es gibt zwei verschiedene Agenturen in Spanien, wo man die Gemälde käuflich erwerben kann. Die eine möchte für einen originalen Ballestar "nur" 400 Euro haben und die andere verlangt dafür dreiste 1500-1900 Euro für eins Nudelholz .


Geschrieben von Bernie2603 am 23.04.2013 um 13:28:

Der Roman lässt sich gut und flüssig lesen. Spannung, Action und Gruselelemente waren vorhanden.
Mir hat die Story gut gefallen. Hätte ich Tenkrat nicht zugetraut. Nägel
Bekommt von mir ein "gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von Koboldoo am 17.03.2016 um 08:51:

Zombies, Todesengel, Asmodina, Mensch-Dämon! Alles dabei, was das Herz begehrt! Gerade die Todesengel gehören zu meinen Lieblingsdämonen. In diesem Band wurden sie zwar etwas seltsam in die Handlung eingebaut, trotzdem gibt es von mir ein "gut".

Bewertung Cover: Habe nichts auszusetzen.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)


Geschrieben von Spätaufsteher am 29.04.2019 um 13:04:

Ich gebe dem Roman eine "gute" Note. Es gab spannende und auch bedrückende Szenen, aber die Geschichte war auch sehr vorhersehbar. Als z.B. der Pater plötzlich auftauchte, dachte ich mir sofort der Typ hat Dreck am stecken. Positiv war der Auftritt von Asmodinas Todesengeln. Gab es länger nicht mehr. Das Finale ging mir jedoch zu zackig. Corrigan und Astahoe wurden sehr schnell vernichtet. Da hatte John gegen ganz normale Zombies vorher viel länger gekämpft. Für einen Fremdautoren ist der Roman in Ordnung.


Geschrieben von iceman76 am 11.01.2022 um 18:19:

Zitat:
Original von Lemi
In London treibt der untote Ritter Astahoe sein Unwesen und hinterlässt seine Opfer als Zombies. Kurz bevor John den Ritter stellen kann, löst sich dieser jedoch auf. Die einzige Spur ist ein gewisser Pater Carrigan, der jedoch unauffindbar ist. Kurz darauf führen die Spuren zum Medial-Center und als sie es dort mit drei Todesengeln zu tun bekommen, ist sicher: hier müssen wir noch mal hin.
John und Suko verabreden sich für den Abend. Doch Suko wird überwältigt, entführt und soll am Abend das Opfer für den Höllenritter Astahoe werden.
John jedoch bekommt überraschend einen Anruf von Carringan und verabredet sich mit ihm. Doch das stellt sich als Falle heraus und nachdem Suko nicht wie vereinbart auftaucht, geht John alleine ins Medial-Center. Als Astahoe, durch ein Meduim, plötzlich auftaucht, schleicht sich John hinter die Bühne um den Spuk zu beenden, dabei stellt sich Carrigan als Dämon raus und wird von John getötet. Auf der Bühne rettet John Suko vor Astahoe und vernichtet ihn am Ende.


Damit wurde eigentlich das wesentliche schon erwähnt! smile

Fazit: Ich vergebe ein "gut" für diesen Roman. Carrigan als Dämon ist aber tatsächlich ´ne Luftnummer, als Gegner nicht wirklich eine Herausforderung.
Hat mir aber trotzdem Spaß gemacht diesen Roman zu lesen!

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*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Marvin Mondo am 21.01.2023 um 11:05:

Geschichte ist schnell als Tenkrat-Roman zu identifizieren - man nehme nur seinen "Freundin"-Komplex in Bezug auf Jane Collins.

Die Geschichte an sich...lässt sich zwar recht flüssig lesen, ist aber nicht wirklich ein Höhepunkt. Die Zufälle (Auftauchen des angeblichen Paters), Zombies, die für meinen Geschmack viel zu intelligent agieren und sich durch Sensenschläge schaffen lassen (naja) und hastig mal so eben noch eingefügte Charaktere, um die dünne Handlung noch auf die 64 Seiten zu bringen.

Drei Punkte sind mir dann auch noch aufgefallen:

"Sein Pferd kann nicht fliegen. Wenn er es in diesem Tempo weiter durch die Nacht treibt, wird es ihm vielleicht unter der Rüstung zusammenbrechen." (S. 17 +1). Ob der Autor dabei bedacht hat, dass es sich um ein untotes oder zumindest dämonisches Pferd handeln könnte (bestätigt sich später ja auch)?

Uns wird erklärt, dass Astahoe nur ins Diesseits kommen kann, weil Corrigan und das Medieum eine gesitige Verbindung eingehen, okay. Wieso sollte aber nach Corrigans Tod Astahoe wieder beschworen werden können (S. 60)? Corrigans Bann wird nicht mehr von alleine wirksam und es ist nicht anzunehmen, dass das Medium Astahoe von sich aus nochmal beschwören wird. Erschien mir nicht ganz plausibel, der Erklärungsansatz.

Und dann kassiert Sinclair Hufschläge eines Pferdes gegen die Brust...und steht dann einfach auf, als wäre nichts gewesen (S. 61)? Aus der täglichen Praxis gesprochen, der das selbst fast schonmal erlebt hätte, halte ich dazu fest: Wenn dich ein Pferd richtig trifft, kannst du froh sein, ohne schwere Verletzung (oder mehr) davonzukommen. Das Detail halte ich also für unglaubwürdig - wenngleich sich argumentieren ließe, das Kreuz hätte ihn vor Schlimmerem bewahrt (was so aber nicht gesagt wird).

Insgesamt eine höchst "mittel"prächtige Geschichte.

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Talent is a flame. Genius is a fire...


Geschrieben von Loxagon am 16.09.2023 um 17:23:

Ein weiterer TOP Roman, der auch von Jason selbst hätte sein können.

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