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Geschrieben von Horror-Harry am 11.09.2010 um 01:29:

Band 2 "Die Angst erwacht im Todesschloß"



Band 2
"Die Angst erwacht im Todesschloß"
von Dan Shocker


Der smarte FBI-Agent Larry Brent wird von der PSA abgeworben, und muss unter harten, teilweise lebensgefährlichen Tests seine Eignung beweisen, um zu den außergewöhnlichsten Agenten der Welt gehören zu dürfen.
Dabei lernt er Iwan Kunaritschew kennen, ein Mann wie ein Bär, der Zigaretten raucht, dass die Fliegen nur so von den Wänden fallen. Kurz danach schon erleben die beiden einen ersten gemeinsamen Einsatz, der sie mit einem außergewöhnlichen Phänomen konfrontiert.
Sie müssen zum Schloß des Duke of Huntingdon. Dort geschehen unerklärliche Dinge. Menschen verschwinden spurlos, Besucher und Gäste werden ermordet aufgefunden.
Hat der stille, zurückgezogen lebende Duke etwas mit den Vorfällen zu tun? Stecken seine beiden Töchter Margarete und Patricia dahinter? Oder sind Geister die Verursacher der unheimlichen Ereignisse?


( Subserie: Larry Brent 2 )

Erscheinungsdatum: 08.10.1968

Dieser Roman erschien als
- Silber-Krimi 753
- Zauberkreis-Krimi-Taschenbuch 35
- Silber-Grusel-Krimi Neuauflage 2
- Larry Brent 2


Meinungen und Kommentare zum Inhalt des Romans können zusätzlich auch hier abgegeben werden:
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=2014&sid=


Geschrieben von woodstock am 20.08.2016 um 21:41:

So gefällt mir das schon besser. Ein guter Kriminalfall der den Leser mit guten Überraschungen zu überzeugen weiß.

++++

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von dark side am 29.10.2016 um 09:54:

Nach dem Fall in Frankreich, wird Larry jetzt nach einer mehrwöchigen -und knüppelharten Ausbildung zum PSA-Agenten ausgebildet. Doch kurz vor der entgültigen Aufnahme in die PSA, kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Eine unbekannte Gruppe entführt den PSA-Anwärter und foltert diesen sogar. Sie drohen ihn mit seinem Tod, sollte er nicht mit Informationen bzw. Insiderwissen herausrücken. Brent bleibt hart und wenig später gelingt ihm sogar eine atemberaubende Flucht. Nur seiner überragenden Fitness und seiner starken Physis hat er es letztendlich zu verdanken, das er aus dieser Nummer noch heil heraus kommt. Doch der nächste Hammer lässt nicht lange auf sich warten ....das ganze Szenario war nur gestellt. Es handelte sich allein um die "legendäre Abschlußprüfung" .....und diese hat Larry mit bravour bestanden. Ab nun ist der gute Larry ein vollwertiges Mitglied der wohl besten Organisation auf dem Planeten. Nachdem er sein Büro, seine neue Waffe, seinen neuen Kollegen und zu guter letzt noch seinen Ring "beschnuppert" hat, kommt schon der erste Auftrag von X-Ray-1 ins Hauptquatier geflattert. Das FBI bittet bei einer mysteriösen Mordserie um Hilfe. Larry's Einsatzgebiet ist England, genauer gesagt Suffolk. Larry "brennt" quasi auf seinen Einsatz.

Fazit:
Nach dem ersten "Hammer-Roman" Das Grauen schleicht durch Bornnads Haus gibt es vom Autor sogleich das nächste "Highlight" serviert. Ein absoluter klasse Roman, allein die Atmosphäre ist einfach grandios in Szene gesetzt. Da gibt es ein altes Schloß mit unzähligen Geheimgängen (inklusive unterirdischen Fluß) und Folterkammern. Obendrein wird das Schloß noch von einem heimtückischen Moor umgeben. Zu guter letzt wird noch eine undurchdringbare Nebelwand eingebaut. Na wenn das keine Zutaten für einen Horror-Roman sind was denn ?. Doch wer nun glaubt, das wäre schon alles gewesen, der kennt Dan Shocker nicht. Auch die Charaktere im Schloßinneren stehen dem Gruselfeeling von draußen im nichts nach. Wer mehr wissen möchte, sollte sich von mir die Spannung nicht nehmen lassen und selber die story genießen Buch . Noch ein kleiner Nachsatz: Allein Brent's "Abschlußprüfung" ist jeden (zu damiliger Zeit) Pfennig wert gewesen ....einfach nur geil. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch anzubringen. Brent wurde sowohl angeschossen, sowie durch einen Messerstich schwer verletzt. Dennoch wirbelte er wie "Supermann". Beim Nächstenmal einwenig drauf achten Herr Shocker.

Besonderes:
Larry Brent wird zum PSA-Agenten ausgebildet. Ab jetzt ist er X-Ray-3. Larry bekommt sein eigenes Büro und seine neue Dienstwaffe (Smith &Wesson-Laserwaffe). Doch das wichtigste Utensil der Ausrüstung ist wohl der Siegelring der PSA. Larry lernt seinen neuen Partner und Kollegen kennen. Es ist Iwan Kunaritschew oder besser gesagt X-Ray-7.

Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein verdientes "TOP".


Geschrieben von Olivaro am 03.06.2018 um 19:30:

Für die Zweitauflage wurde ein anderes Motiv als bei der Erstauflage verwendet. Hier das Titelbild vom Silber-Krimi Bd. 753, der jedoch bereits als "Grusel-Krimi Nummer zwei" bezeichnet wurde:


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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Olivaro am 05.11.2019 um 12:03:

Was für ein Glanzstück der Serie! Im zweiten Roman mit Larry Brent werden dem Leser zwei Handlungsstränge geboten, wobei jener, der sich mit Brents Aufnahme in die PSA beschäftigt, der weitaus interessantere ist. Nicht, dass die Szenen im "Todesschloss" nicht gut wären, ganz im Gegenteil. Das ist alles sehr unheimlich und bildhaft beschrieben, aber die direkten Ereignisse um Larry Brent und die PSA sind noch etwas prägnanter und wichtiger im Hinblick auf die Serienhistorie.

Es gibt nur einen Kritikpunkt: Warum erhält Larry bereits vor der finalen Prüfung, die letztendlich über Befähigung und Aufnahme der Agenten entscheiden sollte, ungehindert Zugang zur PSA-Zentrale und kann sich dort nach Belieben bewegen ("Er konnte hier seit einigen Tagen ein und aus gehen"). Wenn man bedenkt, wie oft auf die peinlichste Geheimhaltung und Abschottung Wert hingewiesen wurde, scheint man hier etwas sorglos bei der Auswahl des Personals zu sein.

Auch merkt man, dass die PSA noch nicht in vollem Umfang funktioniert, denn zum Zeitpunkt des Geschehens gibt es zum Beispiel noch keine "X-Girls" (also Agentinnen), und auch der Ring funktioniert noch nicht als Empfangsgerät, sondern eignet sich bislang nur zum Senden von Nachrichten.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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