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Geschrieben von Horror-Harry am 20.03.2011 um 23:07:

Band 104 "Das grüne Blut des steinernen Götzen"



Band 104
"Das grüne Blut des steinernen Götzen" (1. Teil der Chaos-Trilogie)
von Dan Shocker


Cyrill Perkins erbt ein Rittergut in Schottland. In den Gängen des labyrinthischen Kellers findet sie einen verborgenen, geheimnisvollen Raum mit einer riesigen, rätselhaften Götzenstatue.
Dieser Götze wurde einst von Druidenpriestern angebetet, ihm wurden Opfer dargebracht, und Cyrill erlebt den makabren Ritus mit. Das Opfer - so stellt sie zu ihrem Erschrecken fest - trägt die Züge ihres Verlobten! Nach seinem Tod erwacht der steinerne Götze zum Leben, reicht ihr ein Amulett und bietet ihr sein grünes Blut zum Trinken an...
Wird es Larry Brent gelingen, den Schrecken einer alten Zeit zu bannen?

( Subserie: Larry Brent 86 )

Erscheinungsdatum: 18.11. 1975

Titelbild von Rafael López Espí
(Künstler ermittelt von Shadow)

Dieser Roman erschien in der eigenständigen "Larry Brent"-Serie als Nr. 154

Meinungen und Kommentare zu diesem Roman bitte auch unter folgendem Link abgeben:
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Geschrieben von Shadow am 12.11.2014 um 10:12:

RE: Band 104 "Das grüne Blut des steinernen Götzen"

Ein gut gemachter Dreiteiler, der mit einem Nebenprotagonisten aufwarten kann, der sehr geheimnisvoll dargestellt wird: Graf Armand Leucate, der schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel haben soll. Der Graf wird den Zyklus mitprägen – und auch im letzten Zyklus der Silber-Grusel-Krimis mit Larry Brent, aber auch in der eigenen Larry Brent-Reihe, dem "Zeitphantom-Zyklus", mit von der Partie sein. Wie ich meine, zu Recht, denn gerade diese Figur wurde doch relativ vielschichtig angelegt, sehr geheimnisvoll gehalten und hatte einfach das Potenzial, eine wichtige Figur für den Larry Brent-Kosmos darzustellen. Allein der geheimnisvolle Graf macht den Zyklus für mich sehr lesenswert.

Irgendwie hatte Dan Shocker/Jürgen Grasmück immer ein leichtes Problem mit Mehrteilern, wie mir scheint. Und in diesem 1. Teil beginnt er recht langatmig mit der Einführung von Nebenfiguren, vor allem mit dem Fotografen namens Thompson, der sang- und klanglos in dem Schloss "Sword Castle" verschwindet und man nichts mehr von ihm hört. Auch seine Schwester, die extra nach Braemer anreist, um nach ihm zu suchen, scheint im Laufe der Handlung einfach auf ihn zu vergessen. Man wird sehen, ob es diesbezüglich in den beiden Folgeromanen noch eine Aufklärung gibt oder ob dieser Handlungsfaden im Nichts liegenbleibt.

Mit dem Geschehen um den steinernen Götzen ab der Hälfte des Romans zieht Dan Shocker/Jürgen Grasmück aber dann die Dramatik ordentlich an. Da ist er wieder voll im Rennen und Larry Brent bekommt einiges zu tun. Mehr durch Zufall wird er auf den steinernen Götzen aufmerksam gemacht und beschließt selbstverständlich dagegen anzukämpfen. Und so endet der Roman mit einem vielversprechenden Cliffhanger, der auf jeden Fall Lust auf ein Weiterlesen im 2. Teil macht.


Fazit: Trotz anfänglicher Langatmigkeit des Textes ein ab der 2. Hälfte recht lesbarer Roman, der auf jeden Fall zum Weiterlesen einlädt.

Ich vergebe 3 Smith & Wesson Laser.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von woodstock am 09.06.2018 um 06:15:

Hier wird wieder einmal ein überstarker Gegner aufgebaut in einer kolossalen Größe. Mir persönlich das immer ein ticken zu viel. Dafür hat man aber eine Figur eingebaut die vielleicht noch interessant wird. Jemand der nicht nur den Götzen bekämpfen kann, und deren Anhänger, sondern auch schon seit einigen Jahrhunderten lebt.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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