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Geschrieben von Michael am 11.05.2011 um 15:27:

Band 1715: Gewächs des Grauens



Da das Telefon direkt neben dem Laptop stand, vor dem die Detektivin Jane Collins saß, musste sie nur die Hand ausstrecken, um den Apparat aus der Ladeschale zu nehmen.
»Ja?«, meldete sie sich.
»Jane Collins?« Eine lauernd klingende Männerstimme hatte ihren Namen ausgesprochen.
Sofort spürte sie sich wie elektrisch aufgeladen. »Wer will das wissen?«
Ein hartes Lachen folgte. Danach wieder die Stimme. »Das tut nichts zur Sache.«

Erscheinungstag: 24.5.2011

Cover: Ruan Jia

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Sir Boromir am 11.05.2011 um 15:47:

gewächs des grauens.....blume des todes....

das cover sieht schon mal interessant aus. nichts dolles, aber interessant

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Urks


Geschrieben von Sir Boromir am 25.05.2011 um 14:40:

die story war ganz ok. habe mich nicht gelangweilt.


jane soll eine ikone für einen bischof ersteigern und tut dies auch. bevor sie zu der auktion fährt, wird ihr gedroht und der rote golf hoch gejagt. prompt hat sie nen köttel in der hose und ruft john an, der sofort feuer und flamme ist und sie begleitet.

in der auktion kann sie sich gegen einen fiesen typen durchsetzen der vermutlich zu den erben rasputins gehört. (sollte man den namen nicht ändern, da der olle russe ja auferstanden ist?)

näheres verrate ich jetzt nicht, da ich keine lust mehr habe etwas über den inhalt zu schreiben.



schade finde ich, dass das ende so abgelaufen ist. irgendwie stört es mich etwas. warum die ikone jetzt gewächs des grauens genannt wurde, kann ich auch nicht nachvollziehen.

insgesamt gibt es von mir ein GUT.

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Urks


Geschrieben von dark side am 25.05.2011 um 20:51:

Kann mich dem Urteil vom Sir hier anschließen. Auch von mir bekommt er ein gut. Er war spannend und flüssig geschrieben. Zu keinem Zeitpunkt kam Langeweile auf. Zwar wurde hier nicht ganz deutlich, wer eigentlich hinter dieser Aktion stand (vermute mal die Rasputinloge). Da in letzter Zeit ja einige Anzeichen auf Aktivitäten in London hindeuteten. Einwenig seltsam fand ich jedoch die Situation als Jane unter dem dämonischen Einfluss von dem Mystiker Isidor stand. Ich frage mich nur, wie konnte sie sich so einfach aus seinem Bann befreien ?. Was mich aber erneut gewaltig gestört hatte, war die (wie schon beim letzten Band "Der Cockpit-Dämon") völlig mißratene Titelauswahl. Was die Ikone jetzt letztendlich mit dem Gewächs des Grauens gemeinsam hatte ....kann wohl niemand beantworten. Es scheint in letzter Zeit einige Dinge verkehrt zu laufen, was das Zusammenspiel zwischen Autor-Künstler-Verlag betrifft.

Cover: Sehr düster und bedrohlich. Gefällt mir Daumen_hoch .


Geschrieben von Tommy am 29.05.2011 um 14:27:

Fazit
Mir hat der Roman gut gefallen. Schon den Anfang, als Jane von dem unbekannten Anrufer bedroht worden ist, fand ich sehr interessant und dies hat sich dann auch so fortgesetzt. Die Auktion, der Weg zum Bischof und der dortige Showdown, irgendwie passte das von der Abfolge her sehr gut zusammen. Zumindest hab´ ich keine großartigen Schwächen entdeckt. Ich hätte mir allerdings einen anderen Abgang von Gogol und seinen Kumpanen gewünscht. Dass diese sich mal so eben gegenseitig erledigen, fand ich zwar überraschend aber auch schade. Da hätte John mehr mit eingebunden werden können.
Trotzdem gibt es von mir ein „gut“.

Über den Namen des Roman muss man sich aber wirklich wundern. Die Verbindung zur Geschichte bzw. zur Ikone ist mir völlig unklar. Aber vielleicht hat da jemand nur einen schlechten Tag gehabt, denn ansonsten passten die Romantitel in den letzten Monaten ja eigentlich immer. Auch den Titel „Cockpit-Dämon“ fand ich jetzt nicht so unpassend.

Cover
Ein sehr gelungenes Cover.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von CelticWolf am 29.05.2011 um 14:50:

Im großen und ganzen ein recht guter Roman... gut das mit dem Titel konnte ich jetzt auch nicht viel anfangen... ich hatte anfangs da eher einen Pflanzengeist, der durchdreht im Kopf als ich den titel las^^

Und was ich auch komisch fand war das sich am ende im grunde alle gegenseitig umbrachten.
John hatte nicht viel zu tun gehabt.
Irgendwie war er mehr ein zuschauer, der am ende halt noch den finalen schuss abgab.


Geschrieben von dark side am 29.05.2011 um 15:26:

Zitat:
Original von Tommy
Auch den Titel „Cockpit-Dämon“ fand ich jetzt nicht so unpassend.

????? Baff ...ist jetzt nicht dein voller Ernst oder ? Kopfkratzen .Augen rollen .


Geschrieben von Tommy am 29.05.2011 um 16:10:

Zitat:
Original von dark side
????? Baff ...ist jetzt nicht dein voller Ernst oder ? Kopfkratzen .Augen rollen .


Na klar ist das mein Ernst großes Grinsen. Der Shodown spielte sich im Cockpit eines Flugzeugs ab und im weitesten Sinne handelte es sich bei Etap um einen Dämon. Hier gab es also zumindest einen Bezug zum Roman, also nicht ganz unpassend. Das heißt allerdings nicht, dass ich den Titel super fand...

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Geschrieben von Dämonengeist am 23.06.2011 um 21:03:

Dies ist wieder so ein Roman, bei dem ich es nicht bis zum Ende durchgehalten hab (schon das zweite Mal in letzter Zeit). Zumindest hab ich es diesmal aber noch bis zu S. 32 geschafft, bei dem grauenvollen Band 1713 war schon mehr als 10 Seiten früher schluss.
Der Roman ist zwar nicht schlecht geschrieben, aber gähnend langweilig. Die Autobombe wird reichlich unspektakulär in Szene gesetzt und die gefühlt tausenste Beeinflussung von Jane Collins durch eine böse Macht lockt reißt einen nicht gerade vom Hocker. Das war es dann auch schon an 'Action', der Rest ist leider nur endloses Gelaber.
Trotzdem hab ich die zweite Hälfte noch durchgeblättert. Zumindest der Mord an dem Bischof war noch recht gut geschrieben, ebenso wie das actionreiche Finale. Wirklich traurig, das jetzt nicht richtig gelesen zu haben, war ich aber nun nicht gerade. Immerhin wurden die Erben Rasputins wieder erwähnt, auch wenn nicht wirklich klar wird, ob sie nun tatsächlich hinter der ganzen Sache stecken oder nicht.

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Geschrieben von dark side am 23.06.2011 um 22:43:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Dies ist wieder so ein Roman, bei dem ich es nicht bis zum Ende durchgehalten hab (schon das zweite Mal in letzter Zeit). Zumindest hab ich es diesmal aber noch bis zu S. 32 geschafft, bei dem grauenvollen Band 1713 war schon mehr als 10 Seiten früher schluss .

Wenn du schon bei Band 1713 und jetzt auch bei diesem Heft Schwierigkeiten bekommen hast, dann möchte ich nicht deine Rezi zu Band 1718 "Die Messerkatze" lesen großes Grinsen .


Geschrieben von Dämonengeist am 24.06.2011 um 17:41:

Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Dämonengeist
Dies ist wieder so ein Roman, bei dem ich es nicht bis zum Ende durchgehalten hab (schon das zweite Mal in letzter Zeit). Zumindest hab ich es diesmal aber noch bis zu S. 32 geschafft, bei dem grauenvollen Band 1713 war schon mehr als 10 Seiten früher schluss .

Wenn du schon bei Band 1713 und jetzt auch bei diesem Heft Schwierigkeiten bekommen hast, dann möchte ich nicht deine Rezi zu Band 1718 "Die Messerkatze" lesen großes Grinsen .

Du wirst überrascht sein: Sooo schlecht fand ich den Roman jetzt nicht. Augenzwinkern

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Geschrieben von Sir Boromir am 24.06.2011 um 17:57:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Dämonengeist
Dies ist wieder so ein Roman, bei dem ich es nicht bis zum Ende durchgehalten hab (schon das zweite Mal in letzter Zeit). Zumindest hab ich es diesmal aber noch bis zu S. 32 geschafft, bei dem grauenvollen Band 1713 war schon mehr als 10 Seiten früher schluss .

Wenn du schon bei Band 1713 und jetzt auch bei diesem Heft Schwierigkeiten bekommen hast, dann möchte ich nicht deine Rezi zu Band 1718 "Die Messerkatze" lesen großes Grinsen .

Du wirst überrascht sein: Sooo schlecht fand ich den Roman jetzt nicht. Augenzwinkern


da würde mich doch interessieren warum du roman 1718 dem roman 1713 vorziehst.

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Urks


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 24.06.2011 um 20:14:

Und auch ich bin soeben mit der Geschichte fertig geworden.

Dem Titel nach hatte ich ja auf Mandragoro oder die Reste des Bösen Aibon gehofft. Um ein Gewächs geht es hier jedoch gar nicht. Jason erwähnt den Begriff nur ein mal im Roman, wie er es ja immer mit den Romantiteln macht. Wall

Daher war ich erstmal enttäuscht. Das legte sich jedoch nach einigen Seiten auf ein solides Unterhaltungsniveau. Ja, Action gab es genug, aber die Spannung fehlte mir.

Jane wird kurz von dem Bild kontrolliert. Anstatt den Wagen zu nehmen, flieht sie zu Fuß. Und keine fünf Minuten später ist der Bann dann auch schon wieder gebrochen. Vorbei die Zeiten, in denen Hauptcharaktere über einen längeren Zeitraum unter der Fuchtel des Bösen standen und man um sie bangen musste.

Ebenso die Standardszene, wo Jane niedergeschlagen wird. Natürlich erholt sie sich wieder und kommt aus der brenzligen Situation heraus. Früher musste man mitfiebern, heutzutage ist einem die Sache klar.

John vermutet dass Rasputin und seine Mannen hinter den Bösewichten stecken. Gegen Ende hin ist er sich dann sogar ziemlich sicher. Tja, für mich zumindest hatte die Geschichte keinerlei Bezug zu Rasputin.

Das Finale ist dann auch leider nicht so das Wahre. Was genau es jetzt mit dem Bild und dem Geistnebel mit Verwesungsgestank auf sich hat, werden wir nie erfahren. Früher hatten solche Geschichten ab und an ein Nachspiel. Da wurde das Objekt zur Untersuchung in die Spezialabteilung gebracht und 20 Romane später wurde noch einmal Bezug darauf genommen.

Die Action und einige nette Ansätze machen das dann aber wieder gut. Daher reicht es noch für ein MITTEL.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Archmage am 03.03.2014 um 08:41:

Leider kann ich mich meinen Vorgängern nicht anschließen. Vielleicht wenn das eine John Sinclair Paradoie gewesen wäre, hätte ich noch ein Mittel gegeben, aber so blieb mir nur ein sehr schlecht.

Die Autobombe würde ja überhaupt nur in Szene gesetzt, weil Jane nach dem Telefongespräch Hunger hatte, sonst hätte sie das nicht gesehen und eventuell erst am nächsten Morgen festgestellt.

In der nächsten Szene pfeift sich John einem Whiskey und ein halbes Bier rein und fährt dann trotzdem zu Jane. Suko und Partnerin wäre ja direkt nebenan gewesen und Taxi hatte er wohl keinen Bock drauf. Obwohl so ein Taxifahrer ja meilenweit besser ist als John (dazu mehr). Stattdessen schafft er es im fahruntüchtigen Zustand im Abendverkehr seine Rekordzeit von Nachts, als er mit Blaulicht wie der Teufel gefahren ist zu unterbieten. Als wenn wir nicht genügend Betrunken haben, die über den Gehweg donnern um möglichst schnell anzukommen.

John steht dann also vor Jane, schwankt vielleicht noch etwas, Blut am Auto und Alkoholfahne nur um festzustellen, dass mit Jane alles in Ordnung ist und mehrere Polizisten da sind, die sich um sie kümmern. Aber die schickt unser Held erst einmal wieder weg. Er kann das ja alles viel besser.

Als nächstes kommt dann eine Auktion, deren einzige Spannung ist wie hoch das Gebot ist - Langeweile hoch zehn.

In der nächsten Szene wird Jane besessen - das ist der einzige Höhepunkt im ganzen Heft - sie schafft es John trotz Kreuz zu überwältigen. Flieht natürlich nicht mit den Auto, weil das wäre ja zu schnell und stattdessen zu Fuß und ist dann nach ein paar Minuten wieder endbessen.

John wurde von der bessene Jane überwältigt, was ist dann die einzige logische Schlussfolgerung? Richtig. Das ist zu gefährlich für John. Soll Jane sich doch von einen Taxifahrer bringen lassen. Die sind ja meilenweit John überlegen.

Dann gibt es noch ein paar Szenen, John bekommt das Geld, der Bischof wird umgebracht, Jane wird niedergeschlagen, aber der Codex der Bösen verbietet es natürlich sie dann auch noch umzubringen, Jane wird rechtzeitig wach und schlägt den Bösen nieder, aber der Böse wird natürlich nicht rechtzeitig wach, das ganze klingt spannender, als es im Heft war.

Keine Erklärung was die Ikone - und besonders "Das Gewächs des Grauens" war, die Bösen bringen sich gegenseitig um, weil es so ja viel einfacher ist, und John vernichtet die Ikone ohne das überhaupt Gefahr bestanden hatte, obwohl er das vorher unter keinen Umständen vernichten wollte.

Meine Meinung nach einer der langweiligstens John Sinclair, die ich je gelesen habe.

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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung


Geschrieben von Tulimyrsky am 17.10.2014 um 07:40:

Die Geschichte war schon etwas komisch... gerade die Bösen haben doch Geld wie Heu... hätten also locker das Ding ersteigern können...

Naja hab den Roman halt gelesen... fügt sich nahtlos ein die Reihe der lustlosen Romane...

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Secret_of_Atlantis am 07.12.2019 um 21:59:

RE: Band 1715: Gewächs des Grauens

Der Rezi von "Das Gleichgewicht" kann ich mich voll und ganz anschließen. An sich war der Roman ganz okay, ich finde, wenn es um die Erben Rasputins geht (wurde so nicht geschrieben, aber als Leser der Serie kann man davon ausgehen), dann kann Jason Dark eine Atmosphäre erzeugen, die mir persönlich sehr gefällt.

Ich habe ein "Mittel" vergeben, der Roman war weder schlecht noch richtig gut, eben mittel.

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