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Geschrieben von Judith am 01.08.2010 um 23:19:

Band 350 "Ein Sarg aus Alchimistengold"



Band 350
Ein Sarg aus Alchimistengold
von Cater Saint Clair

Jasper Allard hörte die Tür klappen. Er glaubte, seine Frau und Mitarbeiterin habe das Labor betreten und sagte im Überschwang der Freude: "Ein denkwürdiger Augenblick, Chérie. Wir stehen kurz vor dem Ziel! Es ist uns gelungen, die Texte des frühen Alchimisten Basilius Valentinus zu enträtseln und zu ergänzen. Wir haben die Brücke vom mittelalterlichen Geheimwissen zur modernen Wissenschaft geschlagen. Mit dem "Stein der Weisen" und dem Liquor Alkahest beherrschen wir die Transmutation von Metallen. Ab sofort sind wir in der Lage, Quecksilber in Gold zu verwandeln, alle Krankheiten und Gebrechen zu heilen und unser Leben, das Leben überhaupt, über seine natürlichen Grenzen hinaus zu verlängern..." Jasper Allard gefiel sich in seiner Rolle. Doch vor ihm stand nicht Helen, sondern ein Mann in engem schwarzem Overall, das Gesicht hinter einer Strumpfmaske verborgen. Mit einem Stemmeisen schlug er erbarmungslos zu, bevor Allard an Gegenwehr dachte. Der mörderische Hieb traf den ungeschützten Kopf des Wissenschaftlers. Allard stürzte und versuchte, unter einen Labortisch zu kriechen.

Erscheinungsdatum: 03.06.1981

Titelbild von Vicente Cebollo


Geschrieben von Horror-Harry am 02.10.2010 um 23:34:

Jasper Allard steht kurz vor dem Ziel seines Lebens: Es ist ihm gelungen, die Texte des Alchimisten Basilius Valentinus zu enträtseln. Die Brücke vom mittelalterlichen Geheimwissen zur modernen Wissenschaft ist geschlagen. Da wird der Mann von einem Einbrecher überrascht und durch einen mörderischen Hieb betäubt.
Aber Helen Allard ist auf dem Posten und handelt kurzentschlossen in Notwehr. Geht es doch schließlich um unbezahlbare Aufzeichnungen, die der sterbende Wissenschaftler hinterlässt. Nur weshalb Jaspers Frau und Mitarbeiterin den Toten zur Mumifizierung nach Art der alten Ägypter vorbereitet, scheint so gar nicht klar...


Geschrieben von Olivaro am 24.01.2018 um 20:10:

Ein später Cater Saint Clair, der aber mit allen Zutaten der klassischen Romane punkten kann. Und für mich eine Überraschung, denn nach der ersten Lektüre vor mehreren Jahrzehnten blieb dieser Roman nicht so positiv in Erinnerung.

Ausgehend von einem harmlos erscheinenden Einbruch entwickelt sich die rasante Handlung in der üblichen Pirker-Manier, was heißt, dass alles möglich sein kann. Und das tut es auch. Es treten auf diverse Ganoven, der Stein der Weisen, Luzifer, der Midas-Fluch, der von einer Kneipenbesitzerin auf schändlichste Weise ausgenutzt wird, das Hemd des Nessos, eine Schiffskatastrophe, zu viele Druckfehler, ein lakonischer "Scheintot-Comps"-Schluss, und auch die Mädels aus Skibberdeen schauen in der Villa Allard vorbei.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Wicket am 24.01.2018 um 22:48:

Zitat:
Original von Olivaro
...was heißt, dass alles möglich sein kann. Und das tut es auch. Es treten auf ...
...zu viele Druckfehler


Ein Krampf. Mich stört sowas. Es beeinträchtigt mich auch ungemein in meinem Lesefluss.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Olivaro am 24.01.2018 um 22:55:

Damit würde man dem Autor und seinem Roman aber unrecht tun, denn dafür kann er ja nichts. Und von Druckfehlern lassen wir harten Männer uns das Lesevergnügen nicht verderben.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Wicket am 24.01.2018 um 23:16:

Zitat:
Original von Olivaro
Und von Druckfehlern lassen wir harten Männer uns das Lesevergnügen nicht verderben.


So sei es. Das ist dann wohl das Los, welches wir als Trivialliteraturkonsumenten verknusen müssen.Alt

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Shadow am 25.01.2018 um 09:14:

Zitat:
Original von Wicket
Zitat:
Original von Olivaro
...was heißt, dass alles möglich sein kann. Und das tut es auch. Es treten auf ...
...zu viele Druckfehler


Ein Krampf. Mich stört sowas. Es beeinträchtigt mich auch ungemein in meinem Lesefluss.

Was bin ich da froh, dass mich Druckfehler so gar nicht stören, weil ich die gar nicht bemerke ... Alt Kopfkratzen Heul Motz cool

Hi hi, kleiner Faschingsscherz ...Hexe großes Grinsen

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