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Geschrieben von Horror-Harry am 26.03.2011 um 02:48:

Band 106 "Totenkopf-Roulette"



Band 106
"Totenkopf-Roulette" (2. Teil der Chaos-Trilogie)
von Dan Shocker


"Meinen Vater möchten Sie sprechen?" fragt die attraktive Annabelle Chantrue. "Bitte, Monsieur Kunaritschew, die zweite Tür gleich links. Dort befindet sich sein Arbeitszimmer."
Iwan Kunaritschew alias X-RAY-7 wird erwartet. Er ist mit dem Fabrikanten Chantrue verabredet, der Mitglied einer geheimen Loge ist, über die Iwan mehr zu erfahren hofft.
Der Russe betritt das Arbeitszimmer und fiindet - Chantrues abgeschlagenen Kopf mitten auf dem Schreibtisch!
Was für eine Rolle spielt der Privatclub der Reichen von Paris? Wer ist der geheimnisvolle Graf Leucate? Was ist das Totenkopf-Roulette?

( Subserie: Larry Brent 87 )

Erscheinungsdatum: 16.12. 1975

Titelbild von Rafael López Espí
(Künstler ermittelt von Shadow)

Dieser Roman erschien in der eigenständigen "Larry Brent"-Serie als Nr. 155

Meinungen und Kommentare zu diesem Roman bitte auch unter folgendem Link abgeben:
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Geschrieben von Shadow am 15.11.2014 um 20:57:

Hier ist also nun der 2. Teil der "Chaos-Trilogie".

Es beginnt gleich einmal sehr dramatisch, denn Iwan Kunaritschew stattet inkognito einem Unternehmer in Paris einen Besuch ab – und steht vor dessen abgeschlagenen Kopf auf dessen Schreibtisch!

Larry Brent hingegen denkt in der Faust von Chaos sogar ernsthaft an Selbstmord (!) und führt ihn auch beinahe aus. Aber wie kann er der mörderischen Hand Chaos' entkommen, gegen die auch seine Laserstrahlschüsse wirkungslos sind?

Beide X-RAY-Agenten werden immer tiefer in das Geschehen um Chaos hineingezogen, denn auch Iwan, der auf der Suche nach Spuren zu Graf Armand Leucate ist, bekommt es schlussendlich in Paris mit Chaos' Wirken zu tun. Er wird entführt und wohnt dem Totenkopf-Roulette bei, das über sein und Larry Brents Schicksal entscheidet. Diesmal trifft es noch einen anderen, aber X-RAX-7 bleibt in Todesgefahr, denn wenn es Chaos gefällt, ist er einen Kopf kürzer! Er soll aus Paris verschwinden, aber der rotbärtige Russe bleibt in der Stadt der Liebe ...

Larry hingegen wird aus ihm unbekannten Gründen aus Chaos' Hand gerettet und bekommt später zusammen mit May Thompson wiederum die Macht Chaos' zu spüren, gegen die es keine wirksame Gegenwehr zu geben scheint. Als er glaubt, entkommen zu können, entsteht ein Berg vor ihm, aus dem Lava hervorquillt – die über ihn hinwegschwappt! Aus!?

Fazit: Dieser Roman ist meiner Meinung nach sehr durchwachsen verfasst, aber nicht unspannend. Er bringt das Geschehen um Chaos in eine neue Dimension mit dem Handlungsstrang, der in Paris spielt. Aber auch in Schottland geht das Geschehen munter weiter und Larry bekommt alle Hände voll zu tun. Dennoch bleibt der Roman dem Schicksal des Zweitromans von Trilogien etwas verhaftet, denn über weite Strecken wird etwas zu viel erklärt und zu viel geredet und zu viele Gedanken der Protagonisten werden ebenfalls gewälzt. Irgendwie scheint mir hier der Plot einfach gestreckt zu werden hin auf das Finale. Aber Dan Shocker/Jürgen Grasmück lässt es trotzdem nicht nur so dahinplätschern, sondern gibt doch immer wieder Gas. Und der Cliffhanger zum Schluss des Romans lässt einen fast automatisch zum abschließenden 3. Teil "Pandämonium" greifen, so gut ist er gestaltet.


Das Titelbild soll wohl den abgeschlagenen Kopf von Chantrue zeigen, aber der Franzose trug sicher keinen Turban. Es könnte sich auch um Iwan Kunaritschews Kopf handeln, aber der trägt ebenfalls keinen Turban und hat einen roten Vollbart. Somit ein wenig das Thema verfehlt, aber dennoch zur Handlung passend.

Ich würde dem Roman 3 Smith & Wesson Laser geben.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von Olivaro am 15.11.2014 um 21:04:

Zitat:
Original von Shadow

Ich würde dem Roman 3 Smith & Wesson Laser geben.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Daumen_hoch

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von woodstock am 09.06.2018 um 06:16:

Das Roulett passte so gar nicht mehr zu diesem Götzen der vor tausenden von Jahren hier auf der Welt sein Unwesen trieb. War in meinen Augen auch eher eine schwache Geschichte da so mehr oder weniger nichts passierte um das alles voran zu treiben.

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